Roman | Ein modernes Märchen und eine magische Liebes- und Familiengeschichte
Karin Dufner (Übersetzer)
Manchmal musst du die Grenzen deiner Welt sprengen, um die Liebe hineinzulassen
»Das Wunder der kleinen Dinge« ist ein modernes Märchen voller Herz und ein tragisch-schöner Roman um Liebe, Familie und das große Wunder im Kleinen
.
Vom Dachboden ihres Häuschens in den Bergen Arizonas verzaubert die 34-jährige Myra tausende Menschen mit ihrem Blog über ihr Miniatur-Herrenhaus. Seit einem Unfall in ihrer frühen Kindheit lebt Myra zurückgezogen und steckt all ihre Zeit und Liebe in die "Villa Liliput", die ein seltsames Eigenleben zu führen scheint.
Auf der anderen Seite der USA entdeckt der Möbelhändler Alex eines Tages durch Zufall Myras Blog – und ist wie vom Donner gerührt: Bis ins kleinste Detail gleicht das Modell seinem Elternhaus, das seiner Großmutter gehörte, bevor sie vor Jahrzehnten unter mysteriösen Umständen verschwand.
Welches Geheimnis vereint die beiden Häuser – und welche Geschichte kann Myra und Alex verbinden?
Mit ihrem Debüt-Roman hat die amerikanische Autorin Audrey Burges eine große Geschichte in der Tradition des magischen Realismus geschrieben.
»Ein Volltreffer – lebhaft, stilsicher und voller Herz.«
Bestsellerautorin Sarah Addison Allen
Das blöde am guten Bücher ist, dass man danach in ein Loch fällt. So geht es mir nach diesen Buch, dabei hab ich das Buch nur wegen dem Cover angefangen. Es erinnerte mich an " Die Mttternachtsbibliothek ...
Das blöde am guten Bücher ist, dass man danach in ein Loch fällt. So geht es mir nach diesen Buch, dabei hab ich das Buch nur wegen dem Cover angefangen. Es erinnerte mich an " Die Mttternachtsbibliothek " und konnte nicht anders. Erst als Fantasieanteile auftauchten, las ich mal die Kurzfassung und überzeugte mich, dass es verschiedene Autoren sind. Bin mir aber recht sicher, dass @audreyburges Bücher von Matt Haig kennt und sie ihr gefallen haben. Keine Sorge, die Geschichten sind total unterschiedlich, aber die Art und Weise sind sehe ähnlich.
Ich war ab der ersten Minute im Buch gefangen und konnte nicht aufhören, nach und fügen sich die Puzzleteile zusammen. Es gibt 3 Zeitschienen wo wir das Haus kennenlernen und das sind die 30iger, Ende der 80 iger und 2015. Aber keine Sorge man kommt zu keiner Zeit durcheinander, sondern versteht nach und nach was passiert ist. Es sind viele Gefühle eingearbeitet, all diese sind mit Magie gewürzt. So mancher schüttelt jetzt den Kopf und denk nee, dem kann ich versprechen, dass die Themen, die im Buch bearbeitet werden, jeden Menschen ansprechen, denn sie sind Selbstfindung, Vertrauen, Trauerbewältigung und Liebe .
Das Buch war für mich auf jeden Fall eine positive Überraschung und erhält 🌟🌟🌟🌟🌟 von 5.
Es war einmal ein Haus … treffender könnte ein modernes Märchen gar nicht anfangen. Schon nach den ersten Zeilen hat mich der teilweise poetische Schreibstil der Autorin in seinen Bann gezogen.
Myra Malone ...
Es war einmal ein Haus … treffender könnte ein modernes Märchen gar nicht anfangen. Schon nach den ersten Zeilen hat mich der teilweise poetische Schreibstil der Autorin in seinen Bann gezogen.
Myra Malone führt einen erfolgreichen Blog über ein Miniaturhaus. Nein, kein Puppenhaus. Es ist eine Villa, die Villa Liliput. Eine Vielzahl von Lesern begeistert Myra mit ihren Geschichten über das das Haus und den Gestaltungen der Zimmer. Die Villa Liliput hat etwas Magisches an sich, Zimmer verschwinden, neue erscheinen, das Licht brennt ohne Strom und leise Musik erklingt. Seit einem Vorfall in ihrer Kindheit hat Myra das Haus nicht mehr verlassen und verbringt die meiste Zeit auf dem Dachboden, wo die Villa Liliput steht. Es scheint, als kommunizieren die beiden miteinander. Ihre beste und einzige Freundin Gwen unterstützt Myra bei ihrem Blog.
