Maya und Troy
Maya und Troy
Der Plot klang für mich ganz interessant: in Australien während des Ausbruchs der Corona-Pandemie. Auch der Begriff "digitale Nomadin" hatte mich erstmal neugierig gemacht. Leider wurde ich ...
Maya und Troy
Der Plot klang für mich ganz interessant: in Australien während des Ausbruchs der Corona-Pandemie. Auch der Begriff "digitale Nomadin" hatte mich erstmal neugierig gemacht. Leider wurde ich mit diesem Roman überhaupt nicht warm.
Inhaltlich ist Mayas Lebenswelt so weit wie nur irgendwie möglich von meiner eigenen entfernt. Auch konnte ich dem nichts abgewinnen. Dazu kommt die doch recht aufdringliche Holzhammer-Methode, mit der die Autorin ihr Wissen und ihre Überzeugungen an die Leserschaft bringt. Auf mich wirkte das in erster Linie belehrend und sorgte für häufiges Augenrollen. Es geht um die Maßnahmen zur Corona-Pandemie - nichts neues hierzu. Dann darum, dass es besser ist kein Fleisch zu essen und welche Begründung hierfür die Richtige ist. Aber natürlich ist man fürchterlich tolerant. Nein, für mich hatte dieser Roman etwas unglaublich nervtötendes.
Auch sprachlich fand ich es irgendwie langatmig und durch all die Fakten zu alternativen Lebensweisen, die mich nun mal leider weniger interessieren, unbeholfen. Teilweise hatte ich das Gefühl, das hätte eher ein Sachbuch werden sollen. Die Liebesgeschichte konnte es dann auch nicht mehr rausreißen und ging fast ein wenig unter.
Konnte mich leider überhaupt nicht packen. 1 Stern