Herzzerreißendes Drama trifft epische Liebesgeschichte »Warum fließen nachts die Sterne?« »Weil sie uns Hoffnung schenken. Wenn die Sterne uns nicht allein gelassen haben, besteht die Chance, dass wir diese Insel wieder verlassen werden.« Nach einem herben beruflichen Rückschlag während des ersten Lockdowns erhält die achtundzwanzigjährige Sara eine zweite Chance. Dank einer Erbschaft kann sich die alleinerziehende Mutter erneut eine Existenz als Inhaberin eines Eventcafés aufbauen. Doch dann kommt alles anders: Eine verheerende Flut zerstört nicht nur ihren Traum, sondern ihr komplettes Leben. Sara ist kurz davor zu kapitulieren, als sie Jonas trifft, der seinen Job riskiert, um den Menschen im Ahrtal zu helfen. Seine Solidarität und Hilfsbereitschaft lassen sie hoffen, dass das Leben sie doch noch nicht aufgegeben hat. In "Under Flowing Stars" erzählt Autorin April Wynter die Geschichte einer von der Flutkatastrophe im Ahrtal Betroffenen. Dabei verarbeitet sie ihre eigenen Eindrücke als Helferin bei einer der schlimmsten Naturkatastrophen Deutschlands in diesem Jahrhundert.
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Die Rückschläge in Saras Leben lassen sie fast alle Hoffnung auf eine gute Existenz verlieren. Das ändert sich erst, als sie Jonas trifft, der sie mit seiner Hilfsbereitschaft und seinem Optimismus beeindruckt. ...
Die Rückschläge in Saras Leben lassen sie fast alle Hoffnung auf eine gute Existenz verlieren. Das ändert sich erst, als sie Jonas trifft, der sie mit seiner Hilfsbereitschaft und seinem Optimismus beeindruckt. Ich fand das Buch sehr schön. Den weg, den die Hauptfigur geht, kann man nachvollziehen, somit ist Sara authentisch und auch sympathisch. Das Cover passt sehr gut und auch der Schreibstil ist angenehm. Ein tolles Buch, das ich sehr gerne empfehle.
Das Cover fiel mir irgendwie direkt ins Auge. Ich kann nicht direkt festmachen woran es liegt. Vielleicht das mittlere Wort vom Titel, das in goldener Schreibschrift eine Verbindung bildet zwischen dem ...
Das Cover fiel mir irgendwie direkt ins Auge. Ich kann nicht direkt festmachen woran es liegt. Vielleicht das mittlere Wort vom Titel, das in goldener Schreibschrift eine Verbindung bildet zwischen dem ersten und dem letzten Wort. Vielleicht auch die Wortspielerei, die man mit dem Titel verbinden kann. Oder einfach die erste Association, die mir in den Sinn kommt: Meer und Wolken. Im unteren Teil sehe ich auf den ersten Blick Wellen, wobei es genauso gut Berge sein können. Darüber türmen sich weiße Wolken bis zum dunklen Sternenhimmel hinauf. Einfach eine tolle Komposition, die mich das Buch sofort in die Hand nehmen lässt.
Under flowing stars von April Wynter befasst sich mit der Flutkatastrophe im Juli 2021 im Ahrtal. Im Vorwort zum Roman schildert die Autorin wie es genau zu dem Buch kam. Die Geschichte um Sara und Jonas ist frei erfunden, die Gegebenheiten haben aber in etwa so stattgefunden und beruhen auf Erzählungen und Erfahrungen und sind entsprechend passend für die Geschichte zusammengestellt worden. Der Roman ist der zweite Band der Another Life Trilogie. Das erste Buch: Lock Down Under habe ich bereits verschlungen, dort durfte ich Sara bereits am Rande kennenlernen. Nun im zweiten Buch kommt sie als Ich-Erzählerin zu Wort und ihre Schwester Maya spielt eine Nebenrolle.
Eine weitere wichtige Person im Buch ist Jonas, der ebenfalls als Ich- Erzähler zu Wort kommt und im Prinzip stellvertretend steht für die vielen freiwilligen Helfer nach der Katastrophe.