Zufälligerweise stößt Alex, ein Möbelhändler aus einem anderen Bundestaat der USA, auf Myras Blog und erkennt in der Villa Liliput die exakte Kopie seines Elternhauses, welches seiner Großmutter gehörte, die vor Jahren plötzlich verschwand. Sogar die Einrichtung ist identisch. Alex setzt alles daran Myra kennenzulernen.
Was für eine wunderschöne, anrührende und auch magische Geschichte hat Audrey Burges da geschaffen. Eine Art modernes Märchen mit ganz viel Magie. In diesem Buch geht es um Freundschaft, Liebe, Vertrauen und Selbstverwirklichung. Die Villa Liliput bringt alles zum Guten. Die Charaktere sind detailliert und liebevoll gestaltet und harmonieren perfekt mit der Handlung.
Gut gefallen haben mir auch die Rückblenden in die Vergangenheit, einmal zu Myras Kindheit, aber auch zu Alex Familie. Die Handlungsstränge wurden für mich zufriedenstellend zusammengeführt. Vielen Dank Audrey Burges für diese zauberhafte und warmherzige Geschichte.
Fazit:
Bei Filmen würde man sagen PRÄDIKAT WERTVOLL. Genau diese Bezeichnung trifft auch für dieses Buch zu. Ein wunderbarer Ausflug in die Welt des magischen Realismus, bei dem sehr viele interessante Themen aufgegriffen werden. Audrey Burges hat einen einzigartigen, poetisch angehauchten Schreibstil.
Die schöne Willa hat eigentlich geschworen, allein zu bleiben, doch als sie den attraktiven, liebeswerten Mann aus gutem Hause, den sie einfach Ford nennt, kennen lernt, kann ...
Amerika in den 30er Jahren:
Die schöne Willa hat eigentlich geschworen, allein zu bleiben, doch als sie den attraktiven, liebeswerten Mann aus gutem Hause, den sie einfach Ford nennt, kennen lernt, kann sie sich seinem Liebreiz nicht entziehen. Zwischen beiden ist schnell klar, dass sie zusammenbleiben und heiraten wollen. Ein Entschluss, der Willas Schwiegereltern keinesfalls gefällt. Sie misstrauen der Braut ihres Sohnes und Besitzerin einer Villa, um die düstere Gerüchte im Ort ranken. Schon bald ist Willa schwanger, doch bevor sie das ihrem geliebten Mann mitteilen kann, wird er eingezogen und es steht in den Sternen, ob er jemals wieder zu ihr zurückkehren wird. So beschließt Willa zunächst zu schweigen…
Amerika, Ende der 80er Jahre:
Die kleine Myra Malone staunt nicht schlecht, als ihr geliebter Großvater, ein begnadeter Handwerker, nochmals heiratet und sie eine Stiefgroßmutter bekommt. Aber auch die übrige Familie schließt Trixie gleich in ihr Herz. Besonders zwischen Trixie und Myra ist es Liebe auf den ersten Blick. Myra vergöttert ihre neue Oma, die ihr eines Tages eine wunderschöne Miniaturvilla zeigt, die sich in Trixies Besitz befindet.
Im Laufe der Zeit verbringt Myra viel Zeit bei ihren Großeltern und arbeitet zusammen mit ihnen an der Vervollständigung der vielen Zimmer, bzw. erschafft kleine Miniaturmöbel und andere schöne Dinge, die die Villa vervollkommnen sollen.
Doch dann stirbt eines Tages ihre Großmutter bei einem tragischen Unfall, bei dem auch Myra schwer verletzt wird. Myra schottet sich fortan von der Außenwelt ab und widmet sich nur noch der Villa, die in ihren Besitz übergegangen ist…
Amerika, 2015:
Myra Malone lebt immer noch völlig zurückgezogen im Haus ihrer Eltern, zusammen mit ihrer geschiedenen Mutter. Als diese ihr eröffnet, dass das Haus schon bald unter den Hammer kommen wird, weil sie große Schulden angehäuft hat, ist Myra panisch und wie vor den Kopf geschlagen. Seit ihres Unfalls, geht sie kaum noch vor die Tür.
Doch Myras beste und einzige Freundin Gwen hat eine zündende Idee. Myra soll einen Wettbewerb ins Leben rufen, das ihr Geld einbringen soll und den Fans ihres Blogs eine einmalige Gelegenheit bietet, sie für ein Essen persönlich kennenzulernen.
