Schwestern im Tod
Ein Paddler entdeckt auf seiner morgendlichen Bootstour zwei junge Frauen, die gefesselt an einem Baumstamm sitzen und Kommunionkleider tragen. Die Beiden sind tot. Dies ist der erste Mordfall des jungen ...
Ein Paddler entdeckt auf seiner morgendlichen Bootstour zwei junge Frauen, die gefesselt an einem Baumstamm sitzen und Kommunionkleider tragen. Die Beiden sind tot. Dies ist der erste Mordfall des jungen Kommissars Martin Servaz, bei dem er mit ermitteln darf. Im Laufe der Ermittlungen stossen die Beamten auf den Schriftsteller Erik Lang, mit dem die Schwestern schon seitlanger Zeit in Kontakt standen. Und genau die Todesursache, wie die Mädchen gestorben sind, wird in einem seiner Kriminalromane beschrieben. Der Autor weist jede Schuld von sich. Es gesteht dann ein junger Student den Mord, aber gleich darauf erhängt er sich. Servaz glaubt nicht, dass der Student die Schwestern getötet hat, aber sein Vorgesetzter ist davon überzeugt. 25 Jahre später wird Servaz zu einem Mordfall gerufen. Eine Frau wird niedergeschlagen und dann von giftigen Schlangen gebissen, die aus ihren Terrarien befreit wurde. Bei der Frau handelt es sich um die Ehefrau des Kriminalschriftstellers Erik Lang. Und auch dieser Tot durch Schlangengift wurde in einem einer Romane so beschrieben. Gelingt es nun Servaz, Lang eine Schuld nachzuweisen. Bei dem Buch handelt es sich um einen französischen Thriller. Dieser ist wirklich ungewohnt spannend, der Leser wird auf verschiedene Irrwege geführt, immer wieder ergeben sich neue Perspektiven, durch wen die Ermordeten zu Tode gekommen sind. Diese 400 Seiten lesen sich dermaßen schnell und gut, denn man kann nicht mehr aufhören, da man auf fast jeder Seite neue Informationen erhält. Dies ist der fünfte Band von Benard Minier und auch er ist wieder ein Nummer 1 Betseller. Wer ein außergewöhnliches Buch mit viel verschiedenen Aspekten lesen will, ist hiermit gerade richtig. Das Cover allein schon zeigt, dass es spannend werden will. Eine junge Frau flüchtet in der Dunkelheit vor Jemanden, den man aber nicht sieht, nur ahnt, dass er hinter ihr her ist und ihr Böses will.