Cover-Bild Love Letters to the Dead
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 09.01.2017
  • ISBN: 9783570311295
Ava Dellaira

Love Letters to the Dead

Katarina Ganslandt (Übersetzer)

Eine Geschichte voller Liebe und Weisheit: Das beeindruckendste Jugendbuch des Jahres

Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2020

Eine Geschichte über Selbstfindung

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Laurels große Schwester May - ihr Vorbild - ist tot. Und nur Laurel weiß, wie es dazu kommen konnte. Doch sie kann nicht darüber reden.
Als Laurel auf die Highschool kommt, erhält ihre Klasse im Englischunterricht ...

Laurels große Schwester May - ihr Vorbild - ist tot. Und nur Laurel weiß, wie es dazu kommen konnte. Doch sie kann nicht darüber reden.
Als Laurel auf die Highschool kommt, erhält ihre Klasse im Englischunterricht die Aufgabe, an eine verstorbene Persönlichkeit zu schreiben. Ab diesem Zeitpunkt beginnt Laurel in Briefform verstorbenen Persönlichkeiten wie Kurt Cobain, Amy Winehouse und Elizabeth Bishop über ihr Leben zu schreiben und findet dabei ganz langsam zu sich selbst, sodass sie schlussendlich auch den letzten und wohl wichtigsten Brief an einer Tote, ihre Schwester May, schreiben kann.

Eine ganz große Tatsache ist wohl der ausschlaggebende Punkt, wieso so viele Menschen, und auch ich, nach diesem Buch gegriffen haben. Die Tatsache, dass die ganze Geschichte nur aus Birefen, ganz, ganz vielen Briefen besteht.
Anfangs hatte ich Schwierigkeiten damit, mich auf diese Art des Schreibens und den Schreibstil einzulassen. Nach 150 Seiten hat mich dies aber nicht mehr von der eigentlichen Geschichte abgelenkt.
Genau diese ersten 150 Seiten sind aber das ganze Problem der Geschichte. Ich selbst habe das Buch, nachdem ich ungefähr diese Anzahl an seinten gelesen habe, für ein dreiviertel Jahr zurück in mein Regal gestellt, weil mich die Geschichte bis dahin einfach überhaupt nicht überzeug hat. Laurel wirkt sehr distanziert und dem Leser fällt es schwer, ihren Gedankengang und damit auch ihre Handlungen zu verstehen.
Als ich das Buch das zweite Mal aus dem Regal nahm, hatte ich meine Erwartungen wahrscheinlich ziemlich runtergeschraubt, denn nach diesen ersten, bekannten 150 Seiten hatte ich wirklich Freude an dem Buch, an Laurels Handlungen und ihrer Entwicklung.
Die Autorin thematisiert in der Geschichte nicht nur Laurels Probleme, sondern auch die vieler anderer Jugendlicher, in Form von Laurels Freunden und Nicht-Freunden. Dadurch wird das Hauptaugenmerk ab und an von Laurel weggelenkt, was die Geschichte meiner Meinung nach aber positiv beeingflusst, indem es auflockernd wirkt.
Bei den Charakteren selbst konnte ich aber nicht ganz so viel Begeisterung aufbringen. Zwar gewöhnt man sich irgendwann an die Tatsache, dass jeder Person irgendwie distanziert wirkt, aber dennoch wünscht man sich mehr Nähe, um deren Handlungen zu verstehen.

Alles in Allem handelt es sich bei "Love Letters to the Dead" trotzdem um eine tolle Geschichte über das Erwachsenwerden und über Selbstfindung. Durch die wirklich coole Verpackung was die Idee des Schreibstils angeht und die Tatsache, dass ein sehr junges Mädchen als Protagonistin gewählt wurde, spricht das Buch auch jüngere Leser an, welche sich womöglich selbst gerade in einem solchen Prozess befinden.
Es ist auch jedenfall eine Idee wert, einen Blick ins Buch zu werfen und es nicht sofort (innerhalb der ersten 150 Seiten ) wieder ins Regal zurückzustellen.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Wunderschön, aber nichts für Zartbesaitete

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Dieses Buch war wunderschön und hat mir an der einen oder anderen Stelle die Tränen in die Augen getrieben. Es geht um das Mädchen Laurel, das lernt, nicht nur mit dem Tod ihrer geliebten Schwester May ...