Denn Myras Hobby, das Erschaffen von Miniaturmöbeln und geschmackvollen Einrichtungsgegenständen für ihre Villa, interessiert mittlerweile einen großen Kreis von Menschen überall auf der Welt.
Myra ist hin und hergerissen, denn zum einen möchte sie keine neuen Menschen kennenlernen, scheut das Rampenlicht und zum anderen hat die Villa selbst einige magische Geheimnisse zu bieten, die Myra mit keinem anderen teilen möchte.
Als sie jedoch eines Tages eine Mail erhält, in der der Absender behauptet, er wohne in genau der Villa, die Myra in Miniaturgröße besitzt, ist sie überrascht und neugierig geworden.
Zwischen Alex und ihr entspinnt sich ein reger E-Mail Kontakt…
Es war zunächst einmal das geschmackvolle Coverlayout, das mich neugierig hat werden lassen, auf den Roman von Audrey Burges. Ich erhoffte mir, nach dem Lesen des Klappentextes, eine süße Liebes- und eine spannende Familiengeschichte.
„Das Wunder der kleinen Dinge“ hat mich jedoch vor allem in anderer Hinsicht überrascht, denn es gibt darin eine magische Komponente. Man sollte also moderne Märchen, gewürzt mit einer Prise Übersinnliches, mögen, wenn man zu diesem Roman greift.
Zudem sind es nicht die Love Stories, die im Fokus des Romans stehen. Dreh und Angelpunkt des Ganzen, sind eigentlich die Häuser, also die beiden Villen und deren Besitzer.
Zwischen ihnen besteht ein magisches Band, doch leider löst die Autorin diesbezüglich nicht alle losen Handlungsfäden auf. Man erfährt zwar, dass Willa an die Villa gebunden ist, doch nicht, was sie eigentlich ist. Die angebotene Lösung war mir persönlich zu schwammig und ergab für mich keinen richtigen Sinn.
Audrey Burges hat einen eingängigen, sehr bildhaften Schreibstil, was sich vor allem darin widerspiegelt, wenn sie Myras Tätigkeiten oder die geschaffenen Miniaturmöbel der Villa beschreibt. So kann man sich das Miniaturhaus wunderbar vor seinem geistigen Auge vorstellen. Ebenfalls unterhaltsam fand ich Myras verfasste Texte, in denen sie über ihre Villa und Arbeiten daran erzählt.
Unter die Haut gehend beschrieben, fand ich dazu, Myras Probleme mit ihrer Außenwelt in Kontakt zu treten. Sie ist keine einfache Romanfigur, doch man kann sich gut in ihre schwierige Situation hineindenken.
Die Autorin wechselt zwischen drei Zeitebenen hin und her, so dass man nicht nur Myra näher kommt, sondern auch mehr über Willa und ihre große Liebe erfährt und über Alex und dessen Schwierigkeiten mit seinem mürrischen, lieblosen Vater.
Es ist ein anspruchsvoller Roman, mit einer wunderbaren, manchmal sogar poetischen Ausdrucksweise, den man hier bekommt und wenn man moderne Märchen mag, wird man sich sicherlich gut unterhalten fühlen. Dennoch kann ich nicht die volle Punktzahl dafür vergeben, da ich die melancholische Stimmung, die der Roman oftmals verströmt, nicht wirklich mochte und ich mir eine schlüssigere und bessere Auflösung der Handlung gewünscht hätte.
Myra öffnet täglich die magischen Türen zu ihrem kleinen Puppenhaus und verzaubert mit ihrer Miniaturwelt die Follower. Niemand ahnt, dass hinter den schönen Geschichten, den wundervoll eingerichteten ...
Myra öffnet täglich die magischen Türen zu ihrem kleinen Puppenhaus und verzaubert mit ihrer Miniaturwelt die Follower. Niemand ahnt, dass hinter den schönen Geschichten, den wundervoll eingerichteten Zimmern und den liebevoll dekorierten Gegenständen eine tragische Lebensgeschichte steckt. Denn Myra lebt seit einem Unfall in Kindheitstagen abgeschottet von der Außenwelt, weil sie nicht nur Narben auf der Seele, sondern auch sichtbare Spuren des Unglücks bis heute mit sich trägt. Das ändert sich, als Möbelhändler Alex zufällig auf Myras Blog aufmerksam wird und ihm die Zimmer unglaublich bekannt vorkommen...
