Cover-Bild Der Fluch des Sündenbuchs
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 11.11.2013
  • ISBN: 9783548284651
Beate Maly

Der Fluch des Sündenbuchs

Historischer Roman

1618: Die junge Apothekerin Jana und ihr Mann Conrad reisen in die Neue Welt. Sie folgen den Hinweisen des geheimnisvollen Sündenbuchs auf der Suche nach einem sagenumwobenen Schatz im Herzen Amerikas – El Dorado. Doch Gefahren lauern überall: Auf dem Meer entkommen sie nur knapp Piraten, und an Land erwarten die Schatzsucher dessen feindselige Bewohner. Und dann ist da noch der dunkle Mönch, der Jana und Conrad folgt, seit sie die Alte Welt verlassen haben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Teil 2

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Im zweiten Teil das Sündenbuch sind alle Beteiligten mehr oder weniger auf der Suche nach dem nach dem sagenumwobenen Schatz von El Dorado. Jana kann Conrad überzeugen, dass sie sich beiden für eine schnelle ...

Im zweiten Teil das Sündenbuch sind alle Beteiligten mehr oder weniger auf der Suche nach dem nach dem sagenumwobenen Schatz von El Dorado. Jana kann Conrad überzeugen, dass sie sich beiden für eine schnelle Überfahrt nach Amerika einschiffen. Da die Zeit drängt kurzerhand auf einem Sklavenhändlerschiff. Conrad ist von der ganzen Reise wenig begeistert aber Jana schafft es mal wieder sich durchzusetzen, da sie unbedingt die geheimnisvolle Karte verwenden und nach dem Geheimnis suchen will, welches dort verborgen ist. Sie ist die unternehmungslustigere und neugierigere. Wobei Conrad in Teil 1 auch noch mehr Abenteuer im Sinn hatte - jetzt denkt er schon mal ans Heiraten und Haus kaufen und Familie gründen. Ebenfalls auf die Suche geschickt wird Richard ein armer Schlucker, der zufällig mit der unehelichen Tochter von Walter Raleigh verheiratet ist und von diesem eine handgezeichnete Schatzkarte mit jeder Menge Gefahrenkreuzen bekommt. Der Mann ist dem Alkohol sehr zugetan und eher ein Looser.
Nach einer Überfahr, die auch ihre Tücken und dramatischen Höhepunkte hat,beginnt in der Neuen Welt eine interessante und nicht immer vorhersehbare Reise durch ein teilweise noch wildes und unerschlossenes Land mit Eingeborenen und Urwald und allem was man sich sonst so wünscht. Also ein Abenteuerroman, in dem die Helden und auch ihre Gegner nicht so einfach ans Ziel ihrer Wünsche bekommen. Aber keine Angst, es ist kein Indiana-Jones-Roman. Durch den flotten und angenehmen Schreibstil der Autorin ist man immer mitten drinnen im Geschehen, kann mitfiebern und teilhaben an den Gefahren und Ereignissen aber vor allem erfährt man einiges über das Land und das Leben in dieser fernen Vergangenheit. Mir hat das Buch gut gefallen und ist sicherlich auch für diejenigen lesbar, die den ersten Teil nicht kennen, da er nur locker daran anschließt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Abenteuer in der neuen Welt - etwas zu viel des Guten

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Die junge Apothekerin Jana macht sich mit ihrem Verlobten Conrad auf die Suche nach dem sagenumwobenen Schatz von El Colorado. Dabei begegnen sie vielen Gefahren, aber auch neuen Freunden und begeben sich ...

Die junge Apothekerin Jana macht sich mit ihrem Verlobten Conrad auf die Suche nach dem sagenumwobenen Schatz von El Colorado. Dabei begegnen sie vielen Gefahren, aber auch neuen Freunden und begeben sich in eine Vielzahl von Abenteuern. Wird sie den Schatz in der „Neuen Welt“ finden?

Jana, Conrad und später auch Conrads neuer Freund Assante stürzen von einem Abenteuer ins nächste. Das macht die Geschichte vielleicht spannend, aber der Leser hat kaum Zeit zum Durchatmen. Meiner Meinung nach ist das ein bisschen zu viel des Guten. Später folgen dann zu viele glückliche Zufälle. Durch diese Zufälle, die teils auch weniger positiv für die Charaktere ausfallen, verknüpfen sich die verschiedenen Handlungsstränge im Buch.

Interessante und ungewöhnliche Begegnungen gibt es eine Menge, einige erscheinen mir jedoch etwas weit hergeholt. Die Freundschaft zwischen Conrad und Assante finde ich berührend. Doch auch bei ihren Abenteuern wurde ziemlich alles aus der Repertoire-Kiste geholt, was unter Schifffahrt, Neue Welt und Schatzsuche zu finden war.

Als positiv habe ich die Kapitelnamen empfunden, die die Ort benennen, an denen die Geschichte spielt. So wurde das Nachvollziehen der Handlungsstränge leichter.

Ganz nebenbei erlangt der Leser Einsicht in diverse historische Daten und Mythen, aber so verpackt, da sie nahtlos in die Geschichte übergehen. Insgesamt fehlt mir aber der Zugang zu den Charakteren, da sie sich stellenweise zu emotionslos zeigen. Dementsprechend kann ich im Laufe des Buches mehr oder weniger mitfühlen und –fiebern. Auch der Mönch, der im Klappentext vielversprechend angekündigt wurde, gerät bis zu seinem späten Auftauchen leicht in Vergessenheit.

Der Roman war abenteuerlich und bildlich, ich habe ihn mit Freude gelesen. Dennoch hätte es der Spannung sicherlich keinen Abbruch getan, wenn ein paar Abenteuer und wundersame Begegnungen weniger vorhanden wären.