Cover-Bild Perle vom Wienerwald
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 438
  • Ersterscheinung: 08.03.2023
  • ISBN: 9783839204016
Barbara Smrzka

Perle vom Wienerwald

Gartenkrimi
An einem sonnigen Aprilmorgen will Toni Schubert den prominentesten Kunden ihrer Gärtnerei besuchen - und findet ihn tödlich verletzt neben einer Kletterrose liegen. Wer hat den erfolgreichen Gartenbuch-Autor auf dem Gewissen? Weil Toni den Tatort kennt wie ihren eigenen Garten und zudem einen Onkel bei der Polizei hat, mischt sie sich in die Ermittlungen ein - ohne zu ahnen, dass die Vorgeschichte des Verbrechens Jahrzehnte zurückreicht und eng mit ihrer Familie verknüpft ist …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2023

Garten-Krimi zum verlieben!

0

Inhalt:
Nichtsahnend geht die Gärtnerin Toni zu einem ihrer Stammkunden. Bei diesem handelt es sich um den erfolgreichen Gartenbuch Autoren und Rosenpfarrer Gerd Dehrmann. Doch diesen findet sie tödlich ...

Inhalt:
Nichtsahnend geht die Gärtnerin Toni zu einem ihrer Stammkunden. Bei diesem handelt es sich um den erfolgreichen Gartenbuch Autoren und Rosenpfarrer Gerd Dehrmann. Doch diesen findet sie tödlich verletzt im eigenen Garten vor. Schnell fasst die Polizei einige verdächtige ins Auge, aber bisher haben sie kein richtiges Tatmotiv finden können. Doch dann wird Toni Teil der Ermittlungen, denn wer kennt Gerds Garten besser als sie? Doch dann wird auch die Gärtnerei von einem Verbrechen überschattet. Hängt dies mit dem Tod des Rosenpfarrers zusammen? Oder hat Toni den entscheidenen Hinweis gefunden, der den Täter überführen kann?

Meinung:
Es war mir eine Freude diesen Krimi zu lesen. So niedlich geschrieben und an den richtigen Stellen mit einem guten Schuss an Spannung versehen. Auch Wien lernt man besser kennen. Der Schreibstil der Autorin war sehr fesselnd, Sodas die Seiten teilweise nur so an mir vorbei geflogen sind und ich die Zeit komplett vergessen habe. Auch die Protagonisten waren mir allesamt sympathisch. Am Anfang des Buches hat man auch eine Agenda, wo man die Personen nochmal nachschlagen kann. Kleines Highlight für mich waren auch die lateinischen Namen der Blumen und die deutsche Übersetzung. Cozy-Crime Freunde kommen hier voll und ganz auf ihrer Kosten!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2023

Garten-Krimi mit viel Wiener Charme

0

„Perle vom Wienerwald“ von Barbara Smrzka, Gmeiner-Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 438 Seiten gelesen, die in 33 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der Debütroman der Autorin.
Toni Schubert hat vor einigen ...

„Perle vom Wienerwald“ von Barbara Smrzka, Gmeiner-Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 438 Seiten gelesen, die in 33 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der Debütroman der Autorin.
Toni Schubert hat vor einigen Jahren den Gartenbaubetrieb von ihrem Onkel übergeben bekommen, der nach England ausgewandert ist. Der Betrieb hat eine lange Familientradition und ist in der Gegend bekannt. Zu ihren Kunden gehört auch Gerd Dehmann, ein prominenter Gartenbuch-Autor. Eines sonnigen Aprilmorgens kommt Toni zur Gartenpflege vorbei und findet ihn bewusstlos vor. Im Krankenhaus verstirbt er dann. Die Polizei denkt erst an einen Unfall, aber dann weist doch einiges auf Mord hin. Die Ermittlungen kommen nur schleppend voran. Es wird in alle Richtungen, auch in der Familie, ermittelt.
Das Namensverzeichnis zu Beginn hat mir sehr geholfen, denn die Schuberts sind eine große Familie mit allen Verwandte, Angeheirateten und Fast-Adoptierten.
Der Polizist Beppo gehört ebenfalls dazu, sodass Toni und ihre Großmutter Ama immer auf dem neuesten Stand der Ermittlungen sind und sogar mit einbezogen werden. Ich mag die Schubert-Sippe sehr. Auch wenn es einige Unstimmigkeiten bei einigen Familienmitgliedern gibt, halten am Ende alle fest zusammen.
Die Charaktere sind sehr gut mit allen ihren Macken und Eigenheiten beschrieben. Die alten Damen haben mit ihrem Geplänkel oft für Heiterkeit bei mir gesorgt. Toni ist noch relativ jung und hat schon eine Firma zu leiten, was nicht immer einfach ist. Aber mit Hilfe ihres Teams und der Familie schafft sie das.
Die Überschriften unter den Kapiteln bestehen jeweils aus Pflanzennamen in lateinisch und deutsch, die sich dann auch in der Handlung wiederfinden. In dem Buch und auch im Nachgang gibt es Informationen zur Gartenpflege, zu unterschiedlichen Pflanzen und auch zur Malerei.
Der Fall ist sehr gut konstruiert und auch für mich nachvollziehbar erzählt und aufgelöst. Den Täter hatte ich bis gegen Ende nicht auf dem Schirm.
Oft wird hier auch mit Wiener Dialekt gesprochen, was ich sehr genossen haben. Überhaupt ist das gesamte Buch mit so viel Charme und Liebe geschrieben, dass das Lesen ein Genuss war und mir viel Freude bereitet hat. Ich würde die Familie gern bei weiteren Fällen begleiten.
Das Cover ist wunderschön, passt super zur Handlung und zu einem Garten-Krimi.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2023

