Cover-Bild Die Töchter der Tuchvilla
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 736
  • Ersterscheinung: 16.11.2015
  • ISBN: 9783734100321
Anne Jacobs

Die Töchter der Tuchvilla

Roman
Eine mächtige Familie. Dramatische Verwicklungen. Ein Haus, das mehr als ein Geheimnis birgt.Augsburg, 1916. Die Tuchvilla, der Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer, ist in ein Lazarett verwandelt worden. Die Töchter des Hauses pflegen gemeinsam mit dem Personal die Verwundeten, während Marie, Paul Melzers junge Frau, die Leitung der Tuchfabrik übernommen hat. Da erreichen sie traurige Nachrichten: Ihr Schwager ist an der Front gefallen, ihr Ehemann in Kriegsgefangenschaft geraten. Während Marie darum kämpft, das Erbe der Familie zu erhalten und die Hoffnung an ein Wiedersehen mit Paul nicht aufzugeben, kommt der elegante Ernst von Klippstein in die Tuchvilla. Und wirft ein Auge auf Marie …SPIEGEL-Bestsellerautorin Anne Jacobs bei Blanvalet:Die Tuchvilla-Saga:1. Die Tuchvilla2. Die Töchter der Tuchvilla3. Das Erbe der Tuchvilla4. Rückkehr in die TuchvillaDie Gutshaus-Saga:1. Das Gutshaus. Glanzvolle Zeiten2. Das Gutshaus. Stürmische Zeiten3. Das Gutshaus. Zeit des Aufbruchs

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2018

Die Töchter der Tuchvilla

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Marie als Frau von Paul hat Leitung der Tuchfabrik übernommen. Die Tuchvilla ist in ein Lazarte verwandelt wurden, in dem die Angestellten und Bewohner der Tuchvilla die verltezten und verwundeten pflegen. ...

Marie als Frau von Paul hat Leitung der Tuchfabrik übernommen. Die Tuchvilla ist in ein Lazarte verwandelt wurden, in dem die Angestellten und Bewohner der Tuchvilla die verltezten und verwundeten pflegen.

Veröffentlicht am 26.06.2018

Starke Frauen

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„...Tausende und Abertausende Frauen verfluchen diesen Krieg, der ihnen das Liebste nimmt, das sie auf Erden haben. Und doch erdulden wir diesen Zustand, nehmen ihn schweigend an als unser Schicksal...“


Wir ...

„...Tausende und Abertausende Frauen verfluchen diesen Krieg, der ihnen das Liebste nimmt, das sie auf Erden haben. Und doch erdulden wir diesen Zustand, nehmen ihn schweigend an als unser Schicksal...“


Wir schreiben das Jahr 1916. In der Tuchvilla in Augsburg gebiert Marie Melzer die Zwillinge Dodo und Leo. Paul bleibt abe nicht viel Zeit für seine Familie. Er wird einberufen.

Auch der zweite Teil der Trilogie um die Bewohner der Tuchvilla erzählt eine abwechslungsreiche und gut recherchierte Geschichte.

Während Elisabeth es trotz aller Widerstände bei ihrem Vater durchsetzt, dass in einem Teil der Tuchvilla ein Lazarett eingerichtet wird, kümmert sich Marie um die Zwillinge. Doch die Lage der Fabrik wird immer schlechter. Wegen des Krieges sind weder Wolle noch Baumwolle zu bekommen. Andere Fabrikanten haben auf Papierstoffe umgestellt. Auch Marie legt ihren Schwiegervater das Modell einer Maschine, die von Paul entwickelt wurde, vor, die dafür geeignet wäre. Erst als ihm gar nichts anderes mehr übrigbleibt, stimmt Johann Melzer zu, in die Produktion einzusteigen. Gleichzeitig geht ihm Marie zunehmend zur Hand.

Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er ist abwechslungsreich. Sehr gut wird dargestellt, wie sich die jungen Frauen in den Kriegsjahren entwickeln. Im Lazarett zeigt Elisabeth, was sie kann. Sie scheut sich nicht vor der Arbeit und bringt sich aktiv ein. Dabei geht ihr insbesondere Tilly zur Hand, Kittys Schwägerin. Marie beginnt damit, Muster für Stoffe zu entwickeln.

Die Lebensmittelknappheit der Kriegsjahre geht auch an der Tuchvilla nicht vorbei. Zum einen müssen sie sich selbst einschränken, zum anderen spüren sie die Lage hautnah, wenn die Arbeiterin in der Fabrik streiken, weil sie ihre Kinder nicht mehr ernähren können.

Briefe von der Front deuten auf die schwierige Lage dort hin. Allerdings weiß Karl von Hagebeck, Elisabeths Ehemann, wie er die Situation für sich nutzt. Das Eingangszitat stammt aus einem Brief von Marie an Paul. Der steht an der Ostfront und weiß nicht, wann er nach Hause zurückkehren kann.

