Das St. Alex - Tagmond

Auch der zweite Teil hat mir echt gut gefallen. Die Chemie zwischen Tessa und Beck hat man von der ersten Seite an gespürt. Aber auch die Geschichte mit Luca hat mich tief berührt und zwischendurch echt zu tränen gerührt.
Nur hat mich zwischenzeitlich das Hin und Her mit Martin echt genervt. Gerade wenn sie eine Entscheidung getroffen hat, wird diese wieder verworfen.

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Im zweiten Band der Krankenhaus-Reihe um das St. Alex erzählt Anne Lück die Geschichte der Krankenschwester Tessa und des Rettungsassistenten Beck.
Schreib- und Erzählstil sind wieder sehr angenehm und flüssig,
und innerhalb weniger Seiten war ich wieder inmitten dem Geschehen auf Station, und drumherum.

Nach „Nachtleuchten“ war ich sehr gespannt, wie es auf der Kinderonkologie für die Patienten und dem Team von Pflegern weitergeht.
Tessa und Beck waren mir bereits in Samis und Louis' Geschichte aufgefallen.
Auf den ersten Blick, scheinen die Zwei nur wenig gemeinsam zu haben.
Beck hatte zunächst einen eher sorglosen, verwegenen und smarten Eindruck vermittelt,
geht jedoch mit viel Herz, Engagement und Feingefühl seiner Arbeit nach.
Er ist ein ausgesprochen liebenswürdiger, aufmerksamer und zuverlässiger junger Mann.
Tessa wirkte zu Beginn sehr unsicher und in sich gekehrt.
Erst nach und nach findet sie ihr Selbstvertrauen zurück.
Tessa ist sehr feinfühlig, warmherzig und ehrgeizig.
Umso mehr sie zu sich selbst zurückfindet, umso lieber habe ich sie gewonnen.
Sie ist eine tolle, junge Frau!

Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte von Tessa und Beck richtig gut gefallen,
eine große Rolle spielt darin auch der kleine Patient Luca.
Ich liebe es, wie sie sich über ihn annähern, und beginnen mit und für ihn an einen Strang zu ziehen.
Richtig schön,
und zuweilen so sehr zu Herzen gehend, dass ich einfach nicht mehr aufhören wollte zu lesen!

Das Einzige, was mir an dieser Geschichte ein bisschen sauer aufstieß,
ist Tessas Noch-Beziehung zu Martin.
Klarer Fall von fehlender Kommunikation und sie haben sich auseinander gelebt.
Er wird eindeutig als Bösewicht dargestellt, doch manches Mal hätte ich auch Tessa gerne geschüttelt und ihr etwas mehr Mut eingebläut.
Meine Gefühlswelt war in heller Aufruhr, wegen Tessas Zwickmühle und der Frage, was richtig und was falsch ist …
Und natürlich wegen des kleinen Patienten Luca ...

„Tagmond“ hat mich von Seite zu Seite mehr in seinen Bann gezogen,
und mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchleben lassen!

4,5 Sterne

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Nachdem ich schon den ersten Teil ziemlich gut fand, hat mir dieser Teil noch etwas besser gefallen. Dieser Zwiespalt, in dem Tessa steckt, war für mich sehr interessant. Dennoch hätte der Wendepunkt der Geschichte für mich etwas früher kommen können, sodass dann noch mehr Zeit für die restliche Geschichte bleibt. Die Storyline um Luca war wundervoll. Und ganz eventuell hat dieses Buch ein ganz ganz gemeines Ende.

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Der richtige Weg ist selten der einfachste!

Inhalt:
Das sonst so geregelte Leben von Tessa Kling bekommt Risse, als die Beziehung zu ihrem Freund kriselt und sie ihre Zukunft nicht mehr auf der Kinderonkologie sieht. Doch dann bekommt sie die Aufgabe zugeteilt, sich um Luca zu kümmern, den bockigen Jungen, der niemanden an sich heranlässt. Nur bei Rettungssanitäter Beck strahlen seine Augen und genau der bringt auch Tessa völlig aus dem Konzept…

Meine Meinung:
„Das St. Alex Tagmond“ ist der zweite Band der Das St. Alex-Reihe, die uns wieder mit nach Berlin nimmt. Die Bücher sind in sich abgeschlossen, aber wir treffen alte Bekannte wieder, sodass ich die Einhaltung der Reihenfolge als sinnvoll sehe.
Die Autorin schreibt aus der Sicht von Tessa und schafft es, mich komplett in ihre Geschichte eintauchen zu lassen. Der Zwiespalt, in dem Tessa steckt wird mit Vorsicht und Gefühl angegangen. Ich verstehe Tessa, will ihr beistehen und ihr den richtigen Weg zeigen.

Theresa „Tessa“ Kling macht am St. Alex ein Pflegemanagement Studium für Onkologie und Palliativmedizin. Die Arbeit mit den krebskranken Kindern geht ihr sehr an die Nieren und sie zweifelt an sich und ihren Fähigkeiten. Bis sie durch ihren Patienten Luca in die Augen des Rettungssanitäters Beck blickt und sich endlich gesehen fühlt…
Philipp „Beck“ Becker, der geduldige Rettungssanitäter mit dem Grübchenlächeln hat nicht nur Tessas Herz schnell erobern können, nein, auch ich hab mich sofort auf seine Seite geschlagen.
Er schafft es, Leichtigkeit in Tessas Leben zu bringen, Wärme zu verbreiten und ihr Sicherheit zu geben.
Die Leidenschaft, mit der beide in ihrer Arbeit aufgehen, ist ansteckend. Ich liebe es, ihre Verbindung zu Luca zu beobachten, ihre Art, mit ihm umzugehen und wie Lucas Fassade Stück für Stück bröckelt. Der ehrliche Umgang und die offenen Gespräche zwischen Tessa und Beck machen die Geschichte sehr authentisch. Aber ist Tessa bereit, ihr altes Leben hinter sich zu lassen?
Findet es heraus, lest die Reihe und werdet ein Teil dieses besonderen Settings. Von mir gibt es auch für Band 2 definitiv eine Leseempfehlung❣️

Fazit:
Man muss im Leben nicht immer alles mit sich alleine ausmachen. Manchmal ist es leichter, wenn man sich auch mal fallen lässt, auf andere vertraut und eine helfende Hand annimmt❣️

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mein erstes anne-lück-buch und definitiv nicht mein letztes. und was für ein schönes buch - von außen und von innen. es ist ein 'in einer nacht durchlesen'-buch. ein 'warum genau hab ich tränen in den augen'-buch. (ok, tbh, ich weiß ganz genau, warum da tränen in den augen waren). anne hat ein paar sehr zerbrechliche themen sehr geschickt und vorsichtig integriert. und grade plots, in denen jemand am anfang schon vergeben ist, machen mich endlos nervös (we don't stan betrüger in this house) und deswegen war ich umso erleichterter, wie mit all dem in 'tagmond' umgegangen wird.
und tessa und beck. oh my. glaub es brauchte nur ein 'ich wünschte, ich hätte dich vor vier jahren getroffen' und mein herz ist ein bisschen sehr geschmolzen. und es ist vorhersehbar, in sehr sehr vielen dingen, aber manchmal liegt in dieser vorhersehbarkeit auch einfach diese sicherheit, dass man weiß, was einem in einem buch erwartet und trotzdem oder genau deswegen fühlt es sich ein bisschen an, wie der emotional rollercoaster einer grey's anatomy-folge.

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