Cover-Bild Für immer, dein August (Mühlbach-Saga 2)
Band 2 der Reihe "Mühlbach-Saga"
(46)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 14.03.2024
  • ISBN: 9783471360729
Barbara Leciejewski

Für immer, dein August (Mühlbach-Saga 2)

Roman | Der zweite Teil der bewegenden Saga von Bestsellerautorin Barbara Leciejewski

Eine Liebe, die stärker ist als alle Anfeindungen

»Der Krieg ist aus!« 1919 darf der 21-jährige August Schönborn endlich das britische Internierungslager verlassen und nach Deutschland heimkehren. Als er seine Kindheitsfreundin Lotte wiedersieht, deren Briefe ihm durch die Kriegszeit geholfen haben, ist beiden klar: Aus Freundschaft ist längst Liebe geworden. 

Doch Lotte wohnt in Bremen, und August muss zurück nach Mühlbach, in das Pfälzer Dorf, in dem seine Eltern leben. Mühlbach, aus dem einst Lottes Mutter Lina mit ihrem unehelichen Kind auf dem Arm fliehen musste. Das Dorf, dessen Bewohner August nie verzeihen werden, dass er den Krieg überlebt hat, in dem so viele junge Mühlbacher versehrt wurden oder starben. Es scheint, als könnte ihre Liebe keine Zukunft haben – bis das Schicksal für sie entscheidet. 

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2024

Ein Stück Leben von August und Charlotte Schönborn

0

Dieser Roman schildert ein echtes Stück Zeitgeschehen. Er beschreibt eine nicht nachahmenswerte Phase unserer deutschen Geschichte. Doch nicht nur das macht ihn lesenswert, sondern die Schilderung des ...

Dieser Roman schildert ein echtes Stück Zeitgeschehen. Er beschreibt eine nicht nachahmenswerte Phase unserer deutschen Geschichte. Doch nicht nur das macht ihn lesenswert, sondern die Schilderung des Lebens der Menschen während, zwischen und danach den beiden großen Kriegen in Europa. Das Leid der Menschen zwischen 1914 – 1918, die aufkommende Hoffnung nach dessen Ende, aufkeimende Lebensfreude, vor allem der jungen Generation, lassen sich gedanklich nachvollziehen. Dann kommt der erneute Absturz in die Phase der Naziherrschaft. Wieder Angst, Mutlosigkeit, Verzweiflung bestimmen den Tagesablauf der im Mittelpunkt stehenden jungen Familie August und Charlotte Schönborn. Ich finde besonders gut, dass sich die Autorin auf Schilderungen ihrer Großeltern und Eltern bezieht. Sie schreibt quasi Familiengeschichte. Ähnliches konnte ich aus Erzählungen meiner Urgroßmutter erfahren. Sie und ihr Sohn wurden 1946 aus ihrer Heimat (heute polnisches Gebiet) vertrieben und unter unsagbaren Zuständen in das östliche (restliche) Deutschland umgesiedelt. Das Schicksal des Vaters und der Schwester meines Großvaters sind bis heute ungeklärt. Das hat meine Urgroßmutter bis zu ihrem Tod nicht verkraftet. Ich hoffe, dass der Roman aufrüttelt und wir Deutschen darauf achten, in welche Richtung wir uns in Zukunft entwickeln wollen. Frau Leciejewski schreibt sehr gut. Sie bleibt meiner Meinung nach authentisch. Ich möchte ihr am Ende noch sagen: „Für immer eine Ihrer Leserinnen!“

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.03.2024

Emotionale Lebenswege

0

Band 1 der Mühlbach-Saga „In Liebe, deine Lina“ hat mich bereits begeistern können und daher habe ich schon ungeduldig auf den 2. Band „Für immer, dein August“ gewartet. Um es gleich vorwegzunehmen: auch ...

