Cover-Bild Warten auf ein Wunder
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 12.04.2022
  • ISBN: 9783499006401
Anna McPartlin

Warten auf ein Wunder

Sabine Längsfeld (Übersetzer)

Der neue Roman der Autorin des Bestsellers «Die letzten Tage von Rabbit Hayes» – ein bewegendes Porträt von Mutterschaft und einem dunklen Kapitel irischer Geschichte: den Magdalenenheimen.

Dublin, 2010. Caroline glaubt, alles verloren zu haben: den Traum, Mutter zu werden, und darüber auch ihre Ehe. Eine Selbsthilfegruppe führt sie mit drei verwandten Seelen zusammen: Natalie, deren Lebensgefährtin keine Kinder möchte. Janet, die von ihrem Mann betrogen wird. Und die toughe Ronnie, die ihre Geschichte nicht preisgeben mag.

Cork, 1976. Catherine ist 16 und schwanger - die Tochter des Schweinebauern schwanger vom Sohn des Richters, ein Skandal. Als sie in ein wahrhaft furchtbares Heim für ledige Mütter gebracht wird, will Catherine nur eines: ihr Kind retten - und behalten. Und sie weiß bald, dass sie dafür alles riskieren muss.

Zwei Frauen, getrennt durch viele Jahrzehnte, vereint durch eine gemeinsame Hoffnung. Anna McPartlin erzählt dramatisch, witzig, rührend und lebensnah wie keine Zweite.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2024

Warten auf ein Wunder

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Wie ich meine Meinung zu diesem Buch in Worte fassen soll, weiß ich nicht.

Anna McPartlin hat absolut wichtige Thema in diesem Buch verarbeitet und zwar eins der Gegenwart und eins der Vergangenheit. ...

Wie ich meine Meinung zu diesem Buch in Worte fassen soll, weiß ich nicht.

Anna McPartlin hat absolut wichtige Thema in diesem Buch verarbeitet und zwar eins der Gegenwart und eins der Vergangenheit.
Bitte sei dir beim Lesen bewusst, dass dich das Thema bei einer lang ersehnten Schwangerschaft, Kinderwunsch, ungewollten Schwangerschaft usw triggern könnte.
Die Autorin spricht sensible Themen an und zwar mit ganz viel Fingerspitzengefühl und Respekt.
Das hat mich sehr begeistert und dem zolle ich große Anerkennung.

Ein Strang der Familie spielt in Dublin 2010. Hier begegnen wir vier Frauen, die mit dem Thema Muttersein und Schwangerschaft ganz unterschiedliche Erlebnisse hatten. Die Vier besuchen eine Selbsthilfegruppe. Caroline vermutet alles verloren zu haben, alle Träume und alle Wünsche. Vor allem das Mutter werden. Natalie kann nicht verstehen, dass ihre Lebensgefährtin keine Kinder möchte. Janet, die von ihrem Mann betrogen wurde und Ronnie, die nicht über ihr Problem reden möchte. Ich fand es wundervoll, das jede Frau ihren Raum bekommt in eigenen Kapiteln. In den Überschriften ist immer der Hinweis, wenn man gerade begleitet.
Der zweite Strang ist die Geschichte rund um Catherine aus Cork, die 1976 spielt. Sie wurde mit 16 ungewollt schwanger. Unverheiratet. Verachtet. Sie kommt in ein Heim, dass absolut gruselig ist. Catherine möchte ihr Kind retten und es behalten. Doch dies ist nicht möglich. Was ist sie bereit dafür zu tun?

Beide Handlungsstränge haben mich stark mitgenommen. Ich bin der Autorin unfassbar dankbar für die Themen, die sie hier hat einfließen lassen. Es geht um Endometriose, IVF, Insemination, Fehlgeburten, Geburt, Kinderwunsch und den Leidensweg der Frauen.
Ich war sprachlos, erschüttert und ergriffen. Jeder der bereits eine Fehlgeburt erlitten hat oder einen unerfüllten Kinderwunsch hat, wird dieses Buch sehr fühlen. Und so ging es mir. Ich konnte so nachempfinden, was diese Frauen fühlen. Nichtsdestotrotz finde ich es unsagbar wichtig und richtig, dass diese Themen in diesem Buch einen Raum finden. Denn oft bleiben sie hinter verschlossenen Türen.

Dieses Buch erhält meinen größten Respekt und eine ehrfürchtige Anerkennung. Auch wenn ich das Buch des Öfteren weg gelegt habe, hat es mich tief berührt und mich nicht los gelassen.

Veröffentlicht am 28.06.2023

dieses Buch lässt niemanden unberührt

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„Warten auf ein Wunder“ ist mein zweites Buch dieser Autorin und es hat mich genauso gefesselt, wie das erste. Die Autorin behandelt in diesem Buch ein Thema , was keine Frau unberührt lassen wird. Es ...

„Warten auf ein Wunder“ ist mein zweites Buch dieser Autorin und es hat mich genauso gefesselt, wie das erste. Die Autorin behandelt in diesem Buch ein Thema , was keine Frau unberührt lassen wird. Es geht um ungewollte und gewollte Schwangerschaft.

Angesiedelt ist das Buch in Irland 1975 und 2010. Es werden die Schicksale verschiedener Frauen beschrieben, die entweder ungewollt schwanger werden , wie Catherine 1975, die daraufhin in ein Heim für ledige Mütter kommt, was von der Kirche geführt wird, oder die alles riskieren , um schwanger zu werden. Ihre Ehen, ihre Beziehungen , ihre Karrieren und ihre Gesundheit.

Mit einer Empathie, die ihresgleichen sucht, schildert die Autorin das Leben dieser Frauen, wobei mich die Geschichte von Catherine am meisten berührt hat, aber auch die Geschichten der anderen Frauen, die alles versuchen, um das zu bekommen , was anderen selbstverständlich erscheint, nämlich Mutter zu werden, hat mich teilweise erschüttert, habe ich doch selbst drei Söhne und nie Probleme gehabt schwanger zu werden.Um so wichtiger finde ich es , sensibel mit der Frage umzugehen „Na, wollt ihr denn bald Kinder.“ Man weiß nie, was man damit lostritt.

Das Buch habe ich in wenigen Tagen durchgelesen, weil es mich nicht nur sehr angesprochen hat, sondern auch toll und flüssig geschrieben ist. Der Schluss war für mich ein bisschen zu dick aufgetragen, aber trotzdem empfinde ich dieses Buch als absolutes Lesehighlight.

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Veröffentlicht am 23.05.2022

Warten auf ein Wunder

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Lassen sie doch beide auf einen tollen Roman hoffen.
Von der Schriftstellerin habe ich schon einige Werke mit Begeisterung ...

Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Lassen sie doch beide auf einen tollen Roman hoffen.
Von der Schriftstellerin habe ich schon einige Werke mit Begeisterung gelesen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die einzelnen Personen sind hervorragend ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, sie teilt sich in zwei verschiedene Erzählstränge auf. Der eine spielt sich 2010 in Dublin ab. Hier versuchen mehrere Frauen schwanger zu werden. Sie treffen sich in einer Selbsthilfegruppe und werden so zu Freundinnen.
Der andere Strang findet im Jahre 1976 in Cork statt. Hier wird von der 16 jährigen Catherine berichtet, die nach einer ungewollten Schwangerschaft in eine Unterkunft gebracht wird. Die Umstände dort sind wirklich schrecklich.
Doch mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Ein sehr schönes, tiefgehendes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe. Es hat mir eine tolle Lesezeit beschert.
Ich empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Ein wunderschönes Buch, trotz schwerer Thematik!

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Ich habe bereits alle Bücher von Anna McPartlin gelesen, besonders "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" und "Für immer Rabbit Hayes" haben mich beeindruckt und rührten mich mehrfach zu Tränen. Als mich ...

Ich habe bereits alle Bücher von Anna McPartlin gelesen, besonders "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" und "Für immer Rabbit Hayes" haben mich beeindruckt und rührten mich mehrfach zu Tränen. Als mich die Email vom Verlag erreichte, dass Anna McPartlin erneut ein Buch raus gebracht hat, war mir sofort klar, dass ich dieses Buch lesen werde.

Anna McPartlin spricht in dem Buch sensible Themen an, wie unerfüllter Kinderwunsch, man kann dies bereits durch den Klappentext heraus lesen, aber wenn das Thema dich triggert, solltest du vielleicht besser nicht zu dem Buch greifen.

Der Verlag hat der Umwelt zuliebe sich zu einer nachhaltigen Buchproduktion Verpflichtet, was ich sehr gut finde! Das Buch ist somit Klima neutral.
Mir gefällt die Aufmachung des Buches sehr gut, das Buch hat eine tolle Struktur und ist durch das Papier ohne Plastiküberzug gut in der Hand zu halten beim lesen, trotz der gut fünfhundert Seiten habe ich beim lesen keine Leserille rein gemacht. Das ganze Buch ist weicher und nicht so starr, es erinnert an die Englischen Bücher, das gefällt mir viel besser.
Das Cover ist wunderschön geworden, der Name der Autorin ist zwischen den Zeilen des Buchtitels und ist mit kleineren Fischen geziert. Die Fische finden sich auch in der Broschüre des Buches wieder, sowie zu jedem Beginn eines Kapitels.

Wir lesen in dem Buch aus verschiedenen Zeit ebenen, wir lernen Catherine kennen, die Tochter des Schweinebauers in einer kleinen ländlichen Kleinstadt. Wir begleiten sie als Teenager wie sie sich hoffnungslos in den Sohn des Richters verliebt und Ihm jedes gesagte Wort glaubt, doch als es ernst wurde zeigte er seine wahre Seite, die sich nicht von seinem Vater unterscheiden lässt. Catherine erzählt uns Ihre anfänglich sehr tragische Geschichte, die ungefähr in den siebziger Jahren spielt, in der 1. Person Präteritum, weswegen Ihre Geschichte nicht nur sehr real und realistisch wirkt, sondern auch sehr gut zu verfolgen ist. Die Seiten ziehen nur so vorbei, was auch daran liegt, dass Ihre Geschichte sehr fesselnd und mitreißend ist, dass ich unbedingt wissen wollte wie es weiter oder aus geht. Zu Beginn des Kapitels steht Catherine's Name, wodurch wir sofort wissen, dass es in dem Kapitel um sie geht, außerdem gibt es bei Ihren Kapiteln immer eine passende Überschrift, zum Inhalt des Kapitels.

Außerdem lernen wir in der Gegenwart, im Jahre 2010, verschiedene Frauen kennen, die eine Selbsthilfe Gruppe besuchen, die Geschichte von drei Frauen aus der Gruppe verfolgen wir jeweils in der 3. Person Präsenz, was auch hier die Geschichte gut lesen lässt und auch zum Ende hin mit der Geschichte von Catherine, die wir nebenher lesen, Sinn ergibt. Wir lernen so Caroline, Janet und Natalie aus Ihrer eigenen Sichtweise, auch hinter der Selbsthilfegruppe im Privatleben kennen und können so unter anderem Ihren schmerz besser nachvollziehen. Hauptsächlich ist unsere Protagonistin aber Caroline, da wir Sie am meisten begleiten, doch Ronnie spielt mit Ihrere verschwiegenen Art eine wichtige Rolle.
Auch hier finden wir zu Beginn des Kapitels den Namen als Überschrift wieder, wodurch wir sofort nachvollziehen können um wen es sich jetzt in dem Kapitel handelt und somit nicht durch einander kommen.

