Cover-Bild Schwarzweiß
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 15.01.2015
  • ISBN: 9783802595332
Antonia Fennek

Schwarzweiß

Als der psychisch kranke Mörder Niklas Rösch in den Maßregelvollzug der Hamburger Psychiatrie eingewiesen wird, ändert sich alles im Leben der Ärztin Regina Bogner. Von Anfang an tritt Rösch so auf, als besäße er allein die Kontrolle. Woher kennt er Einzelheiten aus Reginas sorgsam gehüteter Vergangenheit? Und ist der grauenvolle Mord an seiner Nachbarin tatsächlich seine erste Tat? Als Rösch die Flucht aus dem Maßregelvollzug gelingt, schwebt nicht nur Regina in tödlicher Gefahr. Denn ihre Tochter Anabel passt genau in Röschs Beuteschema.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2018

kurzweilig

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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Regina Bogner hat schon dramatische Erlebnisse aus ihrer beruflichen Tätigkeit als Ärztin im Ausland hinter sich und auch privat musste sie schon harte Schicksalsschläge hinnehmen. ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Regina Bogner hat schon dramatische Erlebnisse aus ihrer beruflichen Tätigkeit als Ärztin im Ausland hinter sich und auch privat musste sie schon harte Schicksalsschläge hinnehmen. Nun hat sie sich mit ihrer Tochter endlich in Deutschland eingelebt, als schon wieder Probleme in ihrem Berufsleben auftreten. Regina arbeitet im Maßregelvollzug der Hamburger Psychiatrie und bekommt einen Patienten zugewiesen, bei dem sie sofort Unbehagen spürt. Außerdem zweifelt sie an seiner Diagnose und mit der Zeit wird ihr der Patient auch auf der persönlichen Ebene gefährlich.

Meine Meinung zum Buch:
Melanie Metzenthin hat unter dem Synonym Antonia Fennek mit „Schwarzweiß“ einen sehr spannenden Thriller geschrieben und konnte aufgrund ihrer eigenen beruflichen Erfahrung als Fachärztin für Psychiatrie und ihren Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Straftätern sehr gutes Hintergrundwissen einbringen. Dadurch wurde der gesamte Thriller auch sehr authentisch und die Arbeit im Maßregelvollzug sowie die Zusammenarbeit der KollegInnen und einige Patienten mit sehr vielen Details und Feinheiten beschrieben. Ich habe den Schreibstil der Autorin sehr genossen und würde mich sehr freuen, wenn sie in Zukunft noch weitere Thriller veröffentlicht.
Ein weiteres Thema, das auch einen zentralen Punkt im Thriller ausmacht, ist das Problem, dass die Gesellschaft Menschen mit anderen Hautfarben noch immer schwer akzeptieren können und Vorurteile ihnen gegenüber haben. Dies wird im Thriller sehr gut dargestellt, wie die Nachbarschaft auf Reginas Tochter Anabel reagiert, die eine ethnische Herkunft hat und dadurch zudem auch noch in das Beuteschema des Täters passt.

Titel und Cover:
Das Cover passt aufgrund der optischen Gestaltung sehr gut zum Titel und Beides passt auch sehr gut zum Inhalt des Thrillers.

Mein Fazit:
Mit „Schwarzweiß“ ist der Autorin ein sehr spannender und hintergründiger Thriller gelungen und ich würde mich sehr freuen, bald wieder einen Thriller von ihr lesen zu dürfen.

Veröffentlicht am 25.04.2017

Spannend

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Niklas Rösch hat auf brutale Weise eine Frau getötet und kommt nach seiner Verurteilung in den Maßregelvollzug. Regina Bogner, seine Ärztin, glaubt nicht an die Diagnose Schizophrenie. Rösch verunsichert ...

Niklas Rösch hat auf brutale Weise eine Frau getötet und kommt nach seiner Verurteilung in den Maßregelvollzug. Regina Bogner, seine Ärztin, glaubt nicht an die Diagnose Schizophrenie. Rösch verunsichert sie, und er kennt Details aus ihrer Vergangenheit, die sie wie ein Geheimnis hütet. War er auch im Sudan, als sie dort mit ihrem Mann und ihrer Tochter gelebt hat? War dies wirklich seine erste Tat?

Die Autorin ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und hat selbst lange mit psychisch kranken Straftätern gearbeitet, so dass sie ein solides Hintergrundwissen für diesen spannenden Thriller besitzt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Hier werden viele Themen angesprochen, die ich jedoch nicht alle aufzählen möchte, um den Überraschungseffekt zu zerstören.

Ich bin schon gespannt auf weitere Bücher der Autorin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

[rezension] - SchwarzWeiß von Antonia Fennek

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Inhalt: Niklas Rösch sitzt wegen Mordes im Maßregelvollzug und wird Reginas Patient. Als er kurze Zeit später entkommen kann, kommt heraus, dass er nicht nur vieles über die Vergangenheit seiner Ärztin ...

