Cover-Bild Wort für Wort zurück ins Leben
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 14.03.2024
  • ISBN: 9783423442770
Beth Miller

Wort für Wort zurück ins Leben

Roman | Eine Wohlfühllektüre mit Wärme und Tiefe
Susanne Just (Übersetzer)

Das Leben holt dich aus jedem Versteck
Dieser warmherzige Roman ist eine Vater-Tochter-Geschichte über eine Entfremdung, zweite Chancen und eine späte Versöhnung.
Die 52-jährige Pearl lebt mit ihrem fürsorglichen Mann Danny abgeschieden in den Wäldern Frankreichs. Ihr Tagesablauf ist sicher und vorhersehbar, bis eine Nachricht aus Großbritannien alles durcheinanderbringt: Pearls Vater Francis liegt im Sterben.
Obwohl sie seit über 30 Jahren entfremdet sind, hinterlässt Francis seiner Tochter ein ungewöhnliches Vermächtnis: seine in Kurzschrift verfassten Tagebücher, die – zum Leid der anderen Familienmitglieder – nur Pearl lesen kann.
Durch Francis' berührende Berichte lernt Pearl nicht nur ihren Vater besser zu verstehen. Sie wird auch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert, vor der sie sich nicht länger verstecken kann. Wird sie es schaffen, sich ihrem Leben neu zu stellen?
Eine gelungene Kombination aus Witz und Wärme für tiefgehende Fragen über Verlust, verpasste Gelegenheiten und zweite Chancen.
Für Leserinnen von Dora Heldt, Kate Morton, Katherine Webb und Anja Jonuleit.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2024

Liebe kennt kein zu spät

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Als erstes fiel mir das unbeschwerte Cover auf, das eine leichte Geschichte voller Humor versprach. Doch schnell wurde mir klar, dass dieser Roman viel mehr zu bieten hat. Mit einem einfachen, aber dennoch ...

Als erstes fiel mir das unbeschwerte Cover auf, das eine leichte Geschichte voller Humor versprach. Doch schnell wurde mir klar, dass dieser Roman viel mehr zu bieten hat. Mit einem einfachen, aber dennoch einnehmenden Schreibstil führt er durch die Perspektiven mehrerer Charaktere, die immer wieder von Tagebucheinträgen unterbrochen werden. Im Grunde wird dadurch die Lebensgeschichte dreier Personen erzählt, über deren Verbindung zueinander ich lange rätseln musste, deshalb möchte ich an dieser Stelle nichts vorweg nehmen.
Die Geschichte entfaltet sich zu einem warmherzigen und tiefgründigen Werk, das Themen wie tragische Verluste, toxische Beziehungen und verborgenes Potenzial behandelt.
Obwohl ich anfangs von der Vielzahl der Charaktere etwas überwältigt war, fand ich doch nach und nach in die Handlung hinein und wurde von der Komplexität und Vielfalt der Themen überrascht. Allerdings fand ich das Buch zwischen durch sehr verwirrend und hatte Schwierigkeiten, mich zum Weiterlesen zu animieren.
Besonders überzeugend war für mich allerdings das Ende, das mich nachdenklich stimmte und zugleich mit einer starken Botschaft zurückließ. Daher vergebe ich die volle Anzahl Sterne und empfehle dieses besondere Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Späte Versöhnung durch Tagebücher

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Mit Mitte 50 verliert Pearl ihren Vater, zu dem sie seit über 3 Jahrzehnten keinen Kontakt mehr hatte und der ihr dadurch sehr fremd geworden ist. Trotzdem reist sie sofort zu ihm nach England, ...

Mit Mitte 50 verliert Pearl ihren Vater, zu dem sie seit über 3 Jahrzehnten keinen Kontakt mehr hatte und der ihr dadurch sehr fremd geworden ist. Trotzdem reist sie sofort zu ihm nach England, doch für eine persönliche Versöhnung kommt sie doch zu spät. Doch Pearls Vater hinterlässt ihr seine Tagebücher, die durch die besondere Schrift nur von Pearl gelesen werden kann.

Durch diese Tagebücher lernt Pearl viel mehr über ihren Vater und seine neue zweite Familie kennen. Sie fängt an, seine Beweggründe nach und nach besser zu verstehen und auch Pearl fängt an sich selber besser kennenzulernen. Sie lernt viel über sich selber und fängt an die schwierige Beziehung zu ihrem Mann Danny zu überdenken. Doch auch hierfür gibt es bestimmte Gründe, die sich durch die Tagebücher besser erklären lassen.

Nach und nach gelingt es Pearl, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und kann gestärkter in eine eigenbestimmte Zukunft schauen.

Beth Miller legt mit "Wort für Wort zurück ins Leben" eine gelungene Familiengeschichte vor, die sich mit Verlusten und Fehlern aus der Vergangenheiten sowie die Möglichkeit auf eine (späte) Versöhnung und eine zweite Chance auseinandersetzt.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Ergreifend

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Ich muss ja gestehen, dass mich sowohl Szenario, als auch die Figuren zuerst gar nicht angesprochen haben. Ich hab dann aber doch viel Gutes über dieses Buch gehört und wollte mir selbst ein Bild machen. ...

