Cover-Bild Schwestern im Tod
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 02.06.2020
  • ISBN: 9783426282380
Bernard Minier

Schwestern im Tod

Psychothriller
Alexandra Baisch (Übersetzer)

Ein Krimi-Autor mit verstörender Fantasie.
Zwei ermordete Schwestern.
Und 25 Jahre später beginnt das Spiel erneut …

Im 5. Psychothriller des französischen Bestseller-Autors Bernard Minier wird Kommissar Martin Servaz mit seinem allerersten Fall konfrontiert, der damals nur scheinbar gelöst werden konnte.

Für Kommissar Martin Servaz aus Toulouse ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang.
Mit Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Damals waren am Ufer der Garonne in den Pyrenäen zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt. Die Schwestern waren Fans von Lang gewesen, auf ihrem Zimmer hatte dessen Bestseller »Das Kommunionkind« gelegen. Zufall? Doch gerade, als sich die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall eine dramatische Wendung genommen.
Für Kommissar Servaz steht bald fest, dass sie damals etwas Wichtiges übersehen haben. Und tatsächlich fördert eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer Erstaunliches zutage …

Düstere Spannung mit Twists und Turns bis zum überraschenden Ende – dafür stehen die Psychothriller des in Frankreich mehrfach preisgekrönten Bestseller-Autors Bernard Minier.
Die Pyrenäen-Thriller mit Kommissar Martin Servaz sind in folgender Reihenfolge erschienen:
- »Schwarzer Schmetterling«
- »Kindertotenlied«
- »Wolfsbeute«
- »Nacht«
- »Schwestern im Tod«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2020

Spannend

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Bereits der fünfte Band - ich bin hier quer eingestiegen, das ist immer mit etwas Risiko verbunden, hier kann man aber problemlos auch später einsteigen, es gibt zwar Querverweise auf frühere Bände, aber ...

Bereits der fünfte Band - ich bin hier quer eingestiegen, das ist immer mit etwas Risiko verbunden, hier kann man aber problemlos auch später einsteigen, es gibt zwar Querverweise auf frühere Bände, aber man braucht kein Vorwissen.

Lange Zeit bewegst man sich in der Vergangenheit, der Kommissar Martin Servaz war damals noch ganz jung und man taucht tief ein in seinen ersten Fall, dem Tod von zwei Studentinnen. Der Fall damals wurde geklärt.

Der Wechsel in die Gegenwart - ein neuer Mord und ein merkwürdiger Bezug zu dem damaligen Fall. Wie kann das sein?

Mir hat das Buch gut gefallen.
Den Rückblick fand ich allerdings um einiges besser als den Fall in der Gegenwart, der blieb für mich etwas blass.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt: richtig einen Bezug konnte ich weder zum Ermittler noch zu seinem Team aufbauen, das mag aber auch dem Quereinstieg geschuldet sein, die Charaktere entwickeln sich ja meist von Buch zu Buch.

Das Buch wird als Pyrenäen-Thriller beworben - es spielt in Frankreich, aber der Ort ist eigentlich nebensächlich und dominiert nicht - für mich ja glücklicherweise, ich mag Regionalkrimis mit dem Schwerpunkt auf die Region meist nicht besonders. Wer aber gezielt eine große Dosis Frankreich-Atmosphäre genießen will, könnte evtl. enttäuscht sein.

Insgesamt ein spannender, wenn auch nicht hochspannender Thriller mit einer überraschenden Auflösung. Gerne gelesen!

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Servaz gestern und heute

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Ich habe mich wirklich sehr auf den neuen Roman von Bernard Minier gefreut. Der erste Teil bereitete mir aber einige Schwierigkeiten, erschien mir ein wenig zäh und in die Länge gezogen. Der zweite Teil, ...

Ich habe mich wirklich sehr auf den neuen Roman von Bernard Minier gefreut. Der erste Teil bereitete mir aber einige Schwierigkeiten, erschien mir ein wenig zäh und in die Länge gezogen. Der zweite Teil, der im Hier und Jetzt spielt, nimmt dann aber wieder die gewohnte Fahrt auf. Ein Schriftsteller, Fans, zwei tote Schwestern in der Vergangenheit und eine tote Ehefrau von Schlangen zu Tode gebissen. Im Zentrum steht Erik Lang, Schriftsteller und arroganter Schnösel. Servaz und Team machen sich auf die Jagd. Nach dem letzten Teil rund um Hirtmann bin ich etwas froh, dass die Handlung nicht wieder um den psychopathischen Serienmörder kreist. Dennoch reicht „Schwestern im Tod“ meiner Meinung nach nicht ganz an die ersten beiden Romane Miniers heran. Trotzdem ein spannender Thriller.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Ein Doppelmord

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1993: Der junge Ermittler Martin Servaz wird an einen Tatort gerufen: Zwei junge Frauenleichen, gefesselt an einem Baumstumpf und inszeniert in Kommunionkleidern. Was den Tatort besonders verstörend macht, ...

1993: Der junge Ermittler Martin Servaz wird an einen Tatort gerufen: Zwei junge Frauenleichen, gefesselt an einem Baumstumpf und inszeniert in Kommunionkleidern. Was den Tatort besonders verstörend macht, ist, dass der gefeierte Kriminalautor Erik Lang in seinem Buch "Die Kommunikantin" eine ähnliche Szenerie verbildlicht.

