Klare Leseempfehlung mit Schmunzelgarantie!
Zum Cover:
Das Cover finde ich herausragend zum Inhalt dargestellt und zeigt eine humorvolle Szenerie. Ich mag die Zeichnungen, die zu den Charakteren passt und den Humor der Geschichte gut darstellt. ...
Zum Cover:
Das Cover finde ich herausragend zum Inhalt dargestellt und zeigt eine humorvolle Szenerie. Ich mag die Zeichnungen, die zu den Charakteren passt und den Humor der Geschichte gut darstellt.
Meine Meinung:
Mit "Dich schaff ich auch noch" von Angelika Schwarzhuber verbrachte ich wundervolle Lesestunden mit viel Humor, kleineren Dramen und einer leichten Brise Romantik und überraschenden Wendungen.
Tilda ist 35 Jahre und verheiratet mit Andreas. Gemeinsam haben sie eine Immobilienfirma aufgebaut, für diese Tilda ihren Beruf als Krankenpflegerin aufgegeben hat. Doch dann erwischt Tilda ihren Mann mit einer Kundin, mit der er sich im Hintergrund schon ein kleines Nest aufgebaut hat, der ihr dann verkündet: Ich will die Scheidung und werde Vater! Ein riesen Schock für sie, denn Andreas scheint plötzlich ein ganz anderer Mann zu sein. Er wollte nie Kinder, obwohl es ihr Wunsch war und auch im Haushalt, hat sie alles übernommen, sogar kleinere Reparaturen, die er angeblich nie verrichten konnte. Tilda zieht zu ihrer Freundin und steht nun wieder an einem Neuanfang in ihrem Leben. Dann erhält sie ein Jobangebot, von einem Ärztepaar. Sie soll sich in deren dreiwöchigen Abwesenheit um die Schwiegermutter kümmern, die gerade erst einen Unfall erlitten hat, dafür kann sie danach in deren Praxis arbeiten. Tilda nimmt dieses Angebot an, aber da wusste sie noch nichst von den Launen der älteren Dame ...
Bereits auf der ersten Seite fing es humorvoll an und durch den lockeren und fließenden Schreibstil, war es mir leicht mich sofort in der Geschichte fallen zu lassen und ließ mich des öfteren Kichern und Schmunzeln.
Ich verfolgte mit großer Begeisterung Tildas Weg, wie sie den ersten Schock der Trennung verarbeitete und sich ein neues Leben aufzubauen versucht. Doch Schwiegermutter Betty macht es ihr nicht leicht. Sie ist mürrisch und unzufrieden und zeigt es immer wieder. Bringt Tilda zur Weißglut, wobei sie sich nicht unterkriegen lässt und auch mit so manchen Aktionen an ihr rächen zu weiß. Nur leider tritt sie dabei des öfteren in ein Fettnäpfchen, besonders zu Augenblicken, wenn sich die beiden Frauen näher gekommen sind.
Ich habe mich mit allen Charakteren wohl gefühlt und sogar die übellaunige Betty wuchs mir sehr ans Herz. Denn es wurde mir schnell klar, dass ihr Verhalten eine traurige Geschichte verbirgt. So eine coole Omi hätte ich auch gern gehabt. Übrigens traf ich hier auch auf zwei Kater, Lucky und Jojo, die nicht nur Namensgeber der Katzen von der Autorin waren, sogar ihr Wesen darstellten. Das hat mir richtig gut gefallen. Die beiden muss man einfach mögen.
Diese Story hat mich durchweg gefesselt, und ich rauschte nur so durch die Seiten und war am Ende sehr überrascht, dass die Erzählung eine ganz andere Wendung einnahm, als wie ich es mir gedacht hatte. Ich habe mich nur schweren Herzens von dem Buch getrennt. Ich hätte gern noch viel länger darin verweilen können. Und freue mich umsomehr, bald wieder etwas von Angelika Schwarzhuber lesen zu können.
Am Ende des Buches gab es auch hier wieder köstliche Rezepte, die in der Geschichte vorkamen und ich bin sehr gespannt auf die Wespennester und dem Reisfleisch mit Schmand. Beim Lesen bekam ich schon Appetit auf diese Gerichte und Backwaren.
Fazit:
In "Dich schaff ich auch noch" von Angelika Schwarzhuber fand ich eine locker leichte und spritzig humorvolle Story mit sympathischen Charakteren vor. Die packend geschrieben wurde und ich mich nur schwer von lösen konnte. Klare Leseempfehlung mit Schmunzelgarantie!
~ amüsant ~ fesselnd mit überraschende Wendungen ~ eine übellaunige Schwiegermutter mit Herz ~ sanfte Romance ~ dezente Dramatik mit Fettnäpchenmodus ~