Cover-Bild Dare to Trust
Band 1 der Reihe "Dare-to-Trust-Reihe"
(93)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 29.01.2021
  • ISBN: 9783736314351
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
April Dawson

Dare to Trust

Weil sich in jedem Herzen etwas Gutes verbirgt

Als der New Yorker Geschäftsmann Hayden Millard nach Jahren seiner ehemaligen Mitschülerin Tori Lancaster gegenübersteht, gerät seine Welt augenblicklich ins Wanken. Schließlich war sie es, die ihm das Leben in der Highschool zur Hölle gemacht hat - auch wenn sie ihn anscheinend nicht wiedererkennt! Als Hayden herausfindet, dass Tori dringend einen Job braucht, bietet er ihr eine Stelle als Assistentin bei seinem Plattenlabel Ever Records an - um ihr endlich heimzuzahlen, was sie ihm einst angetan hat! Doch der in sich gekehrte CEO merkt schon bald, dass sein Herz ganz andere Pläne als Rache hat ...

"Diese wundervolle Geschichte zeigt, dass du jederzeit zu dem Menschen werden kannst, der du sein willst - egal, wer du in der Vergangenheit warst oder was du auch durchgemacht hast." NADJABOOKDATING

Band 1 der romantisch-leichten DARE-TO-LOVE -Reihe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2021

Nett für zwischendurch mit ein paar kleineren Schwächen

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Inhalt (Klappentext)

Weil sich in jedem Herzen etwas Gutes verbirgt
Als der New Yorker Geschäftsmann Hayden Millard nach Jahren seiner ehemaligen Mitschülerin Tori Lancaster gegenübersteht, gerät seine ...

Inhalt (Klappentext)

Weil sich in jedem Herzen etwas Gutes verbirgt
Als der New Yorker Geschäftsmann Hayden Millard nach Jahren seiner ehemaligen Mitschülerin Tori Lancaster gegenübersteht, gerät seine Welt augenblicklich ins Wanken. Schließlich war sie es, die ihm das Leben in der Highschool zur Hölle gemacht hat – auch wenn sie ihn anscheinend nicht wiedererkennt! Als Hayden herausfindet, dass Tori dringend einen Job braucht, bietet er ihr eine Stelle als Assistentin bei seinem Plattenlabel Ever Records an - um ihr endlich heimzuzahlen, was sie ihm einst angetan hat! Doch der in sich gekehrte CEO merkt schon bald, dass sein Herz ganz andere Pläne als Rache hat …

Meine Meinung

„Dare to trust“ war mein erstes Buch von April Dawson und ich habe mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass ich bei der Leserunde bei der Lesejury dabei sein darf! Ich habe schon einiges Positives gehört und die Leseprobe konnte mich auch schon neugierig machen.
Und dann noch dieses Cover: Es sieht wirklich traumhaft schön aus. Ich liebe die Pastelltöne und es sieht toll aus im Regal.

Am Anfang des Buches befindet sich eine Triggerwarnung zum Thema Mobbing und ich muss sagen, dass ich dadurch relativ hohe Erwartungen an die Verarbeitung des Themas in dem Buch hatte.

Schon im Prolog werden wir mit Haydens Vergangenheit konfrontiert und man erfährt die ersten Details. Er war mir als Protagonist sehr sympathisch und ich habe ihn schnell ins Herz geschlossen. Auch wenn er mittlerweile ein erfolgreicher CEO eines Musiklabels ist und schon lange nicht mehr aussieht, wie der „schwache“ Junge von früher, hat er nicht vergessen, was er im Leben durchmachen musste und kämpft noch immer mit seinen Erinnerungen an die Vergangenheit.
Gleichzeitig hat dies ihn aber auch zu einem wunderbaren Menschen gemacht, der sich um seine Mitmenschen, seien es Freunde, Kollegen oder Mitarbeiter, sorgt und immer Verständnis zeigt für die jeweiligen Lebenssituationen der Anderen. Sein Geld spendet er für viele wohltätige Zwecke und hat sogar selbst Frauenhäuser eröffnet, in denen er persönlich immer wieder nach dem Rechten schaut. Man kann Hayden eigentlich nur lieben.
Ihn und Tori verbindet eine Vergangenheit, denn sie war Teil der Gruppe, die ihm das Leben in Highschool schwer gemacht hat. Damals sah er in ihr nur das verwöhnte und reiche Mädchen und doch hat er sich schon vor Jahren in die für ihn unerreichbare Tori verliebt.
Als er sie nach all der Zeit wieder trifft, möchte Hayden ihr alles heimzahlen. Zu dem Zeitpunkt weiß er nur noch nicht, wie sehr sie sich verändert hat und dass nach dem Tod ihres Vaters nichts mehr von der alten Tori übrig geblieben ist. Sie engagiert sich ehrenamtlich in einer Tierklinik aus, obwohl sie sich selbst schon mit Jobs durchkämpfen muss, um überhaupt ihre Miete bezahlen zu können. Sie ist nett, hilfsbereit, ehrlich und ist sich nicht mehr zu schade, hart zu arbeiten.
Obwohl ich anfangs nicht sicher war, ob ich so leicht über ihre Rolle in Haydens Vergangenheit hinwegsehen könnte, war das letztlich doch ziemlich der Fall, da sich wirklich vom Grund auf zu einem besseren Menschen entwickelt hat.