Ein vergnüglicher Gartenkrimi

2

Die „Perle vom Wienerwald“ ist, wie ich seit Neuestem weiß, eine historische Kletterrose. Sie wird zwei bis zweieinhalb Meter hoch und ist ein Sommerblüher, sie ist ein wunderschöner Traum mit einer karminrosa, ...

Die „Perle vom Wienerwald“ ist, wie ich seit Neuestem weiß, eine historische Kletterrose. Sie wird zwei bis zweieinhalb Meter hoch und ist ein Sommerblüher, sie ist ein wunderschöner Traum mit einer karminrosa, gefüllten und duftenden Blüte in ihrem inneren Bereich, die Blütenblätter außen sind eher in einem zarten nelkenrosa gehalten. Und ja, so wird sie im sehr vergnüglichen Gartenkrimi aus der Feder von Barbara Smrzka beschrieben. Sowohl Buchtitel als auch das bezaubernde Coverbild haben mich sofort für diese wunderschöne „Perle“ eingenommen.

Ein allseits beliebter Gartenbuch-Autor wird von Toni, der Chefin einer Gärtnerei Schubert, schwer verletzt aufgefunden. Einige seltsame Details am Auffindeort sind ihr im Gedächtnis geblieben, jetzt jedoch ist Eile geboten, Gerd Dehmann, wie der Verletzte heißt, muss mit der Rettung schnellstmöglich ins KH. Den nächsten Tag überlebt er nicht – war es ein Unfall oder hat hier einer nachgeholfen?

Neben den kriminalistischen Elementen, die geradezu zum Mitraten einladen, duftet es gefühlt an allen Ecken und Enden. Alle sind sie aufs Trefflichste beschrieben wie etwa Lavendel und Rittersporn neben all den Gräsern und Magnolien, den Farnen und Astilben und wie sie alle heißen mögen, umrahmt von den Kletter-, Strauch- und Hochstammrosen, schon allein diese Eindrücke sind überwältigend. Und doch gilt es in erster Linie den Täter zu überführen. Als Rosenpfarrer hat Gerd sehr erfolgreich Gartenratgeber inklusive Lebensratgeber geschrieben, sein Erbe beinhaltet neben dem weitläufigen Anwesen auch sein geliebtes Salettl und die lukrativen Tantiemen aus seinen Veröffentlichungen.

In den Vor- und auch in den Nachbemerkungen sind neben Pflanzenporträts auch kurze Infos zur Malerei abgedruckt und bevor das Ganze losgeht, werden Wienerinnen, Wiener und andere Leut´ vorgestellt. So bin ich bestens gerüstet, um mein Hauptaugenmerk auf den verzwickten Fall und die Aufklärung dessen zu richten…

…und die hat es in sich. Verdächtige gibt es so einige, sowohl in der Familie der Gärtnerei Schubert als auch außerhalb. Natürlich werden die Begünstigten genauer unter die Lupe genommen, auch bei so manch zwielichtiger Gestalt in der näheren Umgebung sind Zweifel ob ihrer Unschuld angebracht.

