Cover-Bild Das Mädchen im Zitronenhain
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11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 18.05.2023
  • ISBN: 9783423218610
Antonia Brauer

Das Mädchen im Zitronenhain

Das Grandhotel am Gardasee | Die berührende Geschichte einer Frau, die in den 1960er-Jahre in Italien ihren Traum lebt – inspiriert von einer wahren Begebenheit

Von Sonne, Zitronenbäumen und einer großen Liebe

Die berührende und faszinierende Geschichte einer jungen Frau, die zu Beginn der 1960er-Jahre in Italien das Unmögliche möglich macht, ihren Traum lebt und einen Sehnsuchtsort erschafft: das Grand Hotel Fasano.

Als die Münchner Kunststudentin Vicki eine Reise an den Gardasee gewinnt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Zusammen mit einer Freundin fährt sie über die Alpen und ist augenblicklich verzaubert von den Menschen, der Landschaft und dem tiefen Blau des Sees. Das Grandhotel selbst ist allerdings eher eine Ruine. Doch Vickis Enttäuschung darüber ist wie weggeblasen, als sie den Sohn des Hoteldirektors kennenlernt. Antonio zeigt ihr die Geheimnisse des »Fasano« – der Beginn einer einzigartigen Liebe und eines abenteuerlichen Plans. 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2023

Leichter Drift ins Kitschige

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Kunststudentin Vicki gewinnt zusammen mit ihrer Freundin Traudl eine Reise an den Gardasee. Sie verliebt sich sofort in die Landschaft, das Hotel und den Hotelierssohn Antonio. So entsteht ihr ...

Kunststudentin Vicki gewinnt zusammen mit ihrer Freundin Traudl eine Reise an den Gardasee. Sie verliebt sich sofort in die Landschaft, das Hotel und den Hotelierssohn Antonio. So entsteht ihr Traum, das heruntergekommene Hotel wieder auf Vordermann zu bringen.

Der flüssige, unkomplizierte Schreibstil macht das Lesen leicht. In der ersten Hälfte des Buches springt die Autorin zwischen den Zeitebenen hin und her, was gewöhnungsbedürftig ist. So lernen wir aber die selbstbewusste Vicki schon als Kind kennen, was es leichter macht, später ihre Handlungen nachzuvollziehen. Allerdings ist mir Vicki nicht durchgängig sympathisch, sie ist so eine Mrs. Perfect, der alles gelingt und die offenbar alles kann. Auch Antonio ist mir zu perfekt, er erfüllt das Klischee des italienischen Gigolo sehr gut.
Tatsächlich ist die Geschichte voller Klischees, da ist der spießbürgerliche Vater voller Vorurteile, die sprichwörtliche böse Schwiegermutter, in Italien ist immer Dolce Vita usw. usw. Das finde ich ein wenig nervig.
Nicht gefallen hat mir auch, dass die Schilderung der Liebesgeschichte von Vicki und Antonio stellenweise doch arg kitschig ist. Ständig wird wiederholt wie sie sich anschmachten, weil Vicki ja gar zu hübsch und toll und überhaupt die Allerbeste ist und Antonio so elegant, gutaussehend und weltläufig. Da wäre weniger echt mehr gewesen.
Unter dem Strich handelt es sich hier meiner Meinung nach um seichte Lesekost mit Tendenz zum Trivialen, die ich nicht uneingeschränkt weiter empfehlen kann.

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