Leider nichts für mich
Puh, diese Rezension fällt mir wirklich nicht leicht. Da ich Beril schon seit knapp 3 Jahren folge und den Entstehungsprozess ihres Debütromans „Schattenthron“ verfolgen konnte, weiß ich, wieviel Herzblut ...
Puh, diese Rezension fällt mir wirklich nicht leicht. Da ich Beril schon seit knapp 3 Jahren folge und den Entstehungsprozess ihres Debütromans „Schattenthron“ verfolgen konnte, weiß ich, wieviel Herzblut sie in die Geschichte gesteckt hat. Ich wollte das Buch so sehr lieben! Ich wollte, dass es ein Jahreshiglight wird. Aber leider konnte mich „Schattenthron“ nicht überzeugen. Die Handlung ging mir viel zu schnell. Ich wurde schon im Prolog und den ersten Kapiteln regelrecht überrumpelt. So konnte ich die Entwicklung der Freundschaften und Liebesbeziehungen der einzelnen Protagonisten leider nicht miterleben und keine Bindung zu ihnen aufbauen. Auf der emotionalen Ebene erreichte mich leider gar nichts. Weder Handlung noch die Protagonisten. Auch die vielen Perspektivenwechsel erschwerten es mir, mich in die jeweiligen Charaktere hineinzuversetzen. Alles ging viel zu schnell und die Ereignisse überschlugen sich in viel zu kurzer Zeit. Probleme wurden viel zu schnell einfach gelöst, sodass für mich keine Spannung aufkam. Deshalb blieb die Handlung für mich leider oberflächlich und die Protagonisten zu blass.
Leider konnte mich auch Berils Schreibstil nicht überzeugen. Er wirkte mit den abgehackten Dialogen und den vielen Ereignissen zu gehetzt auf mich. Ich konnte mir das Setting nicht bildlich vorstellen, was mir wirklich sehr gefehlt hat. Es tut mir im Herzen weh, aber dieses Buch war leider nichts für mich. :(