Cover-Bild Fastenopfer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 13.01.2017
  • ISBN: 9783548288314
Anton Leiss-Huber

Fastenopfer

Kriminalroman

In Altötting wird die österliche Fastenzeit noch ernstgenommen - zumindest von den Geistlichen. Der Rest der Gemeinde gibt sich der gemütlichen Völlerei hin. Dass Rainer Schutt-Novotny für das Brechen des Fastengebots gleich mit dem Leben zahlen muss, hätte allerdings niemand geglaubt. Der Verwalter des »Tilly-Benefiziums« liegt tot in der Kapelladministration. Kommissar Max Kramer ist gefragt, und während er versucht, Licht ins Dunkel zu bringen, lässt er sich von der attraktiven Staatsanwältin ablenken. Derweil kommt seine Jugendliebe Maria Evita auf eine ganz eigene Spur …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2017

Echte Scheinheiligkeit

1

Rainer Schut-Novotny, seines Zeichens Verwalter des "Tilly-Benefiziums", wird erstochen aufgefunden. Ein Fall für Kommissar Max Kramer, der zunächst aber mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hat. Er findet ...

Rainer Schut-Novotny, seines Zeichens Verwalter des "Tilly-Benefiziums", wird erstochen aufgefunden. Ein Fall für Kommissar Max Kramer, der zunächst aber mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hat. Er findet sich morgens nach einer durchfeierten Nacht  mit einem gehörigen Kater und der attraktiven Staatsanwältin im Bett auf. Jegliche Erinnerungen der letzten Nacht sind gelöscht und er muss zunächst mit seinem Kollegen Kontakt aufnehmen, um diesbezüglich Recherchen anzustellen. So kommen die eigentlichen Ermittlungen zunächst auch nicht wirklich voran, bis sich die Ex von Max Kramer die Novizin Maria Evita mit einschaltet. Eine turbulente Verbrecherjagd beginnt...
"Fastenopfer" ist der zweite Band der Serie um den charmanten und zugleich sympathischen Kommissar Max Kramer. Obwohl mir der erste Band nicht bekannt war, hatte ich überhaupt keine Probleme in die Geschichte hineinzukommen. Vor allem die lockere und hervorragend zu lesende Schreibart des Autors Anton Leiss-Huber konnte mich an das Buch fesseln. Er vermischt die beiden Stilarten Spannung und Humor wohldosiert miteinander und es ergibt sich ein äußerst unterhaltsamer Kriminalroman. Der Spannungsbogen wird gut aufgebaut, steht aber nicht ständig im Vordergrund und trotz einer recht blutrünstigen Tat kommt niemals eine düstere Atmosphäre auf. Immer wieder gibt der Autor Gelegenheit eigene Überlegungen anzustellen und führt den Leser gerne in die ein oder andere Sackgasse. Zudem überzeugt die Geschichte mit viel Lokalkolorit, die sich auch in einigen Passagen der süddeutschen Mundart bedient.
Insgesamt konnte mich Fastenopfer von Anton Leiss-Huber bestens unterhalten und ich kann es jedem Krimifan, der auch mal gerne ein wenig lacht, ans Herz legen. Von mir erhält das Buch völlig verdiente 5 von 5 Sterne!!

Veröffentlicht am 31.01.2017

Mord im Wallfahrtsort

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Ein Mord im Wallfahrtsort Altötting hält Kommissar Max Kramer am Aschermittwoch auf trapp. Der Verwalter des Tilly-Benefiziums wird erstochen aufgefunden. An diesem Tag konnte man auch in der Zeitung lesen, ...

Ein Mord im Wallfahrtsort Altötting hält Kommissar Max Kramer am Aschermittwoch auf trapp. Der Verwalter des Tilly-Benefiziums wird erstochen aufgefunden. An diesem Tag konnte man auch in der Zeitung lesen, dass das Tilly-Benefizium abgeschafft wird. Wurde der Verwalter deswegen getötet? Max und sein Kollege Fritz Fäustl stehen vor einem großen Rätsel und müssen die einzelnen Puzzleteile richtig zusammen setzten.