Dieses Buch war wunderschön und hat mir an der einen oder anderen Stelle die Tränen in die Augen getrieben. Es geht um das Mädchen Laurel, das lernt, nicht nur mit dem Tod ihrer geliebten Schwester May umzugehen, sondern auch mit all den anderen Problemen, die sich daraus resultieren und die sie zu bewältigen hat.

Am Anfang der Geschichte ist Laurel ziemlich verloren, denn sie weiß nicht wer sie ist. Sie kann sich nicht als eigenstädniges Individuum sehen, nun wo ihre Schwester fort ist. Sie braucht viel Zeit, um sich damit auseinanderzusetzen, und sie durchläuft verschiedene Selbstfindungsphasen.
Am Ende läuft alles wundervoll ineinander, sodass man sich sicher sein kann, dass Laurel, auch nach der letzten Seite des Buches, noch von den gelernten Lektionen profitieren wird.

Das Buch beschäftigt sich definitiv mit vielen Themen wie Missbrauch, Trauer, Scheidung usw., daher war es an einigen Stellen sehr tiefgründig und auch bedrückend. Es gibt Höhen, aber auch einige Tiefen und Hürden, die die Protagonistin meistern muss. Aufgrund der sehr bedrückenden und niederschmetternden Atmosphäre und den doch sehr schwierigen Themen, ist das Buch vermutlich nicht für jedermann gleichermaßen geeignet.

Wie es im YA Genre die Regel ist, gibt es auch hier eine Love Story, die perfekt in die Handlung integriert wurde.

Ich möchte auch noch kurz auf die Idee des Buches eingehen. Für mich war es ein unglaublich originelles Konzept, das hervorragend funktioniert hat.
Dazu kommt der detaillierte, bildhafte und poetische Schreibstil der Autorin Ava Dellaira.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Manchmal kann man nicht reden

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Laurel soll für ihren Englischunterricht einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die auch viel zu früh gestorben ist. Aus ...

Laurel soll für ihren Englischunterricht einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die auch viel zu früh gestorben ist. Aus diesem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie einen Weg zurück ins Leben...

Bei diesem Buch war es nicht das Cover sondern der Titel und der Klappentext, welche mich neugierig gemacht haben. Ich habe das Buch schon lange im Blick gehabt, aber irgendwie war ich mir nie wirklich sicher, ob das was für mich ist.

„Love Letters to the dead“ ist ein Einzelband, erschienen im cbt Verlag. Der Erscheinungstermin liegt tatsächlich auch schon ein paar Jahre zurück und in meinem Regal stand es auch schon eine Weile. Ganz spontan hab ich dazu gegriffen.

Für mich war es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ihr Schreibstil gefällt mir gut, er ist leicht zu lesen und mir hat auch die Art und Weise, wie das Buch geschrieben ist echt gut gefallen. Es war mehr zu lesen wie ein Tagebuch, Laurel vertraut alles, was sie denkt, was sie bewegt, diesen Persönlichkeiten an, an die sie ihre Briefe schreibt.

Es war interessant zu lesen, was in ihrem Kopf so vor geht, wie sie sich sieht, wie sie andere sieht. Und ich finde, dass sie sich auch absolut ihrem Alter entsprechend verhalten hat. Ich denke jeder, der das Buch liest, erkennt gewisse Verhaltensweisen von sich selbst in dem Alter wieder. Mir ist es zumindest so gegangen.

Das ganze Buch hindurch spürt man, wie Laurel immer wieder versucht, sich zurecht zu finden in der Welt, in der sie nun ohne ihre Schwester sein muss. Sie versucht, sich nicht zu verlieren und sich irgendwie selbst zu finden.

