Cover-Bild Soul of Stars
13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 376
  • Ersterscheinung: 21.07.2017
  • ISBN: 9783744838511
Anika Ackermann

Soul of Stars

Wenn Sterne fallen
Eine fantastische Insel - ein aufregendes Abenteuer
Als Solas Heimatplanet untergeht, möchte sie eigentlich nur eines: Sterben. Wie ihr Vater. Wie ihre Freunde. Wie alle, die sie kannte. Doch am Ende des Universums lauert viel mehr, als sie sich je hätte träumen lassen.
"Auf dich wartet eine ganz neue Welt, die erobert werden will. Du musst nur den ersten Schritt wagen!"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2017

Lädt zum Träumen ein

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Cover/Gestaltung:
Dieses Cover ist für mich einfach nur der Wahnsinn! Hier stimmt alles - sowohl die textliche, als auch die farbliche Gestaltung. Alleine das Cover hat mir unglaublich Lust darauf gemacht, ...

Cover/Gestaltung:
Dieses Cover ist für mich einfach nur der Wahnsinn! Hier stimmt alles - sowohl die textliche, als auch die farbliche Gestaltung. Alleine das Cover hat mir unglaublich Lust darauf gemacht, in die Welt von Soul of Stars abzutauchen.

Eingeteilt ist die Geschichte nicht, wie man es sonst kennt, in Kapitel, sondern in "Bücher". Der Beginn jedes Buches (es gibt vier davon), wird mit einer wunderschönen Illustration untermauert. Auch eine Karte des Planeten Thetys, auf dem sich die Geschichte hauptsächlich abspielt, ist vorzufinden.

Meine Meinung:
Nachdem mir Lucrum von Anika Ackermann so gut gefallen hat, musste ich das neueste Werk der Autorin natürlich auch lesen - und auch dieses Mal konnte sie mich (weitestgehend) überzeugen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, denn durch Anikas bildlichen Schreibstil war ich sofort in der Geschichte drin. Zu Beginn passiert auch gleich einiges: Sola wird von ihrem Vater quasi im letzten Moment auf sein Schiff, die Starstorm, gebracht und vom untergehenden Planeten weggeschickt. Ihr Vater bleibt jedoch zurück. Ich war so gespannt, warum ihr Vater nicht mitkam, was mich auch dazu brachte, dass ich das Buch kaum weglegen konnte.

Die Protagonistin Sola hat mich anfangs, um ehrlich zu sein, ein wenig genervt, da sie für meinen Geschmack viel zu naiv und bockig war. Zwar ist das für Teenager in ihrem Alter normal und wahrscheinlich hätte ich persönlich auch nicht anders reagiert, wenn ich glauben würde ich wäre der letzte lebende Mensch, aber im Lesefluss hat mich das schon ein wenig behindert. Toll fand ich aber, wie sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt hat und immer reifer und erwachsener wird. Nicht zuletzt wegen Leander, unserem männlichen Gegenpart, der immer sehr bedacht agiert und durch sein herzliches Gemüt zu meinem absoluten Lieblingscharakter wurde. Generell fand ich alle Charaktere gut ausgearbeitet und sehr vielschichtig.

Highlight dieses Buches war für mich der Planet Thetys. Anika Ackermann hat damit eine wunderbare, detailreiche und vor allem liebevolle Welt geschaffen, die mich einfach nur begeistern konnte. Obwohl Landschaftsbeschreibungen für mich sonst eher Nebensache sind, habe ich mich bei Soul of Stars immer sehr gefreut, wenn ich etwas Neues über den Planeten erfahren konnte. Sei es über die Pflanzen oder auch die außergewöhnlichen Tiere dort.

Das Buch brachte mich auch unweigerlich zum Nachdenken, denn durch das Thema "sterbendes Universum" wird einem vor Augen gerufen, was der Mensch eigentlich auf der Erde anrichtet und dass wir nur einen Planeten zum Leben haben. Diese Botschaft, ob von der Autorin gewollt oder nicht, fand ich wirklich toll.

Das offene Ende hat mir auch richtig gut gefallen, denn es lässt einiges an Interpretationsspielraum zu.