Der Schreibstil von Anton Leiss-Huber ist super gut und flüssig zu lesen, bin nur so durch das Buch geflogen und war viel zu schnell am Ende angekommen. Ich konnte mich gut in die Geschichte und in die handelnden Personen hineinversetzten.

Da ich aus München komme habe ich mich mit dem bisschen bayrisch gar net schwer getan, fand es sogar richtig erfrischend (kann aber gut verstehen wenn es nicht für jeden leicht war).

Obwohl es nicht ganz so spannend war, hat das Buch mir sehr gut gefallen und daher würde ich es weiterempfehlen. Ich bin auch schon auf das nächste Abenteuer von Max gespannt. Möchte gerne wissen wie es mit ihm und seiner Ex-Freundin (die inzwischen Novizin ist) weitergehen wird.

Veröffentlicht am 30.01.2017

Toller bayrischer Krimi mit viel Humor

1

Buchinfo
Fastenopfer - Anton Leiss-Huber
Taschenbuch - 240 Seiten - ISBN-13: 978-3548288314
Verlag: Ullstein Taschenbuch - Veröffentlichung: 13. Januar 2017
EUR 9,99

Kurzbeschreibung
In Altötting wird ...

Buchinfo
Fastenopfer - Anton Leiss-Huber
Taschenbuch - 240 Seiten - ISBN-13: 978-3548288314
Verlag: Ullstein Taschenbuch - Veröffentlichung: 13. Januar 2017
EUR 9,99

Kurzbeschreibung
In Altötting wird die österliche Fastenzeit noch ernstgenommen - zumindest von den Geistlichen. Der Rest der Gemeinde gibt sich der gemütlichen Völlerei hin. Dass Rainer Schutt-Novotny für das Brechen des Fastengebots gleich mit dem Leben zahlen muss, hätte allerdings niemand geglaubt. Der Verwalter des »Tilly-Benefiziums« liegt tot in der Kapelladministration. Kommissar Max Kramer ist gefragt, und während er versucht, Licht ins Dunkel zu bringen, lässt er sich von der attraktiven Staatsanwältin ablenken. Derweil kommt seine Jugendliebe Maria Evita auf eine ganz eigene Spur …
Bewertung
„Fastenopfer“ von Anton Leiss-Huber ist der zweite Band mit Kommissar Max Kramer und Nonne Maria Evita.
Anton Leiss-Huber ist es gelungen einen spannenden, unterhaltsamen und lustigen Krimi abzuliefern. Ich war mehr als begeistert, auch weil es ein bayrischer Krimi ist und der Autor hier und da bayrische Ausdrücke angewandt hat, die ich als Bayerin natürlich kenne und dadurch keinerlei Probleme hatte, sie zu verstehen.
Die Geschichte ist toll aufgebaut und abwechslungsreich, wodurch zu keiner Zeit Langeweile aufkommt.
Die einzelnen Charakter sind menschlich und einmalig. Die Nonne Maria Evita begeisterte mich mit ihrer Art am meisten.
Leider habe ich Band 1 „Gnadenort“ noch nicht gelesen, werde das aber schnellstmöglich nachholen.
Fazit: Toller bayrischer Krimi mit viel Humor. Volle Punktzahl!

Veröffentlicht am 30.01.2017

Von Frommen und Scheinheiligen

1

Als der Verwalter des Tilly – Benefiziums erstochen im Büro der Stiftung liegt, wälzt sich Kommissar Kramer grade mit einem Mordskater aus seinem Bett. Der Kehraus war dieses Jahr besonders hart und wie ...

Als der Verwalter des Tilly – Benefiziums erstochen im Büro der Stiftung liegt, wälzt sich Kommissar Kramer grade mit einem Mordskater aus seinem Bett. Der Kehraus war dieses Jahr besonders hart und wie ausgerechnet die Staatsanwältin, an deren Vornamen er sich nicht mehr erinnert, in sein Schlafzimmer kam, liegt im Dunkeln. Aber es hilft nichts, die Arbeit ruft.

