nette Geschichte für zwischendurch, die allerdings voller Klischees und Zufälle ist
Man soll ein Buch nicht nach dem Cover beurteilen, so sagt man, oder?
Das Cover hat mich sofort angesprochen und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war meine Neugier geweckt.
Der Schreibstil ...
Man soll ein Buch nicht nach dem Cover beurteilen, so sagt man, oder?
Das Cover hat mich sofort angesprochen und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war meine Neugier geweckt.
Der Schreibstil von April Dawson ist einfach, lebendig und wirklich eingehend. Sie beschreibt die Protagonisten und ihr Umfeld sehr genau, so kann der Leser sich alles gut vorstellen. Erzählt wird aus beiden Perspektiven der Protagonisten.
An einem Tag verliert Taylor ihren Job, zwei Typen klauen ihr Auto und als Krönung erwischt sie ihren Freund mit der Nachbarin im Bett. Als ihre Welt über sie zusammenbricht und sie ohne Schlafplatz auf der Straße steht, trifft sie auf ihren alten Schulfreund Daniel, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Daniel möchte ihr helfen, doch sie weigert sich zu ihm zu ziehen, da sie Angst hat, noch einmal von einem Mann verletzt zu werden. Aus Verzweiflung tischt er ihr die Notlüge auf, dass er sowieso auf Männer steht. Sie zieht in die WG, wo die beiden sich mit der Zeit näher kommen und Daniels Lüge droht aufzufliegen...
Daniel und Taylor waren mir zeitweise viel zu blass beschrieben, bei beiden fehlte es an Tiefe. Daniel wurde mehrmals als absolut perfekt beschrieben, was mich sehr gestört hat. Die Geschichte ist voller Klischees und übertriebenen Zufällen, die im Laufe des Buches irgendwann zu unrealistisch wirken. Das Ende konnte mich leider auch nicht wirklich überzeugen.
Das Buch hat aber auch einige schöne Szenen und Charaktere, weshalb ich dem Ganzen hier 3,5 von 5 Sternen geben würde.