2018: Erneut wird eine Frau in einem Kommunionkleid tot aufgefunden, dabei hatte man den Mörder 1993 identifizieren können. Ist Servaz und seinen Kollegen ein Fehler unterlaufen? Handelt es sich um einen Trittbretfahrer? Am Tatort trifft Servaz auf einen alten Bekannten: Erik Lang, der Ehemann der Toten.

Persönliche Meinung: Den Leser*innen werden hier zwei abgeschlossene Fälle präsentiert, die miteinander verflochten sind und aufeinander verweisen. Der erste Fall (bis S. 182) ließ sich recht zügig und spannend lesen; immer wieder waren kleine Thrill-Momente und irritierende Ungereimtheiten (die sich im zweiten Fall auflösen) vorhanden. Der zweite Fall (bis S. 426) war für mich zäher zu lesen. Dies lag einerseits an den detaillierten, für mich etwas zu langatmigen Beschreibungen, andererseits an dem Mangel an Verdächtigen. Dies wird allerdings dadurch ausgeglichen, dass "Schwester im Tod" mit einem spannenden Twist endet. Generell ist die Schreibart von Bernard Minier vergleichsweise komplex, dabei aber auch immer wieder literarisch (Der Prolog ist grandios. Er spielt an einem lauen Sommerabend und die Satzkonstruktion/Wortwahl spiegelt das Laue und Träumerische des Abends sehr gut wieder). Ebenfalls haben mir die vielen Verweise auf das Schreiben generell und das Verfassen von Krimis im Besonderen gefallen (die Krimis Erik Langs, Gedankengänge Langs, fiktive Mordfälle als Vorbild für "reale", Fandom). Insgesamt ist "Schwestern im Tod" ein solider Thriller, der augesprochen gut geschrieben ist, allerdings teilweise einzelne Längen hat.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Voller Gegensätze

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„Schwestern im Tod“ von Bernard Minier steckt voller Gegensätze. Die Ermittlungen aus den Jahren 1993 und 2018 unterscheiden sich stark. Dabei ist es erstaunlich zu sehen, welche Fortschritte in den letzten ...

„Schwestern im Tod“ von Bernard Minier steckt voller Gegensätze. Die Ermittlungen aus den Jahren 1993 und 2018 unterscheiden sich stark. Dabei ist es erstaunlich zu sehen, welche Fortschritte in den letzten Jahren bei der Aufklärung von Morden gemacht wurden. Die Handlung des Buches ist sehr gut durchdacht und lies mich zwischenzeitlich mit meinen eigenen Ermittlungsfantasien ratlos zurück.
Nun jetzt aber erst mal zum Buch selbst. Es ist in einem flüssigen, gut zu lesenden Schreibstil verfasst. Es war mein erstes Buch von diesem Autor, das heißt, ich habe die Reihe von Martin Servaz erst mit diesem Buch gestartet. Das ist jedoch nicht weiter tragisch, weil man die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Protagonisten trotzdem versteht. Auf der anderen Seiten ärgere ich mich doch über mich selbst, weil ich mir dadurch für die vorangegangenen Bücher einen „Spoiler“ geschaffen habe. Nichtsdestotrotz werde ich mir auf jeden Fall weitere Bücher von Minier zulegen.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Leider hat mich das Ende nicht ganz überzeugt

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Inhalt übernommen:

Im 5. Psychothriller des französischen Bestseller-Autors Bernard Minier wird Kommissar Martin Servaz mit seinem allerersten Fall konfrontiert, der damals nur scheinbar gelöst werden ...

Inhalt übernommen:

Im 5. Psychothriller des französischen Bestseller-Autors Bernard Minier wird Kommissar Martin Servaz mit seinem allerersten Fall konfrontiert, der damals nur scheinbar gelöst werden konnte.

Für Kommissar Martin Servaz aus Toulouse ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang.
Mit Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Damals waren am Ufer der Garonne in den Pyrenäen zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt. Die Schwestern waren Fans von Lang gewesen, auf ihrem Zimmer hatte dessen Bestseller »Das Kommunionkind« gelegen. Zufall? Doch gerade, als sich die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall eine dramatische Wendung genommen.
Für Kommissar Servaz steht bald fest, dass sie damals etwas Wichtiges übersehen haben. Und tatsächlich fördert eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer Erstaunliches zutage …

Meine Meinung:

Für mich war es das erste Buch aus der Reihe mit Kommissar Martin Servaz.Er wird mit einem Fall aus seiner Vergangenheit konfrontiert, der damals scheinbar aufgeklärt wurde. Nun ergeben sich aber Anhaltspunkte, die die damaligen Ermittlungen in Frage stellen.
Geschickt versteht es der Autor immer wieder neue Fährten zu legen und den Leser aufs Glatteis zu führen. Ich habe voller Spannung mitgerätselt und dabei meine Meinung des Öfteren geändert.
Bis zu einem dramatischen Showdown,bei dem auch der Kommissar und seine Familie in große Gefahr geraten,blieb es durchgehend spannend. Allerdings barg das Ende ein paar Ungereimtheiten, die mich nicht völlig überzeugt haben.
Daher nur vier von fünf Sternen