Cover-Bild Die Karte
Band 4 der Reihe "Kerner und Oswald"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 15.06.2021
  • ISBN: 9783499000409
Andreas Winkelmann

Die Karte

Der neue Thriller des Nr.-1-Bestsellerautors.
Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest.
Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ...
Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2021

Sehr spannender Thriller, bei dem der Autor aber für mich im letzten Drittel einfach zu viel wollte!

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Kriminalkommissar Jens Kerner und sein Team haben alle Hände voll zu tun. Ein Serientäter hat es in Hamburg auf Joggerinnen abgesehen, denen er die Luft zum Atmen nimmt und sie an unzugänglichen Orten ...

Kriminalkommissar Jens Kerner und sein Team haben alle Hände voll zu tun. Ein Serientäter hat es in Hamburg auf Joggerinnen abgesehen, denen er die Luft zum Atmen nimmt und sie an unzugänglichen Orten mit einer Nachricht auf ihren Handys zurücklässt. „Ihr läuft die Zeit davon“. Bei ihrer Recherche finden sie Hinweise, dass er sich seine Opfer auf Instagram in einer Lauf-Community aussucht und sie anhand ihrer bevorzugten Streckenprofile findet. Eile ist geboten, da der Mörder anscheinend Blut geleckt hat. Doch noch zwei weitere Fälle machen ihnen zu schaffen, die einem seiner Kollegen zum Verhängnis werden. Ein Mann wurde lebensgefährlich verletzt als er einem Stalker folgt und ein Fahrradfahrer fährt mit einem menschlichen Fuß auf seinem Gepäckträger spazieren. Alle geraten bei der Ermittlungsarbeit an ihre Grenzen der Belastbarkeit und die Aussicht auf einen erfolgreichen Abschluss der Fälle liegt in weiter Ferne.

Als Fan der Kerner und Oswald Thriller-Reihe von Andreas Winkelmann habe ich schon dem vierten Band entgegengefiebert und ich konnte das Buch wieder vor lauter Spannung nicht aus der Hand legen. Für mich kommt es nur an die drei Vorgänger nicht ganz so heran, da mir der Autor im letzten Drittel einfach zu viel wollte. Weniger ist manchmal mehr! Dieser Thriller schockt einen, da er unteranderem von Menschen handelt, die nie im Leben eine richtige Chance hatten glücklich zu sein, zu schwach oder unzufrieden sind, sich aufgegeben haben oder ihre Vergangenheit zu verdrängen versuchen. Doch trotz aller Anstrengung holt sie jeden wieder ein. Zu ihnen gehört der Erzählstrang eines Mädchens, bei dem man zu rätseln beginnt, wer sie sein mag. Ihre seelische Folter, die ihre Mutter in tyrannischer Weise mit ihr betreibt, ging mir sowas von ans Herz, hat mich geschockt und großes Mitleid bei mir ausgelöst. Schon zu Beginn habe ich geahnt, wer hinter diesem Menschen steckt und ich habe die ganze Zeit Angst um sie gehabt. Immer wieder habe ich auch versucht einen Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen Fällen zu erraten, doch der Autor führt einen dabei so oft in die Irre und zaubert ständig einen neuen Charakter hervor. Auf den Serientäter wäre ich nie im Leben gekommen und die Auflösung hat einen kleinen Häh-Effekt bei mir erzeugt. Er ist eiskalt und berechnend und seine schaurigen Gedanken und Handlungen haben Gänsehaut bei mir erzeugt.

Mitleid hatte ich auch dieses Mal mit Jens Kerner, der gefühlt in einem Hamsterrad steckte, kein Packende bekam und dem die seelische Belastung fast über den Kopf wuchs. Ich bin sehr froh, dass er mit Rebecca Oswald eine Kollegin an der Seite hat, die mich immer wieder mit ihrem messerscharfen Verstand zu beeindrucken weiß. Sie ist auch der einzige Mensch, der für Kerner ein Ruhepol ist und die ihn erden kann. Eine verdiente Auszeit sei ihm nach den Strapazen gegönnt, aber bitte nicht zu lange. Ich hoffe auf weitere spannende Lesestunden und ihn bei seinem nächsten Ermittlungsfall begleiten zu dürfen!

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Hätte, würde, wäre......

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Ein Serienmörder treibt in Hamburg sein Unwesen. Er hat es speziell auf Joggerinnen abgesehen, die einen Fitness Tracker nutzen und mittels GPS ihre Laufstrecken aufzeichnen und diese auch noch öffentlich ...

Ein Serienmörder treibt in Hamburg sein Unwesen. Er hat es speziell auf Joggerinnen abgesehen, die einen Fitness Tracker nutzen und mittels GPS ihre Laufstrecken aufzeichnen und diese auch noch öffentlich posten.

Schafft es Jens Kerner zusammen mit Becca und seinem Team auch diesen Mörder wieder zu fassen?

Andreas Winkelmann schafft es wieder einmal ein aktuelles Thema spannend aufzugreifen. Über Sinn und Unsinn solcher Tracker kann man streiten, aber muss man alles, in diesem Falle seine regelmäßigen Laufstrecken, öffentlich posten? Ich finde das schon sehr, sehr leichtsinnig, auch unabhängig von diesem Thriller. Aber im Zeitalten von FB, Insta, Payback etc. machen sich viele anscheinend gar keine Gedanken, was mit ihren Daten geschieht, wer sie sieht und wer sie wie auswertet.



In wechselnden Kapiteln führt Winkelmann seine Leser von einer Fährte zur nächsten, man springt von der Vergangenheit in die Gegenwart und von einem Verdächtigen zum Nächsten. Und auch Jens und Becca kommen in ihrer Beziehung endlich mal etwas weiter.......

Ein durchaus spannender Thriller, den man ruckzuck mal zwischendurch lesen kann.

Spannung garantiert!

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Bisschen schwächer als der Band davor

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"Die Karte" ist der vierte Band der Thriller-Reihe mit Kerner und Oswald. Nachdem mich im letzten Jahr der Vorband "Der Fahrer" total begeistert hat, habe ich mich schon sehr auf dieses Buch gefreut. Zudem ...

"Die Karte" ist der vierte Band der Thriller-Reihe mit Kerner und Oswald. Nachdem mich im letzten Jahr der Vorband "Der Fahrer" total begeistert hat, habe ich mich schon sehr auf dieses Buch gefreut. Zudem fand ich die Idee des Plots - Lauftracking - total interessant, da ich einen persönlichen Bezug dazu habe und selber auf Lauftracker zurückgreife. Aber warum geht es genau in diesem Buch?

Eva und Laura führten bis zu diesem Zeitpunkt ein entspanntes Leben. Zusammen verfolgten sie besonders ihre Ziele in ihrer Sportkarriere. Eines Abends entscheidet sich Eva noch eine Runde laufen zu gehen. Kurze Zeit später erhält Laura eine Nachricht mit dem Text "Ihr läuft die Zeit davon". Kurz darauf wird Eva brutal ermordet, aufgefunden. Der Ermittler Jens Kerner ist geschockt, da er vor Kurzem noch mit Eva bezüglich eines anderen Falls gesprochen hat, in welchem ein Mann niedergestochen wurde. Wie können diese Morde zusammenhängen? Ein paar Tage später wird eine weitere Läuferin tot aufgefunden und Kerner sowie Oswald gehen von einem Serienmörder aus. Die Zeit läuft...

In den Thriller bin ich mit viel Begeisterung eingestiegen und kam direkt zurecht. Wie man es vom Autor kennt, entwirft er ein sehr fesselnden Beginn, welcher viele Fragen offen lässt. Dadurch war ich gut im Buch drin und habe die Geschichte gerne verfolgt. Zudem wird die Geschichte nicht nur aus der Sicht der Ermittler Kerner und Oswald geschildert, da der Täter/die Täterin auch einzelne Kapitel für sich haben. Parallel dazu liegen noch Rückblicke in die Vergangenheit vor, welche der Geschichte die gewisse Tiefe geben und somit auch den Plot bereichern. Das Alles zusammen bildet einen grandiosen Erzählstil, welcher sich richtig gut lesen lässt.

Auch wenn ich Kerner und Oswald im vorherigen Band schon gut kennenlernen durfte, fand ich, dass man die beiden Ermittler nochmal von einer weiteren Seite kennenlernen durfte. Folglich erhält man, wenn man auch die Bänder davor gelesen hat, ein umfassendes Bild über die Beiden. Dies ist richtig gut, da man sie somit auch ins Herz schließen kann, da sie dem Leser beim Lesen sehr nahe sind.

Spannungstechnisch fand ich dieses Buch ein bisschen schwächer als es beim "Der Fahrer" war. Abseits von ein paar ruhigen Momenten lag eine fast durchgängige hohe Spannung vor, die aber meines Erachtens nach, nie das eine Maximum an Spannung erreicht hat. Dies fehlte mir sehr, wodurch ein klein wenig enttäuscht bin.

Fazit: Winkelmann zeigt mit seinem neuen Buch auf jeden Fall, dass er in diesem Genre zu den Besten gehört. Auch wenn mir das Spannungspotential an manchen Stellen nicht komplett ausgeschöpft worden ist, fand ich die Plotidee grandios und die Charaktere wieder sehr sympathisch. Es machte richtig Spaß an der Seite von Kerner und Oswald wieder Verbrecher/Verbrecherin zu jagen. Ich bin schon auf Band 5 gespannt!

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Sport ist Mord

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Jens Kerner bekommt es mit einem skrupellosen Mörder zu tun, der sportlichen Frauen auflauert, die ihre Laufstrecken online teilen. Er erdrosselt die Frauen und filmt die letzten Minuten ihres Lebens. ...

Jens Kerner bekommt es mit einem skrupellosen Mörder zu tun, der sportlichen Frauen auflauert, die ihre Laufstrecken online teilen. Er erdrosselt die Frauen und filmt die letzten Minuten ihres Lebens. Trotz einiger Verdächtiger ist der Fall lange nicht zu lösen – und der Täter mordet weiter. Wer ist der Täter und was veranlasst ihn zu seinen Taten?

Der 4. Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald, die in diesem Krimi allerdings etwas zu kurz kommt. Für Kerner wird der Fall persönlich, weshalb er alles tut, um den Täter zu überführen. Der Fall ist spannend und verzwickt, so dass man keine rechten Hinweise auf den Mörder hat. Es gibt Verdächtige, bei denen der Verdacht naheliegt, aber es bleibt bis zum Schluss spannend.

Auch dieser Fall um Jens Kerner und Rebecca Oswald hat mir wieder gut gefallen. Die Suche des Mörders nach Opfern ist interessant, stellt gleichzeitig auch das Bedürfnis der Menschen nach dem Teilen ihres Lebens im Internet in Frage. Was kann ein Fremder aus diesen täglichen Posts über einen erfahren? Das ist eine ganze Menge, wie auch der Fall zeigt.

Auch im privaten Bereich geht es für Kerner und Oswald einen Schritt weiter, was mir gut gefallen hat.

Insgesamt hat mir auch dieser 4. Fall gut gefallen und ich bin gespannt auf eine Fortsetzung!

Veröffentlicht am 02.07.2021

Größtenteils spannend mit Schwächen in der Auflösung

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In Hamburg kommt es zum Mord an einer Joggerin, die ihre Laufstrecken trackt und in eine Fitnessgruppe online stellt. Kurze Zeit später schlägt der Mörder erneut zu. Das Opfer auch diesmal eine Frau aus ...

In Hamburg kommt es zum Mord an einer Joggerin, die ihre Laufstrecken trackt und in eine Fitnessgruppe online stellt. Kurze Zeit später schlägt der Mörder erneut zu. Das Opfer auch diesmal eine Frau aus der Laufcommunity. Kennt der Täter die Lieblingsstrecken seiner Opfer?

Der vierte Fall für Jens Kerne und Rebecca Oswald, den man aber auch problemlos unabhängig von der Reihe lesen kann. Der Einstieg ins Buch ist spannend und beginnt mit einem verstörenden Prolog. Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Handlungsstränge und durch die abwechselnde Erzählweise bleibt der Spannungsbogen konstant hoch. Neben den Morden an den Joggerinnen, beobachtet Rebecca einen älterern Mann, der mit einem Fahrrad Leichenteile durch Hamburg transportiert, wir begleiten ein junges Mädchen in einem lieblosen, von Hass geprägtem Elternhaus und erhalten Einblick in die gestörte Psyche des Mörders.

Über Dreiviertel des Buches habe ich mich bestens unterhalten gefühlt, leider hat mich das Ende dann etwas enttäuscht. Um meine Frustration über das Ende detailliert zu erklären, müsste ich spoilern, aber das möchte ich nicht. Nur so viel ... meiner Meinung nach wecken Titel und Klappentext Erwartungen, die dann eigentlich nur am Rande eine Rolle spielen. Auch das Meisterwerk, das der Täter mit seinen Morden erschaffen wollte, erschloss sich mir nicht. Am Ende blieben für mich doch einige Zusammenhänge unklar und somit einige Fragen offen. Eine Sache die mich persönlich gestört hat waren die Anspielungen auf die im Buch bereits überstandene Corona-Pandemie. Vermutlich wollte der Autor hier aktuell sein, leider stecken wir aber noch mitten in der Pandemie und dann ist es schon ein bisschen grotesk von „Überbleibseln der Pandemie“ zu lesen.

Neben den Kritikpunkten möchte ich aber noch ein paar positive Dinge nennen. Jens und Rebecca hatten erneut meine volle Sympathie. Die Charakterentwicklung des Kommissars in diesem Band und die dadurch bedingte privaten Entwicklungen haben mir richtig gut gefallen. Auch der Aufbau mit den relativ kurzen Kapiteln mit ihren Cliffhangern und die hohe Spannung haben mich überzeugt. Ebenso mochte ich das Thema des Missbrauchs von sozialen Medien und den Hinweis auf die Gefahr, die daraus resultiert, private Dinge öffentlich zu teilen.

Fazit: Die Karte wird zwar nicht mein Lieblingsband der „Kerner und Oswald - Reihe“, hat mir aber unterhaltsame und spannende Lesestunden beschert. Das Ende war mir insgesamt etwas zu konstruiert und beantwortete nicht alle meine Fragen, trotzdem gibt’s von mir eine Leseempfehlung für Thrillerfans.

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