Mir haben die Charaktere im Buch gut gefallen. Die Autorin hat jedem seine eigene Geschichte, seine eigenen Probleme und Schwierigkeiten mitgegeben auf dem Weg zum erwachsen werden. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass Laurel sich im Laufe des Buches auch weiter entwickelt hat. Manchmal geht es zwar auch wieder einen Schritt zurück, aber hey, sie ist 16.

Auf jeden Fall bin ich wirklich froh, dieses Buch gelesen zu haben. Es hat mir gefallen, auch wenn mir manches etwas zu gewollt zu tiefgründig war. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und kann das Buch jedem empfehlen, der weiß, wie es ist, wenn man so viel sagen möchte, dass man nichts mehr sagen kann...

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Veröffentlicht am 22.08.2019

Großartiger Roman!

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Zu erst mal zu dem tollen Cover! Das ist mir sofort ins Auge gesprungen! Zu dem Titel und dem Inhalt könnte es einfach nicht schöner gestaltet sein!
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, obwohl ...

Zu erst mal zu dem tollen Cover! Das ist mir sofort ins Auge gesprungen! Zu dem Titel und dem Inhalt könnte es einfach nicht schöner gestaltet sein!
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, obwohl ich es am Anfang fremd fand in diesem Stil zu lesen, aber nach ein paar Seiten ist man auch gut dabei. Es wird halt das ganze Buch in Briefen geschrieben, was oftmals problematisch zu lesen ist, mir aber in diesem Buch sehr gut gefallen hat und man kann es sehr gut durchlesen und ist sofort in der Geschichte!

Die Protagonistin Laurel gefällt mir sehr gut! Sie ist eine starke, liebenswerte Person, die man sofort ins Herz schließt!
Ihre Vergangenheit ist einfach so berührend und es gibt einfach so verdammt viele Emotionen in dem Buch, ein Mix aus allem erwartet euch!

Das Buch an sich finde ich einfach klasse, die Geschichte ist einfach so lesenswert und wird dich einfach sowas von mitnehmen!
Man erfährt viel über Laurel, erfährt mit ihr die Geheimnisse über ihre Schwester, geht mit ihr durch das Abenteuer Liebe und auch durch Trauer.
Die Autorin setzt in diesem Buch sehr gut um, die Gedanken und Problematiken in Worte zu fassen - konkret, aber nicht aufdringlich!
Man nimmt einfach an Laurels Leben teil, sowohl schöne als auch nicht so schöne Seiten und hat einen Einblick in ihr Erwachsenwerden!

Veröffentlicht am 24.04.2019

Eine mal etwas andere Geschichte

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In dem Buch „Love Letters to the Dead“ von Ava Dellaira geht es um Laurel, die im Englischunterricht einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben soll; sie wählt Kurt Cobain, weil es der Lieblingssänger ...

In dem Buch „Love Letters to the Dead“ von Ava Dellaira geht es um Laurel, die im Englischunterricht einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben soll; sie wählt Kurt Cobain, weil es der Lieblingssänger ihrer viel zu früh verstorbenen Schwester ist. Und so beginnt die Geschichte, die durchgehend in Briefform geschrieben ist und immer an unterschiedliche verstorbene Persönlichkeiten gerichtet ist.
Ich muss einfach sagen: Diese Geschichte konnte mich wirklich überzeugen. Das liegt vor allem an der besonderen Art wie das Buch geschrieben ist, denn durch die Briefe bekommt die Geschichte etwas ganz Eigenes. Ich glaube wäre das nicht, wäre es ehr wie ein gewöhnliches Jugendbuch, aber so ist es einfach etwas, was aus der Masse hervorsticht. Auch die ausgewählten Persönlichkeiten an die die Briefe gerichtet ist waren toll gewählt und passten einfach gut zur Geschichte.
Die Charaktere waren wirklich toll. Sowohl die Haupt- als auch Nebencharaktere hatten Tiefgang. Es gab zwar auch ein paar kleinere Kritikpunkte die sich dann aufsummiert haben, die ich hier leider nicht nennen kann, da ich sonst spoilern würde. Insgesamt hat mir das Buch aber wirklich gut gefallen und ich würde es auf jeden Fall Jedem empfehlen, der mal ein etwas anderes Jugendbuch lesen möchte.