Ich wusste, dass es in dem Buch um Frauen geht die eine Selbsthilfegruppe besuchen, da Caroline zum Beispiel wohl niemals Mutter werden können würde. Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass Anna McPartlin Themen wie unter anderem
Gebärmuttersenkung, IVF, Endometriose, Molenschwangerschaft, Teratome, Fehlgeburten und Insemination
anspricht, da die Themen immer weg geschoben werden, als dürfte man darüber nicht sprechen.
Das hat mich wirklich total begeistert und mich gefreut, da man dies nie zu lesen bekommt. Da ich auch selber von Endometriose betroffen bin und die Krankheit noch sehr im dunklen liegt und viele noch immer nicht wissen, das dies der häufigste Grund für Kinderlose Frauen ist, die sich unbedingt ein Kind wünschen.

Doch umso vorsichtiger muss man eben mit dem Buch sein, wenn man vielleicht eine Fehlgeburt hatte oder man einfach nicht schwanger werden kann, obwohl man sich nichts sehnlicher wünscht, denke ich, dass das Buch noch mal erneut in die Wunde drücken könnte und man dies mit Vorsicht genießen sollte.

Das Buch ließ mich mehrmals sprachlos und erschüttert zurück, obwohl ich das Buch so liebe, musste ich es oft beiseite legen, da es mich an die vielen unglücklichen Frauen erinnert, die ich immer wieder begegne.

Anna McPartlin hat es geschafft, wichtige ungesagte Themen auf zu greifen und uns Frauen gezeigt, dass man niemals alleine ist, das eine Selbsthilfe Gruppe nicht schlimmes ist und man in den gleichgesinnten auch Freunde finden kann. Außerdem spricht McPartlin die Machenschaften der Kirche in den 1920er bis vielleicht 1970er Jahren in Irland an, was mit den jungen Frauen und Mädchen gemacht wurde und was mit Ihnen und Ihren Babies passiert ist. Das Buch ist in dem Sinne nicht an den Haaren herbei gezogen, sondern hat einen roten Faden, den es wirklich so gab.

Ich wurde von Anna McPartlin und Ihrem neuen Roman nicht ansatzweise enttäuscht, ich bin mehr als Beeidruckt, schockiert und auch traurig, weil das Buch jetzt zu Ende ist. Die hoffentlich weiteren Bücher werde ich von Ihr auf jeden Fall auch lesen, und kann dies mit einem guten Gewissen empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Einfach Wow!!

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Meine Liebe für Anna McPartlin begann mit „Weil du mich liebst“.
Seitdem sind ihre Bücher für mich ein absolutes Must-read.
So ist es ihr auch hier wieder gelungen mich bereits nach kurzer Zeit in den ...

Meine Liebe für Anna McPartlin begann mit „Weil du mich liebst“.
Seitdem sind ihre Bücher für mich ein absolutes Must-read.
So ist es ihr auch hier wieder gelungen mich bereits nach kurzer Zeit in den Bann zu ziehen und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen.
Immer wieder wollte ich nur noch ein Kapitel lesen,
ach, eins geht noch,
nur noch dieses
An aufhören war nicht zu denken.

Die Protagonisten strahlen jeder für sich eine Besonderheit aus.
Caroline, Natalie, Janet und Ronnie sind verbunden durch einen Wunsch und versuchen sich gegenseitig zu stärken. Ihr Zusammenhalt und ihre gegenseitige Unterstützung, wie sie sich immer wieder Mut zuzusprechen war schön zu erleben. WAHRE FREUNDSCHAFT!
Catherines Geschichte zu verfolgen und ihr Leben zu begleiten hat mich vollkommen gefesselt. Enttäuscht von den Menschen, denen sie am meisten vertraut, muss sie Dinge durchleben, die man niemanden wünscht. Ich wäre so gern eine WAHRE FREUNDIN gewesen.

Der Erzählwechsel aus den unterschiedlichen Zeitebenen hat mir sehr gut gefallen.
Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl in der Geschichte nicht mitzukommen.

Ein sehr herzzerreißendes Buch, über Vertrauen, Familie, Freundschaft und Liebe.
Wer dieses Buch nicht liest, verpasst so viel mehr als nur ein berührendes Leseerlebnis.

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