Am härtesten trifft es Kitty. Sie erhält Alfons Todesnachricht. Jetzt wird ihr klar, wie sehr sie ihn vermisst und welchen Wert er für sie gehabt hat. Doch Kitty wäre nicht Kitty, wenn sie nicht wieder auf die Beine käme. Ihr bleibt die gemeinsame Tochter und ihr Talent zum Malen.

Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es macht am Beispiel einer Familie deutlich, wie viel Leid Krieg bringen kann und welche Werte dabei zerstört werden.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Große Themen - Spannung - wunderbar!

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"Die Töchter der Tuchvilla" ist der zweite Band von dreien der Tuchvilla-Reihe von Anne Jacobs und ich muss sagen, er ist wundervoll, genauso gut wie der erste und macht absolut Lust auf den dritten!

Eine ...

"Die Töchter der Tuchvilla" ist der zweite Band von dreien der Tuchvilla-Reihe von Anne Jacobs und ich muss sagen, er ist wundervoll, genauso gut wie der erste und macht absolut Lust auf den dritten!

Eine mächtige Familie. Dramatische Verwicklungen. Ein Haus, das mehr als ein Geheimnis birgt.

Augsburg, 1916.
Die Tuchvilla, der Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer, ist in ein Lazarett verwandelt worden. Die Töchter des Hauses pflegen gemeinsam mit dem Personal die Verwundeten, während Marie, Paul Melzers junge Frau, die Leitung der Tuchfabrik übernommen hat.
Da erreichen sie traurige Nachrichten: Ihr Schwager ist an der Front gefallen, ihr Ehemann in Kriegsgefangenschaft geraten. Während Marie darum kämpft, das Erbe der Familie zu erhalten und die Hoffnung an ein Wiedersehen mit Paul nicht aufzugeben, kommt der elegante Ernst von Klippstein in die Tuchvilla. Und wirft ein Auge auf Marie .....

Die Sprache des Romanes ist gut zu verstehen und lässt sich somit leicht und flüssig lesen. Die Aufteilung in nummerierte Kapitel ermöglicht Lesepausen (auch wenn es mir immer schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen!).

Die Charaktere werden durch die Bank (der Adel, wie auch die Dienstangestellten, die in zwei verschiedenen Welten und doch wie eine große Familie zusammen leben) sehr sympathisch und echt beschrieben, man kann sich wunderbar in sie hineinfühlen, leidet und fiebert mit ihnen!

Es geht um das große Thema krieg, der sehr authentisch beschrieben wird, und all die Folgen, die er mit sich bringt, sowohl für die Männer, die im Krieg kämpfen, als auch für die Daheimgebliebenen, die ihre Familie ernähren müssen, um ihr Geschäft kämpfen und leider auch viele Schicksalschläge hinnehmen müssen.

Es werden im Spannungsbogen parallel verschiedene Bänder geknüpft, die teilweise bis zum Ende hin offen bleiben und somit die Neugier auf den dritten und leider letzten Band steigern - der bei mir schon bereit liegt!

Veröffentlicht am 12.11.2017

Auch im Krieg geht es weiter nur anders

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Die Tuchvilla wird zum Lazarett und die Familie muss damit klar kommen, das Krieg ist und das Leben durcheinander gewirbelt wird. Toll geschrieben, wunderbare Familien - Trilogie.

Die Tuchvilla wird zum Lazarett und die Familie muss damit klar kommen, das Krieg ist und das Leben durcheinander gewirbelt wird. Toll geschrieben, wunderbare Familien - Trilogie.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Respekt vor starken Frauen ...

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Ich bin immer noch ganz begeistert von dieser Reihe um die Tuchvilla und die Familie Melzer. Schon der erste Teil hat mich überzeugt und der zweite steht diesem in nix nach. Die Dynamik ist in diesem Band ...

Ich bin immer noch ganz begeistert von dieser Reihe um die Tuchvilla und die Familie Melzer. Schon der erste Teil hat mich überzeugt und der zweite steht diesem in nix nach. Die Dynamik ist in diesem Band ein wenig anders. Während im ersten Teil doch viele starke Männer mit im Vordergrund standen, besinnt sich dieser wieder auf die Frauen, die kriegsbedingt allein zu Hause zurück geblieben sind. Es kann nicht einfach gewesen sein in dieser Zeit. Denn nicht nur besonders sehr arme Familien mussten neben ihrer Sorge und Trauer um die Männer auch noch kämpfen ihre Familie satt zu bekommen. Wie sagt man so schön … „Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben“ … hier wuchsen viele Frauen über sich hinaus. Wiederum erinnert diese Familie und die Tuchvilla an Downton Abbey aber da ich diese Serie liebe, habe ich auch die Augsburger Version sehr gerne gelesen. Hier freue ich mich sehr auf Band drei, der diese Familiengeschichte hoffentlich zu einem guten Ende bringen wird … in welcher Form auch immer.