Mein Fazit:
Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten, die ich mit der Protagonistin hatte, hatte ich unglaubliche Freude beim Lesen dieses Buches. Es lädt den Leser zum Träumen, aber auch zum Nachdenken ein.

Zu empfehlen für..
...jüngere Leser und jung gebliebene Erwachsene, die Sci-Fi Abenteuer mit einer Portion Fantasy lieben und sich bei einem Buch einfach nur fallen lassen möchten.

Veröffentlicht am 06.08.2017

Auf dich wartet eine ganz neue Welt, die erobert werden will. Du musst nur den ersten Schritt wagen...

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Kurzbeschreibung

AM RANDE DES UNIVERSUMS

Als Solas Heimatplanet untergeht, möchte sie eigentlich nur eines: Sterben. Wie ihr Vater. Wie ihre Freunde. Wie alle, die sie kannte. Doch am Ende des Universums ...

Kurzbeschreibung

AM RANDE DES UNIVERSUMS

Als Solas Heimatplanet untergeht, möchte sie eigentlich nur eines: Sterben. Wie ihr Vater. Wie ihre Freunde. Wie alle, die sie kannte. Doch am Ende des Universums lauert viel mehr, als sie sich je hätte träumen lassen.

"Auf dich wartet eine ganz neue Welt, die erobert werden will. Du musst nur den ersten Schritt wagen!"

Meinung

"Soul of Stars - Wenn Sterne fallen" ist ein Roman aus der Feder von Anika Ackermann. Das Buch ist im Juli 2017 erschienen, umfasst 328 Seiten und ist als ebook oder als Taschenbuch erhältlich. Die Autorin hat bereits Bücher veröffentlicht. Für mich war dies das erste Buch von ihr. Aufgefallen ist es mir durch sein bezauberndes Titelbild, welches von Alexander Kopainski stammt. Da ich Klappentexte immer sehr kritisch sehe, fand ich die paar beschreibenden Worte, ohne jegliche Umschweife und wenigen Informationen, anziehend. Ich wollte mich überraschen lassen und bin unvoreingenommen an das Buch herangegangen. Alle wissen das das Universum dem Untergang geweiht ist, das sämtliche Planeten verschlungen und das Licht der Sterne erlöschen wird, das alles Lebendige schwinden und das Weltall menschenleer zurückbleiben wird. Als der Tag kommt hat Sola Angst, aber sie ist froh gemeinsam mit ihrem Vater in den Tod zu gehen. Doch der Capt'n denkt nicht daran seine einzige Tochter sterben zu lassen. Er bringt sie auf sein Schiff und schickt sie fort. Sola weiß nicht wohin die Reise geht und ob sie jemals irgendwo ankommen wird. Warum ihr Vater sie alleine fortschickte und selbst zum Sterben zurückblieb. Ob Leben den Todessturm entkommen ist oder sie der letzte Mensch im Universum ist.