Ich möchte gar nicht viel zum Inhalt sagen. Die Situation ist jedem vermutlich noch gut in Erinnerung, ob selbst betroffen, als Helfer vor Ort oder einfach durch die Presse. Weitere Informationen und Links findest du auf der Seite der Autorin: www.april-wynter.de/tw-ufs .
Für mich war es eine ergreifende Geschichte und ein Buch, dass mir für 2023 vermutlich in besonderer Erinnerung bleiben wird. Auch eineinhalb Jahre nach der Katastrophe ist das Thema noch allgegenwärtig und vermutlich für viele noch lange nicht zu Ende. Ich finde das Buch absolut lesenswert, denn es zeigt sehr anschaulich wie viel die Flut mit sich gerissen hat. Aber auch die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung. Und die Liebesgeschichte ist das i-Tüpfelchen des Romans. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und ich setze das Buch jetzt schon mal auf meine Top Ten für 2023.
Under flowing stars ist der 2. Band der Another Life Trilogie und kann unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden.
Wir treffen Sara wieder, die mit ihrer kleinen Tochter im Ahrtal lebt und mit einem ...
Under flowing stars ist der 2. Band der Another Life Trilogie und kann unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden.
Wir treffen Sara wieder, die mit ihrer kleinen Tochter im Ahrtal lebt und mit einem Eventcafe den Folgen der Coronapandemie trotzt. Dann kam der Regen und mit ihm eine verheerende Flutwelle, die alles verändert.
In einem zweiten Strang lesen wir von Jonas einem jungen Mann, der in Hamburg als Kaufhausdetektiv arbeitet. Als er von der Flutwelle hört, ist er sofort bereit mit seinen Freunden Hilfe zu leisten.
April Wynter schafft es in einem leichten Schreibstil eindrücklich von den Erlebnissen dieser Nacht und den Folgen zu erzählen. Wir erleben die nackte Angst, Aug in Aug mit dem tosenden Wasser, die Hilflosigkeit vor dem Schuttberg, der einmal Hoffnung war, zu stehen, wir erleben Hoffnungslosigkeit all diese Arbeit stemmen zu müssen , aber vor allem erleben wir eine gewaltige Welle der Hilfsbereitschaft. Dabei behandelt sie das Thema sensibel, aber doch immer ganz nah an der Realität. Vereinzelt lässt sie in kurzen Zwischenkapiteln Betroffene in ihren wAHRen Geschichten zu Wort kommen und webt in die Geschicht immer wieder kleine reale Begebenheiten und Hilfsorganisationen mit ein.
Ich empfehle jedem dieses Buch zu lesen, der eine Ahnung davon bekommen möchte was damals im Ahrtal los war. Für mich ein absolutes Highlight, 🌟🌟🌟🌟🌟
„Under Flowing Stars“ von April Wynter ist ein Gegenwartsroman über Sara, die mit ihrer kleinen
Tochter im Ahrtal lebt. Dort hat sie sich eine Existenz mittels eines kleinen Eventcafes, im von ihrer ...
„Under Flowing Stars“ von April Wynter ist ein Gegenwartsroman über Sara, die mit ihrer kleinen
Tochter im Ahrtal lebt. Dort hat sie sich eine Existenz mittels eines kleinen Eventcafes, im von ihrer Oma geerbten Haus, aufgebaut. Dann schlägt die größte Naturkatastrophe, die Deutschland je gesehen hat, zu - die Ahrflut. Ein Kampf um ihre Existenz beginnt.
Vom Buchcover und dem -titel her, hätte ich eine solche Geschichte dahinter nicht vermutet. Der Klappentext machte mich jedoch neugierig.
Das Buch ist aus den Perspektiven der beiden Hauptcharaktere Sara und Jonas erzählt. Beide erzählen aus der Ich-Form ihre Geschichten, was ich sehr interessant und authentisch finde.
Weiterhin unterbrechen reale Artikel von Flutopfern und -helfern die Geschichte.