So kommt es also, dass Hayden seine Pläne recht schnell aufgibt, als er ihr neues Ich näher kennenlernt und er beginnt sogar, Gefühle für Tori zu entwickeln. Das einzige Problem: Sie scheint sich nicht mehr an ihn zu erinnern und so weiß sie nicht, dass vor ihr der Junge steht, der noch immer mit den Geschehnissen zu kämpfen hat, die er dank ihr und ihrer Freunde erfahren hat.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich nicht zu schnell und auch wenn man beim Klappentext vielleicht den Kopf schütteln könnte, konnte ich gut nachvollziehen wieso die beiden sich ineinander verliebt haben. Wie wahrscheinlich schon herauszulesen war, hat besonders Hayden es mir angetan, aber auch Tori mochte ich ganz gerne. Vor allem am Anfang habe bei den beiden mitgefiebert und darauf gewartet, dass einer von beiden endlich den ersten Schritt macht.
Ich muss zugeben, an einigen Stellen fand ich die Konversationen etwas hölzern, weil es teilweise mehr nach einem Interview klang als nach einem Gespräch über ihr Leben, aber letztlich gab es auch viele Situationen, die authentischer wirkten.

Was mich leider gestört hat, war jedoch die Wendung, die das Buch genommen hat. Wie man es natürlich erwartet, findet Tori irgendwann heraus wer Hayden ist und dass sie sich eigentlich bereits kennen.
Da hat mich allerdings gewundert, dass sie sich so lange an rein gar nichts erinnert hat. Hayden hat noch zwei Geschwister bzw. Adoptivgeschwiste, Dorian und Quinn, da sie alle drei zusammen adoptiert wurden, und obwohl sie auch diese kennt und ihnen im Laufe der Geschichte wieder über den Weg läuft, hat sie keine Ahnung, dass sie Hayden aus der Schulzeit kennt. Immerhin ist das eigentlich nichts, was man so einfach vergisst, besonders wenn man sich wie Tori an die Geschehnisse an sich nur zu gut erinnert.
Zudem wird es in der Geschichte so umgedreht, als wäre Tori hier das eigentlich Opfer und als wäre Hayden der Böse während er eigentlich mehr als genug Gründe hätte, ihr nicht zu verzeihen bei was sie mitgemacht hat - auch wenn er nicht die ganze Geschichte kennt. Daher fiel es mir dann doch extrem schwer, Empathie für Tori zu empfinden.

Es gab leider nicht so viele Flashbacks und Erinnerungen, weshalb man lange nur ahnen kann, was Hayden wirklich durchgemacht hat. Die, die es gab, waren dabei weitaus schlimmer als ich mir ausgemalt hätte. Nur hätte ich mir auch da noch etwas mehr Tiefe und Emotionen gewünscht, weil das Mobbing doch weniger thematisiert wurde als erhofft.

Fazit

Zwar konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen, aber es war nett für zwischendurch. In den Folgebänden der Reihe soll es um die Geschwister von Hayden gehen und da ich sie hier gerne mochte, möchte ich auch noch den anderen Büchern eine Chance geben. Alles in allem hätte ich mir mehr Tiefe und Emotionen, was das Thema Mobbing angeht, gewünscht. Die Liebesgeschichte an sich war schön und auch die Charaktere waren größtenteils sehr sympathisch und liebenswert.