Band 1 der Mühlbach-Saga „In Liebe, deine Lina“ hat mich bereits begeistern können und daher habe ich schon ungeduldig auf den 2. Band „Für immer, dein August“ gewartet. Um es gleich vorwegzunehmen: auch dieser Teil ist lesenswert.
Barbara Leciejewski gibt auch hier wieder Einblicke in ihre Familiengeschichte. Dieses Mal stehen Lotte, Linas Tochter, und August im Mittelpunkt, die Großeltern der Autorin. Wir begleiten diese beiden durch mehr als 30 Jahre und zwei Weltkriege und dürfen miterleben wie sich langsam aus einer Kinderfreundschaft eine große Liebe entwickelt.
Es ist wieder eine sehr emotionale Geschichte, die mich öfter zu Tränen gerührt hat. Familiengeschichte und fiktive Figuren sind mit den damaligen politischen Vorkommnissen gekonnt verbunden.
Barbara Leciejewski hat mit einfühlsamen Worten hier einen Teil des Lebenswegs ihrer Ur- bzw. Großeltern durch gute und schlechte Zeiten und mit Höhen und Tiefen geschildert, der mich beeindruckt hat. Danke, dass ich daran teilhaben durfte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2024

Eine bewegende Fortsetzung

0

Nach der Veröffentlichung „In Liebe, deine Lina“ hat Barbara Leciejewski mit „Für immer, dein August“, der im März 2024 im List Verlag erschienen ist, den zweiten Band vorgelegt. Nachdem ich den ersten ...

Nach der Veröffentlichung „In Liebe, deine Lina“ hat Barbara Leciejewski mit „Für immer, dein August“, der im März 2024 im List Verlag erschienen ist, den zweiten Band vorgelegt. Nachdem ich den ersten Teil mit großer Begeisterung gelesen habe, wartete ich voller Vorfreude auf die Fortsetzung. Endlich geht die Reise nach Mühlbach weiter.

Wie schon beim vorherigen Band konnte mich auch hier der flüssige und leichte Schreibstil der Autorin verzaubern. Kaum hatte ich den ersten Satz beendet, so fand ich mich in Charlottes Geschichte wieder. Für mich war es wie eine Art nach Hause kommen. Sofort traf ich auf alte und neue Bekannte, die mir schon damals meine (Lese)- Reise verschönert haben. Barbara Leciejewski bezaubert nicht nur mit ihrem einfühlsamen Erzählstil, sondern auch mit ihren facettenreichen Charakteren, die diese Geschichte zu einem besonderem Lesehighlight machen. Während des Lesens hatte ich immer das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Zu den Darstellern darf die brillante und einzigartige Kulisse von Mühlbach und Bremen nicht fehlen, die perfekt eingefangen und widergespiegelt wurde.

In ihrem neuen Roman erzählt die Autorin nun die Geschichte ihrer Großmutter und deren große Liebe Namens August. August Schönborn ist Musiker, aber im ersten Weltkrieg wird er in ein britisches Internierungslager gesteckt. Von dort aus hält er Kontakt zu seinen Eltern und Charlotte (Lotte). Als er 1919, nach Beendigung des Krieges, endlich nach Hause darf, trifft er auf Lotte und schnell wird klar, dass aus der einstiegen Freundschaft Liebe geworden ist. Doch diese steht unter keinem guten Stern. Lotte wohnt in Bremen und August muss nach Mühlbach in die Pfalz zurück, wo seine Eltern leben. Dort war auch mal Lotte zuhause, aber ihre Mutter Lina musste das Dorf damals verlassen, denn Charlotte wurde als „Bankert“ geboren. Auch August hat es in dem Dorf schwer, denn er ist der einzige junge Mühlbacher, der den Krieg unversehrt überlebt hat. Wie soll es für die beiden weitergehen? Ein Schicksalsschlag trifft für die beiden eine Entscheidung, aber ist es auch die richtige?