Sola ist ein Mädchen im Teenageralter. Sie ist schon mal zickig und trotzig, meckert und nervt. Sie verhält sich ihrem Alter entsprechend. Außerdem ist sie verängstigt und verzweifelt, in Trauer um ihren Vater und allein. Im Verlauf der Geschichte entwickelt sie sich weiter. Sie gewinnt an Stärke und wird mutiger. Ihre Ansichen und Werte sind großteils vernünftig und gesund. Dafür steht sie ein. Das macht sie zu einer sympathischen Protagonistin. Ob es weitere Mitwirkende gibt oder nicht möchte ich hier offen lassen. Ich finde jeder Leser sollte dies unbefangen erkunden können. Verraten kann ich, dass Sola nicht ganz alleine ist. Auch wenn es sich um kein lebendiges Wesen handelt, ist Sola über diesen Anker ihres Vaters dankbar, obwohl es auch Fragen aufwirft. Nicht unerwähnt lassen kann ich einen tierischen Begleiter den Sola im Handlungsverlauf als Gefährten und loyalen Freund gewinnt. Das kleine, lustige und muntere Kerlchen habe ich sofort in mein Herz geschlossen und er hat sich zu meinem Liebling gemausert.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Auch wenn es Anfangs kurz Schlag auf Schlag geht, startet die Erzählung langsam und gemächlich, plätschert dahin, ist nett aber war für mich nicht packend. Nach einer Weile wird es plötzlich deutlich interessanter und spannender. Ich wurde gefesselt und immer neugieriger. Ab diesem Zeitpunkt ging es dann in selber Weise weiter. Mal ist es ruhig. Mal passiert viel. Frau Ackermann hat ein reizvolles Szenario erdacht. Auf wenn Grundidee und Voraussetzungen andere sind, fand ich mich leicht an "The 100" von Kass Morgan erinnert. Wie man meinen Worten wohl entnehmen kann, handelt es sich um Science Fiction. Die Autorin hat allerdings eine große Portion Fantasy dazugemischt, hat das All und seine Naturgesetzte nach ihren Vorstellungen erschaffen und sich somit viel Spielraum verschafft. Das Gesetzmäßigkeiten außer Kraft gesetzt wurden stellte mich erst nicht so recht zufrieden, als Fan von fantastischen Begebenheiten fand ich jedoch mit der Zeit gefallen daran. Das kreierte Setting hat mich hier sehr angesprochen. Flora und Fauna sind besonders gestaltet, mit viel Fantasie zum Leben erweckt, aussergewöhnlich und speziell. Eine Welt einmalig und wunderbestückt, aber auch voller Gefahren. Am Ende bleibt der Leser mit seinen eigenen Vorstellungen zurück und mit einem Funken Hoffnung.

Erzählt wird aus der Sicht von Sola. Auch wenn ich mich nicht mit ihr identifizieren konnte, so konnte ich ihr Tun und ihre Gedanken meist gut nachvollziehen. Mit dem Schreibstil von Anika Ackermann kam ich gut zurecht. Locker, gut beschreibend, bunt und schattiert führt sie durch die Zeilen. Die Sprache ist zur Geschichte passend und das Erzähltempo angenehm. Das Buch ist in drei Teile und einen Epilog aufgegliedert, dazwischen finden sich kleine Illustrationen von Fabian Lavater. Eine Karte rundet den positiven Gesamteindruck ab.

Fazit: "Soul of Stars - Wenn Sterne fallen" ist eine Geschichte aus der Feder von Anika Ackermann. Der hier entstandene Genremix aus Science Fiction und Fantasy hat mir gut gefallen. Ich habe die Protagonisten gerne auf ihrem Weg begleitet und wurde gut unterhalten. Postapokalyptische Erzählungen üben auf mich einen gewissen Reiz aus. Es war spannend Frau Ackermanns Variation mit einer ordentlichen Portion Fantasy zu lesen. Von mir gibt es gute **** Sterne.

Zitat

"Die Lichter des Weltalls erloschen. Zurück blieb eine unheimliche Dunkelheit, als hätte der Tod selbst seinen Mantel über das Universum gelegt. Die Tragik dieser Szene wurde von den drei Monden verdrängt, die an den Himmel kletterten, während die Sonne sich endgültig verabschiedete. Sie strahlten milchig weiß und hoben sich anmutig von der Dunkelheit um sie herum ab."
(Seite 192)

Veröffentlicht am 05.09.2018

Alle Spannung auf 25 Seiten gequetscht.

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Wie es so ist wenn eine größere Gruppe Menschen aufeinander trifft kommen die verschiedensten Charaktere zusammen. An sich haben mir alle Charaktere und ihre Gestaltung sehr gut gefallen und ich fand sie ...

Wie es so ist wenn eine größere Gruppe Menschen aufeinander trifft kommen die verschiedensten Charaktere zusammen. An sich haben mir alle Charaktere und ihre Gestaltung sehr gut gefallen und ich fand sie durchaus realistisch. Leider hat mich die Protagonistin ein wenig genervt, da sie total ängstlich ist (auch an stellen, wo das Gegenteil bereits bewiesen ist) und sie nicht in der Lage zu sein scheint sich selbst zu verteidigen.

Gegen den Schreibstil kann ich nichts sagen. Er ließ sich locker und flüssig lesen und gab der Geschichte einen passenden Rahmen.

Das Cover finde ich traumhaft. Genau so wie die Bilder vor den einzelnen Abschnitten fand ich die Bilder immer auf den Punkt getroffen und sehr gelungen.

Wie es eben so ist wenn eine Gruppe Menschen ums Überleben kämpf gibt es ganz verschiedene Ansichten und es bilden sich sehr schnell Grüppchen heraus. Obwohl sowohl die Gruppendynamik als auch der Untergang des Universums sehr viel Potential bieten hatte ich das Gefühl, das vor allem die Liebesgeschichte zuwischen Sola und Leander im Vordergrund stand. Nachdem ihre Beziehung beschrieben wurde war in diesem Buch leider kaum Platz mehr um das spannende Potential der Geschichte auszuschöpfen. So war alles Aufregende auf den Anfang und die letzten 25 Seiten gequetscht. Das fand ich sehr schade, da so einiges an Potential verschenkt wurde.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Weltraumsegler auf ungewöhnlichem Kurs

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Bevor ich auf den Inhalt eingehe: Dieses Cover!
Es ist so schön. Ich habe es auf irgendeinem Bookstgram Account gesehen (auf welchem ist mir leider entfallen) und musste es sofort googeln. Wirklich ein ...

Bevor ich auf den Inhalt eingehe: Dieses Cover!
Es ist so schön. Ich habe es auf irgendeinem Bookstgram Account gesehen (auf welchem ist mir leider entfallen) und musste es sofort googeln. Wirklich ein absoluter Blickfang.

Nun habe ich es auch endlich gelesen und irgendwie... Ich kann es selbst nicht so ganz erklären, aber das Buch hat mich nicht gepackt.
Die Geschichte beginnt wirklich spannend. Solas Heimatplanet geht unter und ihr eigener Vater rettet sie unter dramatischen Bedingungen. Gerade möchte man beginnen mit der Protagonistin zu leiden, da erledigt sie das schon selber. Sie leidet und leidet und leidet. Es hört garnicht mehr auf. Ab einem gewissen Punkt habe ich mich richtig schlecht gefühlt, weil ich dem armen Mädchen, das gerade ihre Familie und der Heimatplanet verloren hatte, einfach nur noch sagen wollte, dass es jetzt auch echt mal gut ist. ("Reiß dich zusammen!") Das konnte ich natürlich nicht machen, also habe ich tapfer weiter gelesen. Rückblickend war das auch gut so.

Das Buch liefert viele interessante Charaktere, fantastische Weltraumabenteuer und Spannung, schwebt aber immer zwischen "gut" und "Sola, reiß dich zusammen oder ich hör auf zu lesen und dann steckst du in meinen Gedanken ewig in dieser Situation fest".
Solas vorsichtige und ängstlicher Art zwingt die Geschichte allerdings auch in eine Richtung, die man als Leser vielleicht nicht von einem Weltraumabenteuer erwarten würde. Wo sonst mutige Menschen mit Laserschwertern und Kanonen aufeinander prallen, nimmt sich die Autorin in diesem Buch viel Zeit die ungewöhnliche Umgebung zu beschreiben. So erwachte die Welt direkt vor meinen Augen zu Leben. Die Umgebung konnte nur leider nicht über Solas furchtbare Ängstlichkeit hinweg helfen. Ihr seht schon: Es ist ein ewiges Auf und Ab.

Wie man eine Geschichte aufnimmt ist ja auch immer Stimmungsabhängig. Daher möchte ich nicht all zu streng über das Buch richten. Die Geschichte ist sicher super geeignet für Jugendliche Leser_innen. Daher gebe ich 3 Sterne und empfehle das Buch jedem, der gerade Lust auf ein wenig Weltraumweite und Herzschmerz hat

Veröffentlicht am 16.11.2017

Eine tolle Reise durch unentdeckte Welten!

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Im Juli 2017 ist das dritte Buch von Anika Ackermann erschienen. Die Autorin lebt in Liestal und in ihrem neuen Buch geht es um Sola. Sola flieht mit dem Weltraumsegler ihres Vaters vor einem alleszerstörenden ...