Vielleicht liegt es an der Fastenzeit und den Einschränkungen, die damit einhergehen, Max Kramer und sein Kollege stochern im Nebel und finden nur wenige Anhaltspunkte und noch weniger Zusammenhänge. Manche Spur weiß der Leser schneller zu deuten, als die Polizei. Gut dass Novizin Schwester Maria-Evita ihrer Jugendliebe Max mit Sachverstand unter die Arme greift.

Beim Regionalkrimi besteht oft die Gefahr, dass der Humor zum schenkelklopfenden Witz gerät. Gott sei Dank – in den Altötting Krimis von Anton Leiss-Huber passiert das nicht. Der Humor ist manchmal zwar etwas derb, aber er passt gekonnt zum Krimi. Max Kramer und seine Mitstreiter sind sympathisch und menschlich gezeichnet, man kann sich gleich richtig ein Bild von ihnen machen. Der Sprachstil ist witzig und flüssig, dazu ein dezent bayerischer Zungenschlag, der überhaupt nicht aufgesetzt wirkt, das macht den Krimi zu einem echten Lesevergnügen. Auch die Krimihandlung kommt nicht zu kurz, Motive und Hintergründe enträtseln sich zum Ende sehr schlüssig. Wenn man dann im Internet etwas nachliest, wird man schnell merken woher der Autor die Inspiration für diesen gelungen Krimi gefunden hat.

Übrigens – das Tilly Benefizium gab es wirklich und wurde erst vor wenigen Jahren abgeschafft. Ein Beweis dafür, dass bei den Katholiken die Ewigkeit inzwischen auch nur noch knapp 400 Jahre dauert.

Veröffentlicht am 29.01.2017

Fastenopfer

1






Dieser Regionalkrimi spielt im erzkatholischen Wallfahrtsort Altötting. Am Morgen des Aschermittwochs wird der Verwalter des Tilly-Benefiziums Schutt-Novotny tot in der Kapelladministration aufgefunden. ...






Dieser Regionalkrimi spielt im erzkatholischen Wallfahrtsort Altötting. Am Morgen des Aschermittwochs wird der Verwalter des Tilly-Benefiziums Schutt-Novotny tot in der Kapelladministration aufgefunden. Max Kramer und sein Kollege Fritz Fäustl sollen den Fall aufklären. Aber weil Aschermittwoch ist, muß der Protestant Fäustl auf seine tägliche Ration Leberkassemmel verzichten,was natürlich seine Laune auf den Tiefpunkt sinken läßt. Denn im ganzen Ort gibt es eben an diesem Tag nichts wurschtiges. Beim Ermitteln stechen die Kommissar in so manches Wespennetz. Was verheimlicht Novontnys Ehefrau. Und auch seine Schwiegermutter, die alte Gräfin, ist mit ihm als Schwiegersohn nicht einverstanden. Was mauschelt der Bischof und das Architektenbüro da für Pläne? Und warum versteckt Dreesen seine Frau und seine Kinder, da er meint, dass diese in Gefahr sind? Dann geschieht auch noch ein Selbstmord. Wir lernen dann auch noch die sonore Pfarrhaushälterin Soschi kennen, die ihrem Pfarrer die Low Carb Diät verordnet. Und warum muß man der Nonne Maria Evita während der Fastenzeit Schokolade bringen. Ein sehr unterhaltsamer Roman, der sehr viele lustige Episoden hat. Die Kommissare sind beide gestandene bayrische Mannsbilder. Ein Buch, das man wirklich lesen sollte, da ja dies schon der zweite Teil einer Reihe um Max Kramer ist. Der dritte Teil wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Wer hier allerdings Blut sehen will, der wird in diesem Buch nicht viel davon zu sehen bekommen.