Mit Witz und Charme und dem sprichwörtlichen Wiener Schmäh treiben nicht nur Beppo Schreckenfuchs und Ingrid Wolf von der Wiener Kriminalpolizei die Ermittlungen voran und da der Herr Beppo mit einer von den Schuberts verehelicht und zudem auch Toni von Anfang an ins Geschehen involviert ist, bleibt es nicht aus, dass die Familie gehörig mitmischt.

Barbara Smrzka ist ein Funken sprühender, kurzweiliger Krimi gelungen mit sowohl sympathischen als auch authentischen Charakteren, an dessen Auflösung man lange zu knabbern hat, die aber schlussendlich in sich stimmig ist. Und auch das Zwischenmenschliche mit all seinen Facetten kommt nicht zu kurz, so wie das Leben eben ist. Ein lesenswerter sommerlicher Gartenkrimi, den ich gerne weiterempfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.07.2023

Ein unterhaltsamer Gartenkrimi im Wienerwald

0

Ich lese immer wieder gerne Kriminalromane in denen ich ein bisschen mitermitteln kann und die eine Menge Lokalkolorit aufweisen. Da ich bei diesem Gartenkrimi schon das Cover sehr schön fand und der Klappentext ...

Ich lese immer wieder gerne Kriminalromane in denen ich ein bisschen mitermitteln kann und die eine Menge Lokalkolorit aufweisen. Da ich bei diesem Gartenkrimi schon das Cover sehr schön fand und der Klappentext mich zusätzlich überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf die Geschichte! Ich wurde auch nicht enttäuscht und habe mich ein paar Stunden richtig gut unterhalten gefühlt.

Die Geschichte handelt von Toni Schubert, die an einem sonnigen Aprilmorgen den prominentesten Kunden ihrer Gärtnerei besuchen möchte - und sie findet ihn tödlich verletzt neben einer Kletterrose liegen. Wer hat den erfolgreichen Gartenbuch-Autor auf dem Gewissen? Weil Toni den Tatort kennt wie ihren eigenen Garten und zudem einen Onkel bei der Polizei hat, mischt sie sich in die Ermittlungen ein - ohne zu ahnen, dass die Vorgeschichte des Verbrechens Jahrzehnte zurückreicht und eng mit ihrer Familie verknüpft ist.

Ich bin recht gut in die Geschichte hineingekommen, denn der Schreibstil war von Anfang an schön flüssig und leicht zu lesen, der ein-oder andere Dialekt im Buch haben mir die Geschichte zusätzlich versüßt und authentisch gemacht. Anfangs stößt man auf sehr viele verschiedene Personen in der Handlung und da musste ich mich erst ein wenig zurechtfinden, aber zur Erleichterung ist ganz am Anfang des Buches ein Personenverzeichnis angelegt und nach und nach hab ich dieses dann auch gar nicht mehr gebraucht. Dann hat sich auch ein sehr schöner Lesefluss ergeben und ich habe das Buch in nur zwei Tagen verschlungen.

Die Geschichte setzt sich einerseits aus dem Kriminalfall zusammen, andererseits kommt aber auch viel Familiengeschichte-und später Familiengeheimnisse in der Handlung zu Tragen, dies macht das Buch abwechslungsreich und unterhaltsam. Außerdem spielt in der Geschichte auch etwas queere Liebe eine Rolle, die gut in der Handlung eingebettet ist und diese nicht überlagert. Die Lokatition der Gärtnerei und des Tatort-Gartens werden bildhaft beschrieben und werden jeden der einen grünen Daumen besitzt erfreuen.

In diesem Gartenkrimi ermittelt neben der Polizei auch eine Gärtnerfamilie. Dies ist etwas besonderes und hat in meinen Augen auch ganz gut funktioniert, auch wenn man als Leser vielleicht das ein-oder andere Auge zudrücken muss, wenn es darum geht in wieweit die Polizei eine "aussenstehende" Person involvieren und von Ermittlungen erzählen darf. Auf dem Dorf kann ich mir soetwas aber durchaus auch vorstellen. Die Familienmitglieder werden alle sehr gut und authentisch beschrieben und da sie alle Eigenheiten haben fällt ein auseinanderhalten dann auch nicht weiter schwer. Da aus Sicht von verschiedenen Familienmitgliedern geschrieben wurde, lernt man auch die verschiedenen Gedanken und Gefühle der Einzelnen besser kennen.

Ich fand das Buch wirklich unterhaltsam, es gab die ein- oder andere kleine Länge, aber alles in allem hatte ich meinen Spaß. Das Buch bekommt deshalb 4 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere