Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Ich weiß nicht genau wie ich anfangen soll. Das Buch habe ich schon seit paar Tagen fertig, komme leider erst jetzt dazu mir genügen Zeit zu nehmen.
Wie ich schon in der Diskussionsrunde geschrieben habe, ...
Ich weiß nicht genau wie ich anfangen soll. Das Buch habe ich schon seit paar Tagen fertig, komme leider erst jetzt dazu mir genügen Zeit zu nehmen.
Wie ich schon in der Diskussionsrunde geschrieben habe, hatte ich echte Schwierigkeiten mit dem Buch.
Im Folgenden versuche ich euch meine Sichtweise auf das Buch zu erläutern und hoffe, dass mich jemand versteht..
In dem Buch geht es um die NewYorker Gesellschaft im Jahre 1899. Es geht um eine junge Frau ( Elizabeth), welche von der Gesellschaft als netteste, freundlichste, liebste und braveste Frau angesehen wird. Was keiner weiß ist, dass sie Gefühle für einen Angestellten hegt. Eines Tages will sie mit ihm zusammen sein ohne bange zu haben, dass sie auffliegen. Doch das ändet sich, als ihre Mutter sie dazu drängt einen reichen, gutaussehendes Aufreiser zu heiraten. Der Grund dafür: Elizabeths Familie steht kurz vor der kompletten Armut. Elizabeth will sich ihrem Schicksal fügen und willigt ein. Doch schon bald merkt sie, dass das nicht das Richtige ist.
Den Prolog fand ich nicht so gut. Als Erstes wurden da viel zu viele Personen vorgestellt die man noch nicht einmal kannte. Danach war ich genauso so schlau wie vor dem Buch, da ich mir keine einzige Person merken konnte.
Außerdem bin ich kein Fan von " Was voher geschah". Da alle anderen Kapitel danach, vor dem Prolog spielten. Ich finde das nimmt eine gewisse Spannung weg. Man hat schon eine Vorahnung, dass irgendetwas nicht gut verläuft oder etwas schlimmes passiert.
Dem Verlauf der Geschichte (bis zu einem gewissen Zeitpunkt) zu folgen war, für mich, wirklich schwer. Ich musste mich zwingen weiterzulesen und hatte Hoffnung auf eine Veränderung. Nur leiden die Neugier und der Elan unter soetwas.
Erst als sich Diana und Henry das erste Mal begegnet sind, wurde meine Neugier wieder gewegt. Ich war ein wenig fassungslos aber auch erfreut. Ausgerechnet der "Playboy" zeigt Interesse an der kleinen Schwester von seiner zukünftigen Frau. Vielleich war es das Verbotene was mich neugierig gemacht hat, aber von da an war ich wieder ein wenig motivierter.
Zusammengefasst: Elizabeths Geschichte fand ich eher langweilig und grau. Doch Diana hat Farbe in das Buch gebracht (vllt weil sie die Einzige war, die sich nicht für den Ruf der Familie interessiert hat und einfach ECHT war)
Zu dem Schreibstil: An vielen Stellen war es stockend. Ich konnte nicht so flüssig lesen wie bei manch anderen Büchern. Aber manche Wortwahlen fand ich wirklich passend und amüsant. Wenn Penelope sich über jemanden aufgeregt hat kam das einfach "echt" rüber. Da ist die glitzernde Fassade gesprungen und hat Risse bekommen.
Anfangs fand ich die Leseperspektive nervig. Jedes Kapitel wurde von einer anderen Person erzählt, doch gegen Ende war ich froh darüber. So konnte man etwas von der "Beziehung" von Henry und Diana mitbekommen, aber auch Intrigen von Carolina und Penelope.
Bis jetzt finde ich es erschreckende wie die Eltern mit ihren Kindern umgegangen sind. Alle Eltern wirkten kalt und ungerührt. Allein, dass Henry seinen Vater mit "Sir" angesprochen hat, hat mir schon das Verhältnis von den beiden vor Augen geführt. Die Eltern haben sich nur für den Ruf der Familie eingesetzt. Und die Kinder mussten sich deren Wünschen fügen.
Rückblickend betrachtet, fand ich das Buch Okay. Der Anfang war ziemlich schleppend, doch gen Ende hat es sich gesteigert, dennoch reicht es nicht, für eine Buchempfehlung.