Cover-Bild Liebesschmarrn und Erdbeerblues
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 16.07.2012
  • ISBN: 9783442379552
Angelika Schwarzhuber

Liebesschmarrn und Erdbeerblues

Roman
Traumprinz gesucht, Bayer gefunden - Sagt man in Bayern eigentlich auch »Ich liebe dich«?

Michi ist ihr Traummann – bis er »Ich liebe dich« zu ihr sagt. Genauer: »I hob mi fei sakrisch in di valiabt«. Lene rennt kopflos davon und kommt zu dem Schluss: Auf Bayerisch gibt es Liebe nicht!

Diese Theorie schlägt nicht nur im niederbayerischen Passau hohe Wellen und beschert Lene mehrere Männer, die ihr das Gegenteil beweisen wollen. Da ist Karl Huber, der Sprachwissenschaftler, der die bayerische Kultur durch diesen »Schmarrn« gefährdet sieht. Ernesto, der Spanier, der so schön »Te quiero« sagen kann. Und immer noch oder schon wieder Michi, der zu ihr zurückwill. Doch was will Lene?

Der Regionalkrimi war gestern - Regionalromantik ist heute!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2021

Wie sagt man Ich liebe dich wohl auf bayrisch (überwiegend hochdeutsch)

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Lene fällt aus allen Wolken, als ihr Freund Michi zu ihr „I hob mi fei sakrisch in di valiabt“ sagt. Dabei stört sie eher die Wortwahl - so sagt man doch in Bayern „Ich liebe dich“ nicht.

Ihre Zeitungs-Kollegin ...

Lene fällt aus allen Wolken, als ihr Freund Michi zu ihr „I hob mi fei sakrisch in di valiabt“ sagt. Dabei stört sie eher die Wortwahl - so sagt man doch in Bayern „Ich liebe dich“ nicht.

Ihre Zeitungs-Kollegin Claudia schreibt darauf einen Artikel in der Zeitung. „Wie sagt man es auf Bairisch? Lene auf der Suche nach der weiß-blauen Liebe“ und löst damit einiges aus. So z. B. ein Radio-Interview mit dem Sprachwissenschaftler Karl Huber, das ganz anders verläuft als der Moderator sich das vorstellt. Außerdem soll Lene einen Liebesratgeber schreiben. Zudem buhlt auch der Spanier Ernesto um Lenes Liebe, Michi (der fremd geküsst hat) will auch zu Lene zurück – und welchen Mann will eigentlich Lene?

Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben, z. B. kann einer auf eine SMS Rückmeldung so lange warten bis man Kurznachrichten per Gedankenübertragung schicken kann. Das Buch ist überwiegend hochdeutsch geschrieben, ab und zu taucht bayerischer Dialekt auf, für den es vorne und hinten im Buch Übersetzungen gibt. Außerdem gibt es Rezepte im Buch: Niederbayerische Rupfhaubn, Lenes Blitz-Schweiners, Karls Obazda, Knödel-Gugelhupf, Aufgezwiebelte Biersuppe, Lenes Wodka-Erdbeermarmelade, Schweinelendchen.

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Veröffentlicht am 08.11.2018

Angelika Schwarzhuber hat mich überzeugt

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Fee erzählt von der Geschichte

Lene hat einen Traummann und zwar Michi. Und er sagt zu ihr auf Bayrisch Ich liebe dich. Daraufhin rennt sie davon und ist erst mal fertig mit ihm. Sie findet auf Bayrisch ...

Fee erzählt von der Geschichte

Lene hat einen Traummann und zwar Michi. Und er sagt zu ihr auf Bayrisch Ich liebe dich. Daraufhin rennt sie davon und ist erst mal fertig mit ihm. Sie findet auf Bayrisch gibt es die Liebe so nicht.

Ihre Freundin, die auch bei einer Zeitung angestellt ist, nimmt das gleich als neues Thema und die Leute springen auch drauf an. Nun überschlägt sich alles und Michi ist so sauer, dass er eine Affäre mit einer anderen hat. Dafür interessieren sich mehrere Männer für Lene und mit einem fetzt sie sich dermaßen, weil er natürlich eine gaaaaaaaanz andere Meinung hat.

Am Ende gibt es einige Verwicklungen und alles ist ganz anders als man es denkt. Natürlich gibt’s ein Happy End, aber mit wem?

Fees Meinung

Ich mag (eigentlich) keine Liebesgeschichten, aber dies ist nun der zweite von Angelika Schwarzhuber mit einer schönen Aufmachung, und der in Bayern spielt. Irgendwie finde ich die toll. Der andere hieß: Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück. Nun gibt’s auch noch einen dritten: Servus heißt vergiß mich nicht. Schon alleine auf die Cover fahre ich total ab und dazu die Rezepte und natürlich die verrückten Geschichten. Selbst wenn sie alle (relativ) vorhersehbar sind, sind sie trotzdem toll.

Ich find die Autorin einfach toll, ihren Schreibstil und die Charaktere. Man kann sie sich bildlich vorstellen und so lange ich das Buch gelesen habe, war Lene so was wie meine Freundin. Für einen Liebesroman finde ich das Buch fast nicht kitschig. Und auch so, ich bin total begeistert und mag das Buch einfach. Klar, werde ich das 3. auch noch irgendwann lesen. Also für einen Liebesroman ist es wirklich toll. Es gibt Verwicklungen und die Autorin hat einfach erfrischende Ideen. Nie wird es langweilig und man kann dies toll lesen vor dem zu Bett gehen, danach hat man sicher eine gute Nachtruhe, anders wie bei manchem Psychothriller. Daher lese ich sie gerne abends und ich bin nicht bei diesem Buch eingeschlafen. Auch nicht, beim anderen der Autorin.

Toll finde ich Ernestos Charakter, er ist Spanier, aber genauso Karl Huber den Sprachwissenschaftler und grantligen Bayer. Beide kann ich mir komplett vorstellen und ich find die genial. Aber auch Lenes Chef und Michi sind gut gezeichnet und dass auch gleich Lenes Freundin die Liebe ihres Lebens findet ist toll. Das geht einfach so nebenher, locker, lockig, flockig. Manche Autoren schreiben so mühsam oder man muss viele Seiten lesen, um sich ins Buch einzulesen. Bei Angelika Schwarzhuber ist man sofort mittendrin und dabei.

Fees Fazit

Es wird jetzt niemanden erstaunen, dass ich 5 Sterne gebe. Der Liebesroman ist unterhaltsam, nicht langweilig und natürlich empfehlenswert.

(29. November 2016, auf meinem Blog bei Bambali eingestellt.)

Veröffentlicht am 10.02.2018

Liebe auf bairisch

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Zum Inhalt:
Lene hat sich unsterblich in Michael verliebt. Doch dann sagt er anstatt "Ich liebe Dich" zu ihr "I hob mi fei sakrisch in di valiabt". Bei Lene brennen alle Sicherungen durch und sie ergreift ...

Zum Inhalt:
Lene hat sich unsterblich in Michael verliebt. Doch dann sagt er anstatt "Ich liebe Dich" zu ihr "I hob mi fei sakrisch in di valiabt". Bei Lene brennen alle Sicherungen durch und sie ergreift die Flucht. Sie fragt sich, gibt es denn auf bairisch keinen Ausdruck für "Ich liebe Dich"?
(Ja es heißt "bairisch" und nicht "bayerisch" wenn es um Sprache geht, siehe hier )
Lene forscht nach und stellt fest, es gibt keinen passenden Ausdruck. Damit löst sie einen ziemlichen Wirbel aus.
Sie soll ein Buch zu dem Thema schreiben, wird in Radio- und Fernsehsendungen eingeladen und ihr Leben steht plötzlich Kopf. In all dem Durcheinander treten weitere Männer in ihr Leben. Da ist der Sprachwissenschaftler Karl Huber, der Lenes Theorie ablehnt, die gesamte bayerische Kultur durch diesen "Schmarrn" gefährdet sieht und versucht ihr das Gegenteil zu beweisen. Ernesto, ein Spanier, kann sehr schön "Te quiero" sagen und auch Michael versucht immer wieder sie zurück zu gewinnen. Und dann taucht da auch noch eine Frau auf, die sich für Lene interessiert.

Meine Meinung:
Die Geschichte ist flott und flüssig geschrieben und liest sich leicht. Natürlich werden immer wieder bairische Ausdrücke und Redewendungen verwendet, wozu es im Taschenbuch eine Art Vokabelliste gibt. In der eBook-Ausgabe fehlt diese leider.
Die Schauplätze in und um Passau sind anschaulich und realistisch beschrieben und die bayerische Lebensart wird ebenfalls schön wiedergegeben.
Die Figuren sind liebevoll ausgearbeitet und sympathisch, man kann ihre Empfindungen und Handlungen gut nachvollziehen.
Insgesamt ist Lenes Suche nach der weiß-blauen Liebe eine kurzweilige und humorvolle Geschichte vor bayerischer Kulisse.
Am Ende des Buches gibt es noch einige Rezepte zu bayerischen Gerichten, die in der Geschichte vorkommen, was auch eine nette Idee ist.

Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zufallstreffer

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Ich weiß nicht, ob ich das Buch wahrgenommen hätte, wenn ich es im Buchladen gesehen hätte. Okay, das Cover fällt auf und spricht an, aber ob das gereicht hätte? So wurde ich auf die Autorin und ihr Buch ...

Ich weiß nicht, ob ich das Buch wahrgenommen hätte, wenn ich es im Buchladen gesehen hätte. Okay, das Cover fällt auf und spricht an, aber ob das gereicht hätte? So wurde ich auf die Autorin und ihr Buch durch eine Aktion des Bahnhofsbuchhandlung Frankfurt am Main aufmerksam. Die versteigerten nämlich, nach der Hochwasserkatastrophe dieses Jahr, Bücher welche von den Autoren signiert und zur Verfügung gestellt wurden.

So kam ich auf die Idee zuzuschlagen, hatte wenige Tage später das Buch mit einer sehr lieben Widmung versehen im Briefkasten. Und ich habe es nicht bereut. Zum einen, weil das mit der Versteigerung eingenommene Geld einer Kindertagesstätte zu gut kam und zum anderen, weil ich so ein kurzweiliges Lesevergnügen hatte, das ich sonst verpasst hätte.

Amüsant und witzig erzählt die Autorin in dem Buch die Geschichte von Lene. Eine junge Frau die der Meinung ist, dass es im Bayerischen kein richtiges „Ich liebe Dich“ gibt. Mit dieser Aussage tritt sie eine Lawine los, mit der sich vorher nicht gerechnet hat, nicht rechnen konnte.

Auch wenn Lene mir manchmal mit ihrer Art auf den Geist ging – besonders dann wenn sie sich wieder mal nur auf ihre äußerlichen Attribute reduzierte oder das Ende und die Frage „Wer ist der Traumprinz“ für mich von vornherein klar und vorhersehbar war – das Buch konnte mich gut unterhalten.

Ich konnte leise schmunzeln, in lautes Lachen ausbrechen und so manches Mal die Stirn runzeln. Ich konnte dem Alltag entfliehen und abschalten; mal an etwas anderes denken. Ich erwartete nicht zu viel, da ich weder die Autorin noch deren Schreib- und Erzählstil kannte und ich wurde positiv überrascht.

An manchen Stellen wirkte das Buch noch leicht „hölzern“ so als müsse es erst noch reifen. Aber je weiter ich in das Buch reingekommen bis, desto besser lief es.

Was mir sehr gut gefallen hat war auch die Gestaltung, die Aufmachung des Buches. Das auffällige Cover; das Wörterbuch Bayerisch-Deutsch in den inneren Umschlagsseiten und vor allem die Rezepte. Die waren für mich das Tüpfelchen auf dem I – und hat der Autorin eine Mail mit einer Frage nach einem Rezept erspart. Denn das Schweinefleisch-Rezept reizte mich schon beim Lesen.

Jetzt sage ich Danke an den Buchmarkt Hbf Frankfurt a. M. für die Aktion und an Angelika Schwarzhuber für das tolle Buch und die Widmung. Ich freue mich nun darauf, das zweite Buch aus ihrer Feder zu lesen.

Veröffentlicht am 04.02.2017

Geschmackssache

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Lene, Mitarbeiterin in der Anzeigenannahme einer Zeitung, scheint ein glückliches, erfolgreiches Leben zu führen. Bis ihr Freund Michi statt "Ich liebe dich" das bayrische " I hob mi fei sakrisch in die ...

Lene, Mitarbeiterin in der Anzeigenannahme einer Zeitung, scheint ein glückliches, erfolgreiches Leben zu führen. Bis ihr Freund Michi statt "Ich liebe dich" das bayrische " I hob mi fei sakrisch in die valiabt" sagt. Lene findet diese Aussage einfach nur zum Flüchten. Und behauptet, es gäbe für "Ich liebe dich" gar keinen bayrischen Ausdruck. Sie fängt an zu recherchieren und setzt sich daran, einen Ratgeber zu schreiben. Bei ihren Recherchen lernt sie auch noch einige andere interessante Männer kennen, zwischen denen ihr die Entscheidung sehr schwer fällt....
Dies Buch läßt sich sehr schnell lesen, die Handlung ist nicht sonderlich anspruchsvoll. Dazu kommt ein sehr leichter Schreibstil, der einen förmlich durch das Buch fliegen läßt.
Alles in allem ein Buch, daß doch sehr geschmacksorientiert ist - entweder man mag solche Romane, oder man läßt besser direkt die Finger davon. Einen Mittelweg gibt es hierbei eher nicht.