Musiker, Wissenschaftler & Vampire im viktorianischen London I mit Farbschnitt
London, 1873. Cedric Edwards ist Konzertpianist, Klavierlehrer an der Royal Academy of Music – und sterbenskrank. Eine noch weitgehend unbekannte und unheilbare Krankheit droht sein Leben auf wenig verbleibende Jahre zu verkürzen. Doch nachdem ein Jahr zuvor bereits seine Frau verstarb, ist Cedric fest entschlossen, alles zu tun, damit seine Kinder nicht auch noch ihn verlieren. Als ihm seine Ärztin eine ungewöhnliche Therapie vorschlägt, die ihn nicht nur heilen, sondern sogar unsterblich machen soll, kann er daher nicht anders, als zuzustimmen – ohne zu ahnen, dass er sich damit mehr Blut und Dunkelheit ins Haus holt, als er sich je hätte ausmalen können …
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Meine Meinung zum Buch:
Das neue Buch von Anika Beer „Requiem für einen blutroten Stern“ konnte mich besonders mit seinen toll ausgearbeiteten Charakteren begeistern. Ich konnte wirklich gut mit Cedric ...
Meine Meinung zum Buch:
Das neue Buch von Anika Beer „Requiem für einen blutroten Stern“ konnte mich besonders mit seinen toll ausgearbeiteten Charakteren begeistern. Ich konnte wirklich gut mit Cedric und Dorian mitfühlen und es war interessant sie auf ihren Wegen zu begleiten.
Der flüssige Schreibstil der Autorin hat mich schon nach den ersten Seiten richtig mitgerissen und das neben den Perspektiven auch ständig zwischen zwei ganz verschiedenen Orten, England und Italien, hin und her gewechselt wurde, hat die Spannung im Buch definitiv noch erhöht.
Die Beschreibungen waren so detailliert, dass ich oft das Gefühl hatte alles wirklich vor Augen sehen zu können und die generell recht düstere Stimmung hat mir wirklich sehr gefallen.
Insgesamt kann ich sagen, war es wirklich eine tolle Vampirgeschichte, die ganz unklischeehaft mit wenig Blut ausgekommen ist und da am Ende noch so einiges offen bleibt, würde ich mich auf jeden Fall sehr über mehr freuen. Auf jeden Fall hat das Buch die Lust in mir geweckt, mir auch mal die dazu passende Blutgabe-Trilogie näher anzugucken und ich würde definitiv weiterempfehlen.
"Requiem für einen blutroten Stern" führt uns in das viktorianische London des Jahres 1873, wo Cedric Edwards, ein sterbender Vater und angesehener Konzertpianist, eine folgenschwere Entscheidung treffen ...
"Requiem für einen blutroten Stern" führt uns in das viktorianische London des Jahres 1873, wo Cedric Edwards, ein sterbender Vater und angesehener Konzertpianist, eine folgenschwere Entscheidung treffen muss. Eine Therapie verspricht nicht nur Heilung, sondern auch Unsterblichkeit. Angesichts seiner eigenen Krankheit und des Verlusts seiner Frau fühlt sich Cedric verpflichtet, seine Familie nicht allein zu lassen. Doch das Angebot birgt düstere Geheimnisse, die er erst im Laufe der Zeit erahnt.
Von Anfang an hat mich Cedrics Figur fasziniert. Man erlebt seine innere Zerrissenheit, seine tiefe Liebe zu seinen Töchtern und den unermesslichen Schmerz nach dem Tod seiner Frau Adele. Durch verschiedene Erzählperspektiven taucht man nicht nur in Cedrics Welt ein, sondern auch in das Leben von Dorian, einem Waisenjungen in Rom, dessen Existenz von Geheimnissen umgeben ist.
Anika Beer gelingt es meisterhaft, uns in das viktorianische Zeitalter zu entführen und eine Atmosphäre zu schaffen, die die Handlung lebendig macht. Durch geschickte Rückblenden und Perspektivenwechsel werden die Charaktere greifbar und ihre Verbindungen langsam enthüllt. Die Geschichte steckt voller Details, die einen tief in das Leben der Figuren eintauchen lassen. Besonders beeindruckend ist Beers Schreibstil, der das viktorianische Setting perfekt einfängt und die Handlung mit künstlerischen Elementen wie Illustrationen und Klavierstücken bereichert.
Ich bin war immer wieder gefesselt von der Story, bei mir ploppten immer wieder Fragen auf, deswegen hoffe ich sehr auf mehr von Cedric und Dorian.
