Der fünfte Fall
Dieser fünfte Fall ist für mich der erste „Grenzfall“, den ich las, und ich muss leider sagen, er war recht verwirrend. Ein Autounfall, in dessen Folge ein Mensch verbrennt und einer spurlos verschwindet, ...
Dieser fünfte Fall ist für mich der erste „Grenzfall“, den ich las, und ich muss leider sagen, er war recht verwirrend. Ein Autounfall, in dessen Folge ein Mensch verbrennt und einer spurlos verschwindet, es folgen Ermittlungen und viele Interpretationen des Geschehens. Und es folgen weitere Brände. Da hinein gerät Alexa und es muss auch ihr Vater Krammer hinzugezogen sein. Zwischendurch gibt es nebulöses „Zuvor“.
Aber auch viele Rückblicke. Die beziehen sich auf Ereignisse aus den ersten vier Teilen, so dass dem Leser eine gewisse Vorbildung fehlt. Ich würde empfehlen, beim ersten Band anzufangen. Das fünfte Buch ist definitiv als Einzelbuch für mich nicht das Richtige.
Der Schreibstil ist leichtgängig und man kommt gut voran, die Dialoge sind gut gewählt, so dass sie nicht zu lang werden. Die Charakteristik der Protagonisten ist recht unterschiedlich und lebhaft, ich fand aber keinen, der mir sonderlich ans Herz gewachsen ist beim Lesen.
Die Grenzfälle der Anna Schneider kommen etwa im Jahresrhythmus auf den Markt, der letzte und sechste Fall ist für 2026 angekündigt. Ich glaube, dass es dann auch gut ist mit den Fällen von Alexa Jahn und Bernhard Krammer.