Im Juli 2017 ist das dritte Buch von Anika Ackermann erschienen. Die Autorin lebt in Liestal und in ihrem neuen Buch geht es um Sola. Sola flieht mit dem Weltraumsegler ihres Vaters vor einem alleszerstörenden Sturm ins Universum. Ihr Heimatplanet existiert nicht mehr, ihr Vater und alle anderen Menschen sind in den Tod gestürzt. Sola ist ganz alleine und dass nur, weil ihr Vater ihr das Leben gerettet hat. Warum durfte sie nicht auch wie alle anderen sterben? Verzweifelt segelt sie durch Raum und Zeit und glaubt schon einsam sterben zu müssen, als sie entdeckt, dass sich an Bord des Schiffes auch die Droidendame Loki befindet, welche ihr sogleich eine gute Freundin wird. Plötzlich jedoch ändert sich alles. Der Weltraumsegler hält auf einem fremden Planeten. Einem Planeten, welcher Sola zuerst wie das Paradies erscheint, doch schon bald merkt sie, dass viel mehr Gefahren inmitten dieses Planeten lauern, als sie ahnte. Als sie dann auch noch bemerkt, dass es weitere Überlebende gibt, ist das Chaos perfekt. Insgesamt achtundfünfzig Jugendliche wurden gerettet. Sie sollen den Fortbestand der Menschheit sichern. Wer sind die anderen Überlebenden und schaffen sie es wirklich die Menschheit zu retten?

Anika Ackermann nimmt sich ein Thema vor, welches schon oft in der Literatur behandelt wurde; der Untergang der Menschheit. Doch im Gegensatz zu Überlebensszenarien und jeder Menge Toten, befasst sie sich viel mehr mit dem Verlust. Dem Verlust, mit dem die Überlebenden umgehen lernen müssen.

Die Autorin schreibt in ihrem Nachwort; Fünfzig Überlebende zu bestimmen, die jene wunderschönen Facetten der Menschheit überliefern sollen, ist unmöglich. Es gibt mehr als fünfzig Träume, mehr Wünsche, mehr Ziele. Diese Aussage hat viele Gedanken in mir ausgelöst. Sie zeigt uns deutlich, dass niemand das Recht hat zu entscheiden, wer wie viel Wert ist und das hat mich persönlich sehr berührt, denn obwohl das Buch der Unterhaltung dient, verbirgt sich darin eine so wichtige Botschaft. Trotzdem hat die Autorin sich entschieden, dass in ihrer Geschichte nur fünfzig jugendliche überleben. Sola gehört ebenfalls dazu und darüber ist sie nicht wirklich glücklich. Sie beweist zwar, dass sie Mut besitzt, aber auch sie hat Angst davor, was sie erwartet. Sola überzeugt als unterhaltsame Protagonistin mit einem Sinn für Sarkasmus und ich habe gespannt und manchmal amüsiert gemeinsam mit ihr die Geschichte erlebt. Die Handlung selbst war wohl das seltsamste am Buch. Irgendwie fehlt uns ein roter Faden und wir wissen nicht, was uns erwartet. Das bringt zwar eine gewisse Realitätsnähe, kann auf Zeit allerdings auch langweilen.

Besser gefallen hat mir, wie Anika Ackermann eine uns völlig fremde Welt erschaffen hat. Die Autorin entführt uns in eine von ihr erfundene Natur, welche uns mit ihrer Schönheit im wahren Leben wohl schier überwältigen würde. Mit bildafter Sprache beschreibt uns Anika Ackermann eine völlig neue Welt, welche mich zu begeistern wusste.
«Soul of Stars» ist ein interessanter Sci-Fi Roman, welcher uns nicht nur in fremde Welten und auf Abenteuer mitnimmt, sondern auch eine wichtige Nachricht mit uns teilt. Trotz teilweise fehlendem rotem Faden und einigen ausbaufähigen Szenen gefiel mir das dritte Buch der in Liestal lebenden Anika Ackermann gut, da es ein aussergewöhnliches Leseerlebnis darstellt. Ich empfehle es allen, die neue Welten entdecken wollen.