Bei diesem Buch handelt es sich um die Vorgeschichte zur Blutgabe-Reihe, die die Autorin unter dem Pseudonym Frank Rubus veröffentlicht hat. Man kann das Buch aber ohne Vorkenntnisse lesen, weil es ja ...
Bei diesem Buch handelt es sich um die Vorgeschichte zur Blutgabe-Reihe, die die Autorin unter dem Pseudonym Frank Rubus veröffentlicht hat. Man kann das Buch aber ohne Vorkenntnisse lesen, weil es ja die Vorgeschichte ist.
Die Handlung spielt in London und in Italien, Anfang des 19. Jahrhunderts und erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Die Stimmung ist ein wenig düster und die Handlung wird eher ruhig erzählt. Wir begleiten die Charaktere über mehrere Jahre hinweg und man erlebt wie sie das erste Mal mit Vampirismus in Berührung kommen. Ich habe mich auf jeden Fall sehr gefreut, mehr über Cedric zu erfahren, aber auch die andere Charaktere.
Es handelt sich hier eher um eine klassische Vampirgeschichte mit historischen Setting. Man sollte schon historische Romane mögen, damit man die Geschichte genießen kann. Wer hier eine Romanze erwartet, wird enttäuscht, die gibt es tatsächlich gar nicht. Wobei es durchaus Beziehungen gibt, die aber nur nebensächlich sind.
Falls ihr nach dem Lesen Lust habt, zu erfahren, wie es den Charakteren so ergangen ist, kann ich euch die Blutgabe-Reihe wärmstens empfehlen.
Cedric Edwards kann diese Frage mit Ja beantworten. Der Familienvater hat seine geliebte Frau aufgrund einer Krankheit verloren und ist nun selbst sterbenskrank. Cedrics einzige ...
Wärt ihr gern unsterblich?
Cedric Edwards kann diese Frage mit Ja beantworten. Der Familienvater hat seine geliebte Frau aufgrund einer Krankheit verloren und ist nun selbst sterbenskrank. Cedrics einzige Sorge gilt seinen beiden Töchtern, die viel zu jung sind, um zurückgelassen zu werden. Da kommt ihm das Angebot seiner Ärztin gerade recht: ein Forschungsserum, das unsterblich macht. Cedric stimmt zu und ahnt nicht, worauf er sich wirklich eingelassen hat.
Das klingt jetzt vermutlich wie ein Klischee, aber es ist die Wahrheit: Ich habe die erste Seite begonnen und war sofort gefangen. Der ganze Plot lebt nicht nur von den fein gezeichneten Figuren und der Vielzahl an Ideen, mich haben insbesondere Sprache und Stil beeindruckt. Wann liest man schon mal Wörter wie "zuvorderst"? Anika Beer findet stets die richtigen Worte und lässt das Viktorianische Zeitalter gekonnt mit einfließen. Dabei wechselt sie die Perspektive und legt den Fokus mal auf Cedric in Michigan, mal auf andere Figuren wie Dorián, Dorothy und Bartosz in Rom - bis die einzelnen Erzählstränge zusammengeführt werden und man vor lauter Spannung fast das Atmen vergisst.
Die Autorin gibt uns genug Zeit, um alle Charaktere kennenzulernen und diese bei den unterschiedlichsten Ereignissen zu begleiten. Ich habe mit Cedric Klavier gespielt, menschliches Blut getrunken, bin mit Dorián auf die Dächer Roms geklettert, habe in der Stadt um ein paar Münzen gebettelt und im Waisenhaus die Teller gewaschen. Die Geschichte wirkt so unglaublich lebendig, dass man mittendrin ist.
Die Kapitel werden mit kleinen Illustrationen und Klavierstücken eingeleitet, sodass auch hier der rote Faden erkennbar bleibt.
Dieser Roman erinnert mich an Anne Rices "Interview mit einem Vampir", da Cedric seine eigene Geschichte einem Jungen erzählt. Wir erfahren also vieles aus diesen Rückblenden. Doch "Requiem für einen blutroten Stern" ist so viel mehr als eine simple Vampirgeschichte. Es ist eine düstere Klaviatur des (Un)Todes und zeitgleich eine Ode an das Leben und die Liebe. Ein Mahnmal für all jene, die manchmal die Hoffnung verlieren, ihren Platz in der Gesellschaft suchen und Angst davor haben, jemanden zurückzulassen.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Es wird Morgen über dem altem Fabrikgelände.
Das Cover sieht richtig toll aus und ich mags, dass Dinge aus dem Buch darauf eingearbeitet ...
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Es wird Morgen über dem altem Fabrikgelände.
Das Cover sieht richtig toll aus und ich mags, dass Dinge aus dem Buch darauf eingearbeitet wurden, wie die Sprize oder auch Big Ben.
Der Schreibstil der Autorin war gut und angenehm zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, was hier aber sehr gut passt. Es wurde auch alles sehr ausführlich beschrieben, sodass man als Leser keine Probleme hatte sich irgendwas vorzustellen.
Zu Beginn lernt man Cedric kennen, einen Pianist, der krank ist. Er möchte seine Familie nicht verlassen und sucht nach einer Heilung, die ihm eine Ärtzin zusichert. Doch er weiß nicht, wo er da hineingezogen wird und wie sich sein Leben verändern wird.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, ich mochte Cedric sofort und auch die Welt hat mir gefallen. Man merkte schon, dass hier einige übernatürliche Dinge geschehen, aber es dauert, bis wirklich zur Sprache kommt um was es geht. Lange erfährt man nur Dinge über Cedric und seine Familie und liest sehr viel über den zweiten Handlungsstrang, von Dorian und den anderen Kindern.
Cedric mochte ich gerne, er ist zwar kein geselliger Mensch und oftmals komisch drauf, aber insgesamt ist er ein guter Kerl. Auch später hält er an seinen Prinzipien fest und tut das, was er für richtig hält. Ich mochte besonders die Beziehung zu seinen Kindern und seiner Frau, Ruth, denn man sah, dass er sich bemühte ihnen ein guter Ehemann und Vater zu sein.
Dorian ist der zweite Hauptcharakter, obwohl eigentlich eine andere Person viel wichtiger für das Buch ist. Ich fand ihn ok, aber seine Kapitel haben mich schnell gealngweilt und ich wollte immer mehr von Cedric lesen. Dorian ist noch ein Kind und dementsprechend waren auch die Kapitel. Manchmal war es spannend, aber insgesamt fand ich ihn und damit seine Sicht sehr langweilig und auch ein wenig komisch. Sein Charakter war ganz klar nicht mein Fall.
Ich würde das Buch als historischen Roman mit überantürlichen Elementen beschreiben. Es geht nicht primär um Vampire und das dann auch erst recht spät. Ich mochte das Setting, es hatte was, aber zwischendurch fehlte mir dann doch ein wenig die Spannung und Action. Wie schon erwähnt dauert es recht lange, bis Vampire überhaupt ins Spiel kommen und auch da sind sie nicht blutrünstigen Monster, wie man sie erwarten würde. Es läuft hier alles eher gesittet ab, was keinesfalls schlecht ist, aber auch wenig Aufregendes mit sich bringt.
Die Spannung sollte wohl durch die Kapitel von Dorian erzeugt werden. Ich hatte lange keine Ahnung, wie die Verbindung zwischen ihm und Cedric sein würde und es hat auch da gedauert, bis irgendwas passiert ist. Zwar wurde es dann besser, aber insgesamt fand ich seine Kapitel doch sehr viel schwächer. Das Waldhaus, die Villa, Gregor und die anderen Kinder waren neu, aber nicht ganz mein Fall. Gegen Ende fand ich alles dann nur noch recht absurd und ich konnte die Handlungen von Dorian nicht nachvollziehen, daher war ich immer froh, wenn seine Kapitel vorbei waren.
Bei Cedric hingegen mochte ich alles. Auch wenn nicht alles spannend war, wurde es doch nie langweilig und ich habe mich immer auf seine Kapitel gefreut. Bei ihm erfährt man auch mehr über die Vampire, war mir gefallen hat. Ich fand es interessant, wie anders sie hier dargestellt werden und wie man überhaupt zu einem Vampir wird.
Es gibt ansonsten nicht viel zu sagen, denn wenn ich so drüber nachdenke passiert nicht viel, erst gegen Ende kommt etwas Spannung auf, was ich auch gut fand. Ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht und fand das Ende echt gut gemacht. Anders als erwartet, auf jeden Fall, aber doch interessant.
Fazit:
Insgesamt fand ich das Buch wirklich gut, auch wenn mir vor allem die Kapitel von Dorian nicht so sehr gefallen haben. Cedric und seine Entdeckung der Vampire hingegen hat das Buch für mich interessant gemacht und, auch wenn es komisch klingt, las ich vor allem gerne wie er und Ruth sich zusammenraufen und ihre Ehe in die richtige Richtung lenken. Von mir bekommt das Buch vier Sterne.