Ein Fantasyroman voller Magie und Rätsel
Nachdem ich von Ava Reeds Büchern "Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen" und "Die Stille meiner Worte" tief berührt war, wollte ich unbedingt auch ihre Fantasy-Dilogie lesen. Meine Erwartungen wurden ...
Nachdem ich von Ava Reeds Büchern "Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen" und "Die Stille meiner Worte" tief berührt war, wollte ich unbedingt auch ihre Fantasy-Dilogie lesen. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, aber auch nicht gänzlich erfüllt, da die Messlatte sehr hoch lag.
Die Autorin:
Ava Reed ist eine wahre Buchliebhaberin. Ohne eine gute Lektüre verlässt sie nicht das Haus. Mit der Zeit entdeckte sie das Schreiben für sich und teilt ihre Gedanken auf ihrem Blog www.avareed.de. Beruflich ist sie in einem Verlag tätig. Weitere Jugendbücher von ihr: "Alles. Nicht. Und ganz viel dazwischen", "Die Stille meiner Worte" und "Wie fliegen, wenn wir fallen".
Inhalt:
„Eine Liebe zwischen Tod und Unsterblichkeit
Prag wird die goldene Stadt genannt, doch Mila sieht dort unendlich viel Grau. Denn sie hat eine besondere Fähigkeit: Sie kann den Tod vorhersehen. Menschen, die bald sterben werden, verlieren in Milas Augen jegliche Farbe. Verzweifelt versucht sie, diesen Fluch loszuwerden, und gerät dabei in den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. Schnell findet sie heraus, dass Himmel und Hölle ganz anders sind, als sie es sich vorgestellt hat. Für welche Seite wird Mila sich entscheiden?“ (Klappentext)
Kritik und Fazit:
Das Cover ist wirklich beeindruckend gestaltet. Man sieht die Skyline Prags und überall sind Rauchschwaden zu sehen. Mächtige Flügel prangen über all dem und golden wirkende florale Elemente hangeln sich von unten nach oben. Das Spiel zwischen Licht und Dunkelheit ist über den Dächern der Stadt zu erahnen, doch zunächst scheint die Dunkelheit zu dominieren.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir etwas schwer. Die Story wird aus drei Perspektiven erzählt. Mila, das Mädchen mit der Angst einflößenden Gabe; Tariel, ein Ewiger des Lichts und Asher, ein Ewiger der Dunkelheit wechseln sich in der Erzählung ab. Anfangs sind sie alle mehr oder weniger einzeln aktiv und ich denke, das erschwerte mir den Einstieg. Als dann aber Schwung in die Geschichte kam, da mehr Interaktion zwischen den einzelnen Protagonisten stattfand wurde ich völlig in den Bann gezogen.
Die Protagonisten sind bis auf einzelne Ausnahmen sehr sympathisch und die Mächte der Ewigen werden beeindruckend beschrieben. Die Existenz der Ewigen im Allgemeinen distanziert sich von dem Götterglauben der Menschen und so entsteht eine ganz eigene Welt mit einigen spannenden Elementen.
Zum Ende des ersten Bandes hatte ich schon ein paar Vermutungen, was es mir Milas Gabe auf sich hat und war sehr gespannt, den zweiten Teil der Dilogie zu entdecken.