Inhalt: Niklas Rösch sitzt wegen Mordes im Maßregelvollzug und wird Reginas Patient. Als er kurze Zeit später entkommen kann, kommt heraus, dass er nicht nur vieles über die Vergangenheit seiner Ärztin in Afrika weiß, sondern auch, dass sein Opfer nicht das erste war. Rösch beginnt, Menschen umzubringen, die der Ärztin nahe stehen... Bis er plötzlich ihre Tochter Annabell in den Händen hat.

Cover: Zum Cover kann ich gar nicht so viel sagen, ohne das ganze Buch zu spoilern. Man sieht zerknittertes Papier, welches für mich für die Vergangenheit beider Hauptpersonen steht. Die schwarze Tinte, die aussieht als wäre der Stift extrem brutal aufs Papier gedroschen worden, finde ich ebenfalls passend und den Titel "SchwarzWeiß" sowieso. Allerdings kann ich nicht verraten, wofür all diese Dinge stehen, denn ich möchte nicht den gesamten Thriller vorwegnehmen.

Meinung zu Schreibstil und Inhalt: Für die 362 Seiten habe ich zwei Tage benötigt, was eigentlich schon recht gut ist. Ich war aber auch im Urlaub, wie ich fairerweise dazu sagen muss. Der Thriller ist rasant, spannend und schnell. Man muss einfach weiterlesen. Die Charaktere sind wirklich toll und auch ein brutaler Serienkiller wird einem zwischenzeitlich sogar mal verständlich. Die Autorin hat wirklich toll recherchiert, was darin zum Ausdruck kommt, dass man wirklich auch gute Einblicke in die Krankheit von Rösch bekommt. Auch die Vergangenheit wird erst zum Ende aufgelöst, und zwischendurch immer nur kurz angerissen. Man weiß bis zum Schluss nicht, was nun wirklich passiert ist. Leider ist mir aufgefallen, dass der Thriller eher ein kurzweiliges Vergnügen bietet und nicht lange im Gedächtnis bleibt, wie ich es bei "Passagier 23" definitiv erlebt habe.

Fazit: Ein guter Thriller, der durch detailgenaue Recherche auffällt. Ein Glossar für eventuell unverständliche psychologische Begriffe gibt es ganz hinten. Ist mir leider erst zum Schluss aufgefallen, aber fand ich nicht weiter schlimm - alles soweit verständlich. Leider fehlt mir aus irgendeinem Grund wirklich das gewisse Etwas. Ob es am Schreibstil der Autorin liegt oder daran, dass ich vorher Fitzek gelesen habe oder ob mir einfach einer der Charaktere unsympathisch war und ich es nicht so bewusst für voll genommen habe... Ich weiß es nicht. So schwer es mir fällt, ich gebe nur 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.08.2019

Überzeugte mich leider überhaupt nicht

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Regina Bogner arbeitet als Ärztin im Maßregelvollzug der Hamburger Psychiatrie. Als der Mörder Niklas Rösch eingewiesen wird, lässt er in Sitzungen mit Regina erkennen, dass er sehr viel über ihr altes ...

Regina Bogner arbeitet als Ärztin im Maßregelvollzug der Hamburger Psychiatrie. Als der Mörder Niklas Rösch eingewiesen wird, lässt er in Sitzungen mit Regina erkennen, dass er sehr viel über ihr altes Leben weiß, dessen Einzelheiten Regina niemandem erzählt hat. Woher weiß Rösch so viel über sie und war der Mord, für den er eingewiesen wurde, tatsächlich sein erster Mord. Als Rösch die Flucht aus dem Vollzug gelingt, ist nicht nur Reginas Leben in Gefahr.

Hm, der Klappentext zum Buch hatte mich echt neugierig gemacht und auch Bewertungen, die ich mir durchgelesen habe, klangen gut, weshalb ich das Buch lesen wollte. Aber leider trifft es meinen Geschmack gar nicht. Ehrlich gesagt finde ich es nicht gut geschrieben, ich mag die Charaktere nicht und finde die Geschichte etwas an den Haaren herbeigezogen. Rösch ist gefühlt 3 Tage in der Vollzugsanstalt und bricht mal eben aus. Er weiß direkt mal, wo Regina wohnt und wer ihre Freunde sind usw. Fand ich irgendwie alles ein bisschen zu zufällig.

Die Autorin selbst ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und arbeitete u. a. mehrere Jahre lang mit psychisch kranken Straftätern – weiß also hier wirklich wovon sie schreibt. Das ist natürlich schön, weil man bei den Dingen über die Psychiatrie, in der Regina arbeitet, als gut geschildert wahrnimmt. Aber das Drumherum fand ich irgendwie nicht gut erzählt.

Mich konnte das Buch nicht wirklich überzeugen. Ich mochte Regina nicht, mochte ihre Kollegen nicht, fand die Ermittlungsarbeit der Polizei schlecht, hab mich über den Mitarbeiter des Konsulats aufgeregt, der auf eigene Faust gegen Rösch ermittelte, usw. usw. Von mir keine Leseempfehlung!