Mit ihrem Fortsetzungsroman hat Barbara Leciejewski wieder meinen Nerv getroffen. Bewegend, einfühlsam und auch schockierend erzählt sie die Liebes- und Lebensgeschichte ihrer Großeltern. Auch wenn sie an manchen Stellen ein paar fiktive Einfügungen eingebaut hat bzw. einbauen musste, die Lesefreude wird nicht im Geringsten geschmälert. Eher das Gegenteil! Zu jedem Zeitpunkt wollte ich wissen, wie es mit Lotte und August weitergeht. Wie schon erwähnt, handelt es sich hierbei auch um eine Lebensgeschichte, die durch den zweiten Weltkrieg stark beeinflusst wird. Schockierend erzählt die Autorin von der Machtergreifung der Nazis, die Judenverfolgung oder Bombenangriffen, die, die Welt erschüttern. An manchen Stellen musste ich das Bach einfach zur Seite legen, um das Gelesene zu verarbeiten. Aber nicht nur die düsteren Zeiten des Krieges finden einen Schauplatz auch die Liebe, Hoffnung, Ängste und den unermüdlichen Mut, den die Menschen damals aufbrachten, um diese schwere Zeit zu überleben spürt der Leser.

Schade, dass die Geschichte nach 462 Seiten ein Ende fand, zu gerne hätte ich einfach weitergelesen.

Für mich ein 5 Sterne Buch und ein Lesehighlight 2024! Ich kann und möchte die beiden Bände nur weiterempfehlen, denn sie müssen einfach gelesen werden. Einfühlsam und bewegend zugleich!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2024

Eine Familie in Deutschland zwischen 1914 und 1945

0

Bei „Für Immer, dein August“ handelt es sich um die Fortsetzung der Geschichte der Urgroßeltern und Großeltern der Autorin. Der zweite Teil steht dem ersten „In Liebe, deine Lina“ in nichts nach und konnte ...

Bei „Für Immer, dein August“ handelt es sich um die Fortsetzung der Geschichte der Urgroßeltern und Großeltern der Autorin. Der zweite Teil steht dem ersten „In Liebe, deine Lina“ in nichts nach und konnte mich genauso begeistert. Ich empfehle, den ersten Teil zuerst zu lesen, um sich auf das Wiedersehen mit vielen Bekannten zu freuen.
Der Roman beginnt 1914 mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges. August ist zu der Zeit mit anderen Musikanten auf einer Tournee durch England und gerät in Kriegsgefangenschaft. Die Gefangenschaft nutzt er, um Englisch zu lernen, indem er Tom Sawyer liest und die deutsche und englische Ausgabe Satz für Satz vergleicht. Was für eine fabelhafte Idee! Er freut sich immer besonders auf die Briefe von Lotte, seiner Kindheitsfreundin. Lotte lebt mit ihrer Familie in Bremen und ist in Mühlbach nur selten zu Besuch, es ist die alte Heimat ihrer Eltern. Lotte liebt ihr Leben In Bremen, sie genießt die häufigen Besuche im Theater und in der Oper und hat viele Freunde und Freundinnen. Doch dann kommt alles anders, und Lotte zieht zu August nach Mühlbach.
In Mühlbach bleibt sie für die meisten das „Bankert“, die Dorfbewohner haben nicht vergessen, dass sie unehelich geboren wurde. Auch August wird von vielen schief angesehen, da er nicht im Krieg gekämpft hat. Nichtsdestotrotz finden Lotte und Albert im Dorf viele Freunde, von denen einige jüdischer Abstammung sind. Entsetzt müssen sie die Machtergreifung der Nazis und deren gewaltsames Vorgehen gegen Juden miterleben. Doch es gibt ein Projekt, dass die Mühlbacher zusammenschweißt, sie bauen zusammen eine Kirche. Die Einweihung der neuen Kirchenglocken wird groß gefeiert.
Als der zweite Weltkrieg ausbricht, läuten die Glocken immer dann, wenn wieder ein Mühlbacher gefallen ist. Lotte und August leben in ständiger Angst um ihren Sohn Walter, der bei der Marine ist. Tochter Martha muss fern der Heimat den Reichsarbeitsdienst absolvieren.
In dem Roman erfahren wir sehr viel über das Leben deutscher Familien in und zwischen den Weltkriegen, das Leben in einem kleinen Dorf in der Pfalz und das in der Großstadt Bremen. Lottes Herz hängt an Bremen, sie vermisst ihre Eltern und Geschwister. Die Nazis treiben ihr Unwesen in ganz Deutschland und haben auch in Mühlbach glühende Anhänger. In einigen kurzen Kapiteln erfahren wir, was mit Lottes Bremer und Mühlbacher jüdischen FreundInnen passiert ist, die deportiert wurden.
Ich mag den flüssigen und emotionalen Schreibstil der Autorin sehr und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Protagonist
Innen sind sympathisch und authentisch, eine Familie, die man einfach gernhaben muss. Von mir eine große Leseempfehlung für Leser*Innen von historischen Romanen und allen, die sich für die deutsche Geschichte in und zwischen den Weltkriegen interessieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2024