Bewertung

3,5/5☆


Zu guter Letzt möchte ich mich noch einmal bei der Lesejury für die tolle Leserunde und das Rezensionsexemplar bedanken! ♡

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Nicht so meins...

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•Dare To Trust von April Dawson•
Leider habe ich von Anfang an nicht wirklich in die Geschichte hineingefunden und mich mehr oder weniger durch die Seiten gequält. Hayden und Tori sowie auch alle anderen ...

•Dare To Trust von April Dawson•
Leider habe ich von Anfang an nicht wirklich in die Geschichte hineingefunden und mich mehr oder weniger durch die Seiten gequält. Hayden und Tori sowie auch alle anderen Charaktere waren einfach wundervoll, aber das hat mir leider nicht gereicht, um das Buch vollkommen ins Herz zu schließen💜

Können wir bitte einmal festhalten, wie wunderschön dieses Cover ist? Ich habe mich sofort in die Gestaltung verliebt und finde einfach, dass sie wunderbar zum Buch passt. An sich war der Schreibstil der Autorin ganz angenehm und flüssig zu lesen, aber es gab doch einige Formulierungen, die mich sehr gestört haben und die ich gerne anders gehabt hätte. Zudem konnte ich die Emotionen einfach nicht wirklich spüren. Dennoch konnte ich mich gut in Hayden und Tori hineinversetzen.

Tori war mir eigentlich von Anfang an sehr sympathisch. Man hat sofort gemerkt, wie hart sie arbeitet, wie entschlossen sie ist und wie sorgfältig sie ihrer Arbeit nachgeht. Nicht im geringsten hat sie dem Mädchen geähnelt, als das Hayden sie in Highschoolzeiten beschrieben hat. Tori war gerade zu herzlich und wundervoll, auch wenn ich sagen muss, dass ich ihre Handlungen manchmal nicht ganz nachvollziehen konnte. Auch Hayden mochte ich auf Anhieb und er schien mir wirklich durch und durch ein guter Mann zu sein. Bloß als diese ganze Sache mit Tori anfing, hat er mich sehr verwirrt. Im ersten Moment war er noch so entschlossen, es ihr heimzuzahlen und ich habe ihm sein fieses Benehmen Tori gegenüber wirklich abgekauft, aber schon gefühlt fünf Minuten später hat er all seine Pläne wieder über den Haufen geworfen und Tori plötzlich wieder geliebt. Das ging mir etwas zu schnell und konnte ich einfach nicht nachvollziehen.

Ich fand wirklich fast alle Nebencharaktere in diesem Buch hier total toll und eventuell sogar noch besser als Hayden und Tori. Ganz besonders in mein Herz geschlichen haben sich nämlich Quinn, Donna, Jamie und Dorian. Die vier Jahren wirklich cool und total liebenswert, außerdem allesamt eine großartige Unterstützung für Tori und Hayden. Übrigens habe ich mein Herz auch ein bisschen sehr doll an Haydens kleinen Beagle Cory verloren, der war zuckersüß.

Erst einmal hat mir das Setting in New York sehr gut gefallen, es ist überhaupt einer meiner liebsten Settings. Auch, dass Hayden in der Musikbranche tätig war und man so einen kleinen Einblick in diese Welt und vor allem auch Dorians Welt bekommen hat, hat mir sehr gefallen. Eine weitere Sache, die mir eigentlich ganz gut gefallen hat, war, dass sich hinter der Geschichte die Grundidee von Enemies-To-Lovers versteckt hat, was ich an sich immer ganz unterhaltsam finde. Nur fing es hier leider an, dass ich die Umsetzung dazu nicht wirklich passend fand. Von dem angeblichen Hass, den Hayden verspürt haben soll, hat man meiner Meinung nach nicht wirklich viel gemerkt. Hayden hat seine Meinung diesbezüglich sehr schnell geändert und innerhalb von Sekunden in den Liebesmodus gewechselt und es dann auch noch weiterhin gewagt, Tori zu belügen, was ich absolut nicht toll fand, zumal von Anfang an klar war, dass das ganz sicher in die Hose gehen würde. An einigen Stellen der Geschichte habe ich die Entwicklung des Ganzen auch überhaupt nicht nachvollziehen können und mich gefragt, ob das jetzt wirklich sein musste. Zu oft gab es Längen, in den nicht viel passiert ist, und einige Momente, bei denen ich gerne direkt weitergeblättert hätte. Was Hayden da mit Tori veranstaltet hat, hat mich wirklich auf die Palme gebracht. An einigen Ecken war es extrem unrealistisch und als Tori dann verstanden hat, wer Hayden wirklich ist, war mir das ehrlich gesagt auch ein bisschen zu sehr aus dem Kontext gerissen. Ich meine, erst soll sie sich wochenlang nicht erinnert haben und dann plötzlich so aus dem Nichts? Wie dem auch sei, nichtsdestotrotz waren Tori und Hayden aber auch ein süßes Paar, das ganz gut harmoniert hat. Das Ende an sich war dann noch einmal besonders schön, weil sich alles so gewendet hat, wie es sein sollte.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Tori und Hayden leider nur 3,5 von 5 Sterne. An sich hat viel Potenzial hinter der Geschichte gesteckt, aber ich glaube, es hätte noch etwas Feinschliff benötigt. Nichtsdestotrotz habe ich die Charaktere sehr geliebt und mich auf sie gefreut, auch wenn die Geschichte an sich nicht meins war.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Dare to trust

