Das packende Finale der bildgewaltigen High-Fantasy Dilogie
Danke Anke, dass ich Kalia und Airy als Bloggerin begleiten durfte und deine Geduld, weil meine Rezension so lange auf sich warten ließ. Vor allem aber Danke für dieses Wunderschöne Printexemplar!
Ich ...
Danke Anke, dass ich Kalia und Airy als Bloggerin begleiten durfte und deine Geduld, weil meine Rezension so lange auf sich warten ließ. Vor allem aber Danke für dieses Wunderschöne Printexemplar!
Ich bin restlos begeistert von diesem atemberaubendem und bildgewaltigen Finale!
Der Schreibstil von Anke Becker ist spannend und leicht. Wie auch im ersten Band ist der Plot komplett mitreißend, wenn auch an der einen oder anderen Stelle recht leicht durchschaubar.
Wie schon im ersten Teil wird man am Ende an Stellenerinnert, wo man die Denk- und Reaktionsweisen der Protagonisten nicht ganz nachvollziehen konnte oder eine Figur nicht durchschaut hat. Ein weiteres mal schafft es Anke, mit nur einem Satz, den Leser auf einmal alles bisher gelesene mit anderen Augen zu sehen..
Ich habe richtig mit den Protagonisten mitgefiebert und mit gelitten. Denn leider heißt es von der ein oder anderen lieb gewonnenen Figur Abschied nehmen.
Auch dieses Mal hat es Anke Becker geschafft, etwas ganz eigenes, wundervolles zu kreieren und ich konnte mich ganz leicht in ihre Welt fallen lassen. Die Umgangsweise mit Kapiteln etwas gewöhnungsbedürftig, aber nicht im negativen Sinn. Denn mit den Kapiteln teilt die Autorin das Buch in 7 Teile, welche wiederum zwischen Airy und Kaila aufgeteilt werden.
Weiterhin sehe ich in Kalia eine Seelenverwandte und ich mag sehr, wie Anke einen mit Kalias Sicht hinter die Kulissen einer Regentin führt und zeigt, wie viel harte Arbeit und Verzicht eigentlich dahinter steckt.
Für mich war Religion schon immer ein schwieriges Thema aber auch im zweiten Teil der w zeigt die Autorin auf, wie sehr Glaubensführer ihre „Gläubigen“ beeinflussen können und dass es auch da mal unerwünschte Effekte wie Fanatismus gibt.
Doch der oberste Glaubensführer überrascht in Elloani 2 mit Ein- und Weitsicht, sowie dem Willen nach Veränderung.
Airy bleibt sich in seiner emphatischen, intelligenten und aufopfernd Art treu, doch nun neigt er etwas zu Pessimismus bzw verliert er die Hoffnung und ergibt sich seinem, von ihm geglaubten Schicksal. Ihn so zu sehen brach mir das Herz…
Obwohl ich bis zum Schluss echt Angst hatte, endet die Dilogie mit genau dem passenden Ende…eines das man vielleicht so nicht hat kommen sehen, aber immer drauf gehofft hat. Ein Ende das beweist, dass der (Unter-)Titel Programm ist.
Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich diese Dilogie liebe! Für mich gehört sie definitiv zu den Büchern, die jeder mal in seinem Leben gelesen haben sollte.