Herbstzeit ist Märchenzeit und Audrey Birges entführt mit "Das Wunder der kleine Dinge" in die magische Welt von Myra und macht auf kleinsten Raum Großes möglich. Es sind die liebevoll beschriebenen Details, die nicht nur die Geschichte lebendig werden lassen, sondern auch den Leser;inne einen Blick in die Zimmer ermöglicht. Immer wieder dekoriert Myra neu und es ist ein Fest für die Sinne, die kleinen Kostbarkeiten zu bestaunen und in die Hand zu nehmen, selbst an den richtigen Platz zu rücken und sich vor dem inneren Augen vorzustellen, wie schön und gemütlich die einzelnen zimmer sind. Es wirkt so, als würde mit jeder Seite ein neuer Raum zugänglich gemacht werden, in denen sich die Leser:innen bewegen und auf Entdeckungstour gehen können.
Die Handlung ist eine Mischung aus magischen Elementen, Vergangenheitsbewältigung und Romanze und behandelt mit viel Einfühlungsvermögen auch schwierige Themen wie PTBS und Einsamkeit, aber auch bedingungslose Freundschaft und auch das zarte Band der Liebe webt die Autorin in ihre Geschichte mit ein. Es ist kein Drücken auf die Tränendrüse, aber mitunter sitzt doch der ein oder andere Kloß im Hals und lässt die Lesenden schlucken, wenn sie sich ganz und gar auf dieses Buch einlassen.
Die Figuren sind sehr agil, auch wenn Myra manchmal etwas weltfremd erscheint. Ich mag den witzigen Schlagabtausch per Mail, den Myra und Alex durch das Netz schicken und genau das braucht es ab und zu, um dem Roman wieder Leichtigkeit und ein bisschen Augenzwinkern zu verpassen.
Leider galoppiert der Schluss ein wenig davon und es wirkt so, als habe die Autorin gemerkt, dass sie jetzt zum Happy-End kommen muss, denn auf den letzten Metern fehlen die liebevollen Details und auch ein wenig die Herzlichkeit, die im Verlauf des gesamten Romans zu finden sind. Ansonsten eine wunderschöne Lektüre für kalte, nasse und graue Herbsttage.
Ich wurde auf Das Wunder der kleinen Dinge durch den Klappentext und nicht zuletzt wegen des wunderbaren Covers aufmerksam. Alles verspricht einen magisch angehauchten Roman, der sich perfekt für die ersten ...
Ich wurde auf Das Wunder der kleinen Dinge durch den Klappentext und nicht zuletzt wegen des wunderbaren Covers aufmerksam. Alles verspricht einen magisch angehauchten Roman, der sich perfekt für die ersten Herbsttage eignet.
Im Mittelpunkt dieses Romans steht Myra, eine Frau im mittleren Alter, deren Lebensmittelpunkt sich um ihre Miniatur-Villa dreht. Liebevoll kümmert sie sich um die Villa Liliput, ersetzt einzelne Möbel, richtet ganze Räume neu ein oder baut neue Gegenstände. Mit ihrer Freundin Gwen betreibt sie einen Blog und begeistert täglich Leser mit Einblicken in die Villa.
Ein weiterer Handlungsstrang beschäftigt sich mit Alex, welcher in einem identische Haus wie der Villa Liliput lebt. Wie die Miniatur und die echte Villa zusammenhängen, findet man erst nach und nach und mithilfe von weiteren Handlungssträngen von Figuren aus vergangenen Generationen heraus.
Insgesamt ist das Erzähltempo recht langsam und ausschweifend, jedoch nicht unbedingt im negativen Sinne. Die Geschichte lebt Wort wörtlich vom der Liebe zum Detail, was sich auch in dem Schreibstil und dem Tempo niederschlägt. Wer viel Handlung erwartet, wird bestimmt stutzen, daher sollte man sich ein paar ruhige stressfreie Abende einplanen, um die bildreiche und gar malerische Geschichte genießen zu können - idealerweise ein paar Herbstabende, wo man sich schon in Decken einkuscheln kann. Ebenso sollte man auch keine große romantische Liebesgeschichte erwarten, denn es geht viel mehr um die Liebe zur Familie und zum Leben. Alex und Myras Beziehung macht zwar einen wichtigen Teil der Geschichte aus, jedoch ist diese so slow-paced, dass ich die große Rahmengeschichte drumherum viel interessanter fand.
Im Großen und Ganzen habe ich diesen Roman sehr genossen und konnte wunderbar in die bildgewandte Welt eintauchen, jedoch fehlte es mir gerade zum Ende hin an Details. Fast wirkte es etwas gehetzt, es hätte der Geschichte gut getan, sie in einem ebenso gemütlichen Tempo zu beenden, wie man sie begonnen hat.