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Um was geht es:
Weil sich in jedem Herzen etwas Gutes verbirgt
Als der New Yorker Geschäftsmann Hayden Millard nach Jahren seiner ehemaligen Mitschülerin Tori Lancaster gegenübersteht, gerät seine Welt ...

Um was geht es:
Weil sich in jedem Herzen etwas Gutes verbirgt
Als der New Yorker Geschäftsmann Hayden Millard nach Jahren seiner ehemaligen Mitschülerin Tori Lancaster gegenübersteht, gerät seine Welt augenblicklich ins Wanken. Schließlich war sie es, die ihm das Leben in der Highschool zur Hölle gemacht hat - auch wenn sie ihn anscheinend nicht wiedererkennt! Als Hayden herausfindet, dass Tori dringend einen Job braucht, bietet er ihr eine Stelle als Assistentin bei seinem Plattenlabel Ever Records an - um ihr endlich heimzuzahlen, was sie ihm einst angetan hat! Doch der in sich gekehrte CEO merkt schon bald, dass sein Herz ganz andere Pläne als Rache hat ...

Das Buch hat mir ein paar gute Lesestunden bereitet und ich habe es gerne gelesen. Das Buch hat mich sofort nach New York gebracht und da ich diese Stadt sehr liebe hat es mir umso besser gefallen und ich konnte mir alles so gut vorstellen.

Den Schreibstil der Autorin mochte ich im Prinzip ganz gerne, ich mochte den Beginn der Geschichte sehr gerne. Das ist mein erstes Buch der Autorin und ich habe nun einen guten Eindruck über ihren Schreibstil was mein Interesse an den folgenden Büchern der Reihe steigert.
Die Protagonisten des Buches waren interessant und haben Spannung in das Buch gebracht.
Vor allem Tori hat einen tollen Charakter. Ich kann sie total verstehen und finde, dass sie eine sehr starke Person ist. Es ist schnell klar, dass sie einiges durchgemacht haben muss das sie vergessen will und versucht zu vergessen. Auch Hayden hat einiges durchgemacht aber bei ihm merkt man, dass er nicht damit abschließen kann bzw. will. Ich finde es aber so inspirierend wie viel er erreicht hat und finde es zeigt, wie sich ein Leben zum Guten wenden kann. Ich muss leider zugeben, dass ich Tori um einiges lieber mochte als Hayden lieber, bei Hayden hatte ich oft meine Probleme. Ich konnte ihn einfach bei gewissen Dingen gar nicht verstehen und fand es sehr unrealistisch.

Die Handlung:
Ich fand es schwierig wie Hayden gehandelt hat und habe ihn deshalb nicht so ins Herz schließen können wie andere Charaktere. Es wurde viel zu lange nicht mit offenen Karten gespielt und ich fand daher das Ende etwas unrealistisch. Es ging mir dann auch alles etwas zu schnell. Die Handlungen von Tori fand ich wiederum sehr vernünftig und erwachsen und genau das mochte ich so an ihr. Auch ihre Freundinnen mochte ich sehr gerne. Die Zeit die die Beiden gemeinsam verbracht haben war schön zu lesen aber ich hatte immer ihr Geheimnis im Hinterkopf und habe nur auch die Bombe gewartet.
Das Ende war etwas vorhersehbar und ich fand, es hatte seine Schwächen. Aber nichts desto trotz habe ich das Buch gerne gelesen und freue mich schon auf die Fortsetzungen der Reihe.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Typische Liebesgeschichte

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"Dare to trust" ist mein erstes Buch der Autorin und ich fand die Geschichte "Okay". Es ist kein Highlight für mich und ist es gute Geschichte für Zwischendurch. Zudem ist es für mich auch eher eine typische ...