Die Mühlbach-Saga geht weiter

0

Schon lange war es der Wunsch von Autorin Barbara Leciejewski ihre eigene Familiengeschichte festzuhalten. Mit "In Liebe deine Lina" hat sie dazu den grandiosen Auftakt gemacht, der sich jetzt mit dem ...

Schon lange war es der Wunsch von Autorin Barbara Leciejewski ihre eigene Familiengeschichte festzuhalten. Mit "In Liebe deine Lina" hat sie dazu den grandiosen Auftakt gemacht, der sich jetzt mit dem zweiten Teil der Mühlbach-Saga "Für immer dein August" fortsetzt. Ging es in Teil eins noch um Karl und Lina, die Urgroßeltern, so geht es jetzt um August und Lotte, die Großeltern der Autorin. Die Beiden waren seit Kindheitstagen gut miteinander befreundet. Wir begleiten diese Freundschaft und spätere große Liebe durch die schlimmsten und dunkelsten Jahre der Deutschen Geschichte. Zunächst ist August als blutjunger Musiker während des Ersten Weltkriegs im Internierungslager in England in Haft. Der Briefwechsel mit seiner Freundin Lotte lässt ihn diese Zeit überstehen. So ist auch Lotte in Bremen die erste Anlaufstelle nach seiner Entlassung. Die Beiden verlieben sich und gründen eine Familie. In Mühlbach gelten beide eher als Außenseiter, aber sie kämpfen sich durch alle Widrigkeiten. Immer wieder geht auch der Blick nach Bremen zu Karl und Lina, sowie deren Freunde. Darunter viele Juden.
Barbara Leciejewski beschreibt in ihrer wundervollen, einfühlsamen Art die Zeit zwischen 1914 und 1946. Teilweise hoch emotional, so dass mir mehrfach die Tränen übers Gesicht liefen. Die Charaktere (teilweise fiktiv) sind alle wunderbar ausgearbeitet. Jeden einzelnen von ihnen hatte ich direkt vor Augen. Auch dieses Buch stellt für mich wieder einmal ein Jahres-Highlight dar. Es ist ein großartiges Werk Deutscher- und Familien-Geschichte, das uns eine große Liebe miterleben, aber auch in tiefste Abgründe blicken lässt. Meine Hochachtung für jemanden, der SO schreiben kann!
Nicht unerwähnt lassen möchte ich das tolle Cover! Vom Stil her passt es wunderbar zum ersten Teil. Es ist ein Pärchen abgebildet, so, wie man sich August und Lotte vorstellt. Außerdem rundherum die Äpfel, die im Buch auch von Bedeutung sind.
Von mir eine uneingeschränkte Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere