Cover-Bild In einem Land nach unserer Zeit 1: Die Erwachte
Band 1 der Reihe "In einem Land nach unserer Zeit"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Apokalypse
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 236
  • Ersterscheinung: 24.07.2024
  • ISBN: 9783757828400
Anette Schaumlöffel

In einem Land nach unserer Zeit 1: Die Erwachte

New Adult Solarpunk│Postakopalyptischer Sci-Fi-Pageturner mit Katze
Zwei, die einander das Leben retten: Eine Katze und eine Frau.
Fünfhundert Jahre nach dem endgültigen Klimakollaps durch eine fehlgeschlagene Geo-Engineering-Maßnahme erwacht Regina in einer Kälteschlafkapsel. Sie ist allein und erinnert sich weder an ihr Leben noch an ihre Aufgabe.
Die kleine Katze, die sie geweckt hat, zeugt davon, dass die Natur wieder freundlich
zu ihren Geschöpfen ist. Doch gilt das auch für Menschen?
Während in Anette Schaumlöffels erstem Zukunftsroman "Eine zweite Chance" die Protagonisten in Raumschiffen dem Untergang ihrer Heimat entfliehen, zeigt "Die Erwachte", wie es auf der Erde weitergegangen ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2023

Zukunftsszenario nach dem Klimakollaps

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Regina wird von einer herumstreunenden Katze aus ihrem tiefen und langen Schlaf in einer Kälteschlafkapsel geweckt. Zunächst sehr desorientiert und ohne jegliche Erinnerung erkundet sie die Station in ...

Regina wird von einer herumstreunenden Katze aus ihrem tiefen und langen Schlaf in einer Kälteschlafkapsel geweckt. Zunächst sehr desorientiert und ohne jegliche Erinnerung erkundet sie die Station in der sie sich befindet. Die hochtechnisierte Einrichtung und die Mnems der ehemaligen anderen Bewohner der Station helfen ihr sich langsam zurecht zu finden. 500 Jahre nach dem menschgemachten völligen Klimakollaps sträubt sich Regina zunächst ihre Erinnerungen wieder vollständig herzustellen. Doch sie benötigt ihre alten Fähigkeiten , um ihre Aufgabe zu erfüllen.

Die Handlung des Romans startet zunächst eher langsam. Der Leser muss sich zunächst zusammen mit Regina orientieren. Stückweise setzt sich Reginas Vergangenheit und die der ganzen Welt zusammen. Alice, die Katze hilft ihr dabei zunächst die lebensnotwendigen Schritte zu bewältigen ehe sie sich der Vergangenheit und der daraus resultierenden Aufgaben für die Zukunft stellen kann . Der Beschreibung und Einbindung der hochtechnisierten Möglichkeiten in der Station in die Handlung ist sehr ausgereift. Auch die Wandlung der Persönlichkeit von Regina zu Ragin erscheint sehr authentisch. Reginas doch eher naiv erscheinendes Vertrauen in Tamas als Bewohner der neuen Welt kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Roger traue ich nach Naledis Kommentar über ihn nicht über den Weg .

Die Beschreibung des Klimakollaps verweist nur allzu deutlich auf unsere heutigen Befürchtungen , die den Klimawandel betreffen. Die Reichen , die ohne Gewissen die Erde und ihre Bodenschätze ausbeuten, um sich weiter zu bereichern und die Klimaktivisten denen fast nichts übrig bleibt als sich zu Ökoterroristen zu entwickeln, das kommt dem Leser nur allzu bekannt vor. Ich bin gespannt wie Regina als Ragin weiter agieren wird und bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Katze als Weckruf

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Wer zu diesem Buch greift, dem muss Eines vor allem klar sein: es ist ein Einstieg in eine Reihe und somit ist das Ende sehr offen. Trotzdem hatte ich schon schlimmere Cliffhanger ;) Insgesamt hat mich ...

Wer zu diesem Buch greift, dem muss Eines vor allem klar sein: es ist ein Einstieg in eine Reihe und somit ist das Ende sehr offen. Trotzdem hatte ich schon schlimmere Cliffhanger ;) Insgesamt hat mich diese doch recht kurze (nicht ganz 200 Seiten) Dystopie gut unterhalten. Regina wacht nach einer Klimakatastrophe in einer Glaskuppel auf - alleine, nur mit einer Katze. Was ist passiert? und vor allem: was kommt noch alles auf Regina zu? Dieser Reihenstart nimmt sich Zeit die Hauptperson einzuführen. Diese ist natürlich verwirrt und muss sich erst orientieren. Ihre Gefühle sind gut dargestellt und ich konnte das Meiste gut nachvollziehen. Ich als Leser lernte sie gut kennen, sie war mir allerdings nicht vom Fleck weg sympathisch und in ihrer Entwicklung ist noch Luft nach oben. Sie muss sich entscheiden wer sie ist und wer sie sein möchte, was ein eher langsamer Entwicklungsprozess für mich war. Da hätte ich sie an einigen Stellen gerne wachgerüttelt. Ich hoffe auf noch mehr Entwicklung und Tiefe in ihrem Charakter im nächsten Band. Ansonsten gibt es hier ein tolles World Building, viel Technik, künstliche Intelligenz und natürlich eine Katze. Diese nimmt als Reginas Begleiter etwas Raum ein, der Focus bleibt aber bei den Menschen. Mich als Leser hat das Buch gut unterhalten, es hätte nur etwas länger sein können (na ja, dann muss ich halt den nächsten Band gleich nach erscheinen lesen) und ein kleines bisschen mehr in die Tiefe gehen können. Gerade was das World Building angeht bin ich schon sehr gespannt auf die weiteren Bände.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Interessanter Auftakt einer dystopischen Reihe

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Eine Frau wird von einer Katze geweckt und findet sich ohne Erinnerung in einer sterilen Welt wieder, in der sie sich langsam und Stück für Stück zurück kämpft. Die Erinnerungen an das, was sie er- und ...

Eine Frau wird von einer Katze geweckt und findet sich ohne Erinnerung in einer sterilen Welt wieder, in der sie sich langsam und Stück für Stück zurück kämpft. Die Erinnerungen an das, was sie er- und überlebt hat, werden am Ende der Geschichte mit dem Leser geteilt. Die Autorin reitet hier ein Stück weit die "Das Ende durch eine Klimakatastrophe ist nahe" - Welle mit, was mich normalerweise wenig reizen würde. Ihr Ansatz ist aber gut gemacht und die Geschichte weniger moralisch und hoffnungsvoller als erwartet.

Ich gebe eine klare Leseempfehlung ab.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Ein schwacher Start

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Der Titel ist definitiv sehr gut gewählt und zeigt auch die Stärke der Autorin, unkonventionell und fantasievoll Ideen zu vermitteln. Bei dem Untertitel hatte ich dagegen auf die Zweideutigkeit des Wortes ...

Der Titel ist definitiv sehr gut gewählt und zeigt auch die Stärke der Autorin, unkonventionell und fantasievoll Ideen zu vermitteln. Bei dem Untertitel hatte ich dagegen auf die Zweideutigkeit des Wortes gehofft, und hier einen Reifeprozess bei der Protagonisten erwartet. Im Buch ist -nach meinem Verständnis - als zweite Bedeutung nur die Rückkehr der Erinnerung gemeint, was ich als bedauerlich empfunden habe. Der Gedanke einer zerstörten Erde, die nach einer Eiszeit wieder Natur und einige Menschen beherbergt, ist als mögliche Perspektive durchaus nachvollziehbar. Ich konnte mich allerdings überhaupt nicht mit dem Hauptcharakter anfreunden oder identifizieren, was es mir erschwert hat, richtig in die Geschichte hineinzufinden. Da es zu dieser Geschichte noch weitere Episoden gibt, kann ich mir vorstellen, das dieser erste Teil, einfach ein schwacher Start war und es beim nächsten Mal viel spannender und unterhaltsamer weitergeht. Das Potenzial dazu ist ohne Zweifel vorhanden.

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