"Dare to trust" ist mein erstes Buch der Autorin und ich fand die Geschichte "Okay". Es ist kein Highlight für mich und ist es gute Geschichte für Zwischendurch. Zudem ist es für mich auch eher eine typische New Adult Geschichte.


Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farbwahl ist gut gelungen und man möchte es direkt in die Hand nehmen. Den Schreibstil finde ich gut, da sich die Sätze sehr leicht und flüssig lesen lassen.

Meine Erwartungen von der Handlung wurden leider nicht erfüllt. Mir fehlte die Tiefe und mir ging alles viel zu schnell.

Hayden ist ein toller Charakter, der sehr viel Herz und Mitgefühl in sich trägt, was aus seiner Vergangenheit rührt. Dennoch hat er sich in meinen Augen zwischendurch nicht dementsprechend verhalten und ich habe sein Verhalten infrage gestellt.

Die Beziehung zu seinen "Geschwistern" finde ich überragend schön und ich freue mich darauf, mehr über die beiden in den Fortsetzungen der Reihe zu erfahren.

Tori hat in ihrer Vergangenheit viel erlebt und lebt nun mit den "Konsequenzen". Sie ist ein starker Charakter und ich mag sie. Sie hat aus ihren Fehlern gelernt und ist bereit, dafür gerade zu stehen und das finde ich schön. Sie lässt sich nicht unterkriegen und kämpft für sich und ihr Leben.

Für mich fehlten die Emotionen und es war sehr klischeehaft meiner Meinung nach. Ich war am Anfang sehr angetan von der Handlung, dies ist leider schnell abgeflacht und ich kam nicht mehr so ganz zurecht mit dem, was in der Geschichte passiert.

Dennoch bin ich insgesamt mit dem Ende zufrieden und denke, dass dies gelungen ist.
Ich werde mir auch die beiden weiteren Teile kaufen und lesen, da ich die Nebencharaktere interessant fand, da sie gut dargestellt wurden und neugierig machen.

Insgesamt eine mittelgute Geschichte mit Luft nach oben

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Veröffentlicht am 12.02.2021

toll für Zwischendurch, etwas mehr Tiefe wäre aber gut gewesen

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„Wie kann er mich lieben, mir aber die Wahrheit verschweigen?“
(Tori in Dare to trust)

Worum geht’s?

Jahre ist es her, doch Hayden konnte sie nicht vergessen: Tori, sein heimlicher Highschoolschwarm ...

„Wie kann er mich lieben, mir aber die Wahrheit verschweigen?“
(Tori in Dare to trust)

Worum geht’s?

Jahre ist es her, doch Hayden konnte sie nicht vergessen: Tori, sein heimlicher Highschoolschwarm – und gleichzeitig das Mädchen, was ihn gemobbt hat. Nun laufen sich beide wieder über den Weg und das Blatt hat sich gewendet. Während aus dem unsicheren Nerd aus dem Waisenhaus ein erfolgreicher Geschäftsmann wurde, hat die reiche und arrogante Tori alles verloren und führt jetzt ein bodenständiges Leben. Hayden sieht seine Möglichkeit, Rache zu nehmen. Doch dann funkt sein Herz dazwischen…

Dare to trust ist Band 1 der Dare to Trust-Reihe. Das Buch ist in sich geschlossen, die einzelnen Bände sind unabhängig voneinander lesbar. Es geht jedoch um drei Geschwister, weshalb für die Folgebände hier bereits wichtige Hinweise enthalten sind.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Die Geschichte verläuft linear, teilweise mit kleineren Zeitsprüngen, die nicht gesondert ausgewiesen werden. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive erzählt und sowohl Hayden als auch Tori führen durch die Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, entspannt und unkompliziert. Im Buch ist sexueller Content enthalten.

Meine Meinung

Gleich vorweg möchte ich ehrlich sein: April Dawson und ich waren bisher keine großen Freunde. Ich habe drei Bücher von ihr gelesen und keines konnte mich bisher wirklich überzeugen. Nachdem eine Freundin Dare to trust aber vorabgelesen hat und meinte, es hätte sich im Vergleich zu den vorigen Büchern einiges getan, wollte ich der Autorin eine neue Chance geben. Und tatsächlich bin ich ganz froh darum. Dare to trust konnte mich nämlich
mehr begeistern als mit jedes ihrer Bücher bisher, auch wenn’s hier und da ein wenig zu meckern gibt.

Bei dem Buch handelt es sich um einen Second Chances Roman, bei dem sich die Protagonisten Hayden und Tori bereits aus der Schulzeit kennen. Wobei kennen übertrieben ist, denn Hayden war das Mobbingopfer der Cool Kids und Tori gehörte zu diesen. Trotz allem war Hayden schon immer von ihr fasziniert und in sie verliebt. Doch nach einem schrecklichen Übergriff auf Hayden verlässt er die Schule und beide sehen sich nie wieder. Bis zur Gegenwart, denn durch Zufall laufen sie sich über den Weg. Tori, vom beliebten, reichen Mädchen zur zurückhaltenden, bodenständigen Frau geworden, der durch ihre Schwestern nach dem Tod des Vaters alles genommen wurde, arbeitet in einem Coffeeshop, um ihre Schulden zahlen zu können. Hayden hingegen ist vom armen Waisen zu einem absoluten Familienmensch geworden, nachdem er und seine beiden engsten Freunde (die Protagonisten aus Band 2 und 3) adoptiert wurden und für ihn jetzt wie Geschwister sind. Er hat seine eigene Firma, verdient viel Geld und versucht, die Welt auf positive Art zu verändern. Als er nun auf Tori trifft, erkennt er sie sofort wieder. Sie hingegen erkennt ihn überhaupt nicht. Und so entsteht bei ihm ein perfider Plan: Er jubelt ihr eine Stellenanzeige unter, dass sie sich als seine Assistentin bewirbt, um sie dann zu piesacken und es ihr heimzuzahlen. Tori folgt der Finte, gibt aber ihr Bestes, um Haydens Anforderungen gerecht zu werden. Irgendwann verliert Hayden seine eigentliche Agenda aus den Augen und merkt, dass er mit Tori noch nicht abgeschlossen hat. Aber hat sie sich wirklich geändert und ist nicht mehr das fiese Mädchen von damals? Das will er nun rausfinden. Aber wie wird Tori reagieren, wenn sie erfährt, wer Hayden wirklich ist?

Dare to trust ist jetzt kein Buch, was mich mit der aufwendigen Handlung, krassen Twists oder besonders viel Emotionen vom Hocker hauen konnte. Damit habe ich aber auch nicht gerechnet. Aber überraschenderweise ist das Buch für mich eine tolle, sehr entspannte Geschichte gewesen, die man total gut abends zum Runterkommen lesen kann, wenn man einfach keine Lust hat auf etwas Komplexes. Die Geschichte um Hayden und Tori konnte mich nach einigen Seiten gut abholen und hat mir das ein oder andere Mal ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert. Anfangs war das Buch zwar etwas holprig und der Schreibstil wirkte sperrig, aber das legte sich bald, wenn die Grundidee der Geschichte erst einmal vorgestellt wurde. Das Buch hielt für mich keine wirklichen Überraschungen bereit, es ist einfach eine nette Geschichte von zwei Leuten, die sich kennen und später lieben lernen, bei der dir eine aber nicht weiß, dass beide Vergangenheit miteinander haben. Natürlich hängt dieses Geheimnis von Hayden wie ein Damokles-Schwert über der Geschichte und so nimmt das Schicksal auch den erwartbaren Verlauf, aber bis dahin ist das Buch einfach schon locker-leicht und man hat Hayden und Tori schon so sehr ins Herz geschlossen, dass dieses Drama gar nicht so nötig ist. Ich muss gestehen, dass ich sowieso die Umsetzung des Themas etwas weniger gelungen fand, denn immer wieder wird von dem schlimmen Mobbing gesprochen, genaues erzählt wird aber nur wenig. Andeutungen reichen mir persönlich völlig, gleichzeitig fehlte es aber auch ein wenig an der Nachvollziehbarkeit, dadurch, dass man für meinen Geschmack doch wenig über Haydens Martyrium und Toris Beteiligung hieran erfuhr. Es ist auch so, dass die Autorin sich für meinen Geschmack recht schnell – und leider auch recht einfach – von der Thematik Hass auf Tori abgewendet hat und Hayden regelrecht von einer auf die andere Sekunde statt Blitzen Herzchen aus den Augen fliegen lässt. Denn bis dahin war die innere Zerrissenheit von Hayden wirklich großartig dargestellt, absolut greifbar und man konnte ihn verstehen. Und dann? Auf einmal alles weg. Das war etwas zu schnell und die Autorin hat es sich eindeutig zu leicht gemacht, gleichzeitig tat es der Stimmung in der Geschichte keinen Abbruch. Zu niedlich waren die beiden irgendwie zusammen. Man merkt, dass Tori überhaupt nicht (mehr) die ist, für die Hayden sie hält, und entsprechend wünscht man ihr sehr schnell alles Gute und weiß, dass dies Hayden ist.

Mit einigen kleineren Nebengeschichten, etwa um Haydens Geschwister oder Toris Erbe, wird die Geschichte angenehm abgerundet. In der Mitte des Buches hing die Handlung in meinen Augen etwas durch und es gab hier und da einige Längen, durch die man das Gefühl hatte, sich im Kreis zu drehen, gleichzeitig konnten mich Hayden und Tori zusammen einfach begeistern, sodass ich wohlwollende darüber hinweg gesehen habe. Die Mischung aus Einblicken in die Arbeit bei Ever Records, Toris und Haydens Privatleben, Haydens wohltätige Arbeit und den Freundeskreis empfand ich als einen gelungenen, bunten Mix aus Themen, die für Freude, einige Schmachtmomente und ein gewisses Wohlfühlgefühl gesorgt haben. Dadurch, dass das Mobbing doch eher untergeordnet thematisiert wird und sich vor allem mehr auf die positive Veränderung im Leben beider Protagonisten konzentriert wird, erhält das Buch eine gewisse Leichtigkeit, die ihm sehr gut tut. Durch die Irrungen an Ende des Buches wird dies ein wenig strapaziert und ich denke auch, dass es hier und da ein wenig übertrieben ist (vor allem auch Toris Äußerungen, dass Hayden so schlimm sei wie sie einst in der Highschool war etwas befremdlich), aber was will man erwarten in diesem Genre? Richtig, genau das. Der große Knall, er muss kommen. Und er wird bedient, auch wenn er vielleicht hätte abgewendet werden können. Es war hier und da etwas drüber, fast schon unnötig. Es ist und bleibt wieder das Problem, dass die Protagonisten eigentlich reden müssten, aber sich beide zum Wundenlecken verziehen. Aber sei’s drum. Die Liebesgeschichte um Hayden und Tori ist auf jeden Fall gut gelungen, auch da man eindeutig merkt, dass erst eine Faszination für den jeweils anderen besteht, bevor es auf einer sexuellen Ebene knistert. Das hat man in meinen Augen selten. Auch die Nebencharaktere, die hier eingeführt werden, funktionieren allesamt sehr gut und entsprechend freue ich mich jetzt schon auf Band 2 und 3. Ich bin echt froh, dass mich dieses Mal die Autorin mit ihrem Buch durchaus begeistern konnte – und ich muss auch zugestehen, dass ich finde, sie hat sich im Vergleich zu ihren Vorbüchern verbessert. Vielleicht ist Dare to trust hier und da etwas zu perfekt, etwas zu gewollt und an einigen Stellen hätte etwas mehr Feingefühl und Energie sicher keinen Schaden angerichtet, aber als angenehme, schöne Geschichte für Zwischendurch ist das Buch perfekt.



Mein Fazit

Dare to trust ist eine locker-leichte Geschichte, die sicher deutlich schwerer und gewichtiger hätte sein können, aber trotzdem etwas Schönes in einem auslöst. Es war für mich ein wunderbares Buch für Zwischendurch, zum Abschalten und Entspannen, mit vielen Schmachtmomenten und positiver Energie. Hier und da gibt es Längen und das Drama am Ende ist ein wenig übertrieben, aber davon abgesehen passt das alles so schon gut zusammen.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]