April Winter hat einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil mit wunderbaren Bildbeschreibungen, sodass ich ihr von der ersten Seite an folgen konnte. Sie hat mit Sara und Jonas zwei authentische und bodenständige Personen geschaffen. Sie spiegeln mit ihren allgemeinen und durch Corona ausgelösten Problemen einen Großteil der deutschen Gesellschaft wider.
Gleichzeitig spricht sie aber auch viele Themenbereiche im Buch an, wie Sexismus, Gendering oder Diskussionen über das Für und Wider von Corona-Impfungen. Das fand ich nicht immer sehr passend, weil es nicht in den Kontext der Geschichte passte. Die Ausschnitte, also wAHRen Geschichten, die direkt die Geschichten der Betroffenen erzählten, fand ich wiederum sehr packend und damit auch passend.
Gerade zu Beginn des Buches gibt es einen großen Spannungsbogen, der dazu animierte immer weiter zu lesen. Ebenso Saras Geschichte und ihr Umgang mit dem Unglück war spannend dargestellt.
Ich hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten mit den Hamburger Helfern, denn diese Charaktere hätten unterschiedlicher nicht sein können, was es manchmal etwas schwierig machte. Aber dennoch fand ich es toll dargestellt, wie schnell sich Gruppen bildeten, die einander halfen, füreinander einstanden und einfach nur da waren.
Mein Fazit: Ich finde es mutig, einen Roman über diese Thematik zu schreiben, aber April Wynter ist ein äußerst authentischer Roman gelungen, der mich überzeugt hat.
Der Roman Under flowing stars von April Wynter nimmt den Leser mit in die Flutnacht und die folgenden Wochen im Ahrtal 2021. Man erfährt die schlimmen Stunden und Tage aus der Sicht von Sara, einer jungen ...
Der Roman Under flowing stars von April Wynter nimmt den Leser mit in die Flutnacht und die folgenden Wochen im Ahrtal 2021. Man erfährt die schlimmen Stunden und Tage aus der Sicht von Sara, einer jungen Mutter, die vor einem Jahr ihr eigenes Café eröffnet hat und bereits mit der Corona-Pandemie und den folgerichtigen Einschränkungen in der Gastronomie zu kämpfen hatte. Aus ihrer Perspektive erlebt man sowohl die Flutnacht mit ihrer sechsjährigen Tochter Marie und auch die folgenden Wochen aus Sicht einer Betroffenen. Dabei sind bei mir unglaublich viele Gefühle übergesprungen. Ich konnte Saras Gedanken, Sorgen und Ängste voll und ganz nachvollziehen. Sie wird als unglaublich starke Frau beschrieben, die niemals aufgeben würde und doch wird auch sie im Laufe der Geschichte zusammenbrechen und alles aufgeben wollen. Dieses Auf und Ab an Emotionen war für mich sehr eindrücklich und nachvollziehbar geschildert.
Auch wenn die Flutkatastrophe stets im Vordergrund der Geschichte stet, so werden dennoch auch weitere wichtige Themen angesprochen und natürlich darf auch ein bisschen Romantik nicht fehlen. Denn Jonas, ein Kaufhausdetektiv hadert mit seinem jetzigen Leben in Hamburg und möchte helfen. Doch wird er sich gegen seine Chefin stellen und riskieren, seinen Job zu verlieren um das, in seinen Augen Richtige zu tun?
Besonders toll finde ich, dass zwischen einzelnen Kapiteln wAHRe Geschichten eingestreut sind, die nochmals besser die Situation der Flutbetroffenen erzählen. Insbesondere die Anordnung zwischen Kapiteln ist sehr gelungen, denn der Stand, der beschrieben wurde, hat zeitlich immer perfekt zur Geschichte gepasst. Am Ende wird außerdem darauf hingewiesen, was echt und was Funktion ist und es wird nicht nur betont, dass immernoch Hilfe gebraucht wird, sondern auch, wo man sich informieren kann.
Insgesamt ist Under flowing stars ein absolut lesenswerter Roman mit Tiefgang und Emotionen, der auf einer wahren Begebenheit basiert, was ihn für mich noch ein Stück besser werden lässt.