Ich muss ja gestehen, dass mich sowohl Szenario, als auch die Figuren zuerst gar nicht angesprochen haben. Ich hab dann aber doch viel Gutes über dieses Buch gehört und wollte mir selbst ein Bild machen. Und die Geschichte ist wirklich bewegend. Wer Familiengeschichten mag, in denen auch mal nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist, für den könnte das hier genau das Buch sein. Eine Geschichte über Zerrüttung und Verlust, aber auch über Vergebung und Hoffnung.

Zum Inhalt: Pearl lebt mit ihren Mann Denny zurückgezogen in den Wäldern Frankreichs. Von ihrer Familie hat sie sich schon vor einer Weile entfernt. Ein schleichender Prozess, der damit begann, dass der Vater die Familie für eine andere Frau verlassen hat. Bis Pearl einen Anruf ihres Bruders bekommt, der alles verändert.

Ich fand das Thema rund um das mysteriöse Vermächtnis, alte Geheimnisse und Schuld sehr interessant. Die Tagebucheinträge waren ein schönes Stilmittel, das die Handlung ergänzt und unterschwellig Stimmung aufgebaut hat. Was ich sehr mochte war, wie dezent die Andeutungen darüber sind, was im Leben des Vaters vor sich ging, wie aber mit wenigen Worten sehr viel ausgedrückt wird. Verzweiflung, Schuld, aber auch Resignation und Hilflosigkeit flossen aus den Seiten.

Die Protagonistin hat eine seltsam einnehmende Art, obwohl sie zunächst sehr unnahbar wirkt. Aber mit jedem Kapitel, mit jedem Tagebucheintrag, taut sie auf und beginnt ihr Leben wieder selbst in Hand zu nehmen. Neben dem Handlungsstrang rund um Pearl gibt es noch einen zweiten über Carrie, deren Leben ebenfalls mit Pearl und ihrer Familie verbunden ist. Die Enthüllungen rund um die Verstrickungen der beiden Frauen fand ich glaubwürdig und emotional angelegt.

Die Geschichte ist schön erzählt, baut sich gemächlich auf und wirkte auf mich nahbar und authentisch. An Ende hat mir eine Konfrontation gefehlt, die braucht das Buch aber an sich für einen Abschluss nicht. Eine Geschichte über Familienbande, die man nie ganz trennen kann.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Schöner Roman!

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Pearl ist 52 Jahre alt und bekommt eines Tages einen Anruf von ihrem Bruder, der ihr erzählt, dass ihr Vater im Sterben liegt. Sie hatte seit mehr als 30 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm und er lebte ...

Pearl ist 52 Jahre alt und bekommt eines Tages einen Anruf von ihrem Bruder, der ihr erzählt, dass ihr Vater im Sterben liegt. Sie hatte seit mehr als 30 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm und er lebte mit seiner neuen Frau und deren Tochter zusammen. Pearl entschließt sich, nochmal mit ihrem Vater zu sprechen und fliegt zusammen mit ihrem Mann zu ihm, um sich von ihrem Vater zu verabschieden. Doch sie kommt zu spät, ihr Vater ist kurz vorher gestorben. Ihr Vater hat ihr viele Tagebücher hinterlassen, die er extra für sie geschrieben hat. Beim Lesen wird sie direkt von ihrem Vater angesprochen und taucht beim Lesen der Einträge in die Vergangenheit hinab.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht sehr leicht gefallen und durch die Wechsel der verschiedenen Personen und von Gegenwart zu Vergangenheit war ich etwas irritiert. Doch nach dem ersten Drittel des Romans wurde es besser und ich konnte richtig in die Geschichte hineintauchen. Ich konnte mich gut in die verschiedenen Personen hineinversetzen und war oft sehr gerührt. Andererseits gab es auch einige lustige Stellen, die mich zum Lachen gebracht haben. Insgesamt ein Buch, das mich gut unterhalten, aber auch zum Nachdenken gebracht hat.

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Ungewöhnliche Familie

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Das Buch, Wort für Wort zurück ins Lehen, von Beth Miller, besticht mit seinem schönen Cover.
Der Roman wird aus der Sicht dreier Personen erzählt. Anfangs war es nicht so schlüssig.
Die 52jährige Pearl ...



Das Buch, Wort für Wort zurück ins Lehen, von Beth Miller, besticht mit seinem schönen Cover.
Der Roman wird aus der Sicht dreier Personen erzählt. Anfangs war es nicht so schlüssig.
Die 52jährige Pearl hat sich mit ihrem Mann in einem Landhaus in Frankreich zurückgezogen. Anfangs war ich etwas irritiert, das fast eingeschlossen lebt.
Dann stirbt ihr Vater, der die Frau und seine drei Kinder verlässt und eine neueFamilie gründe. Aber ist das ein Grund sich nicht mehr um die Kinder zu kümmern?
Pearl erbt vom Vater sein Tagebuch, das er in Kurzschrift verfasst hat. Nur Pearl kann das lesen.
So erfährt man von seinem neuen Leben und Problemen.
Auch hat Perl ein Geheimnis, von dem ihr Mann nichts weiß. Das ist eine große Belastung.
Die Autorin schreibt das alles mit gutem Stil. Im Endeffekt ist es ein netter angenehmer Roman, der gut unterhält und fesseln konnte..