Cover-Bild Die Prinzessin von Arborio
22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 14.07.2016
  • ISBN: 9783709972397
Bettina Balàka

Die Prinzessin von Arborio

Roman
VERLIEBT, ENTTÄUSCHT, TOT
Elisabetta Zorzi ist ATTRAKTIV, BERUFLICH ERFOLGREICH UND BEGEHRT - und sie ist EINE SCHWARZE WITWE, WIE SIE IM BUCHE STEHT. Die beliebte Restaurantchefin ist es gewohnt, dass sie bekommt, was sie will. Und sie ist sich ihrer anziehenden Wirkung bewusst. Ihre Mitarbeiter schwärmen genauso von ihr wie ihre Kunden und ihre Verehrer. Und keiner von ihnen ahnt, wie gefährlich es ist, sich in ihre Nähe zu begeben. Denn einmal in Missgunst gefallen, müssen die Männer in Elisabetta Zorzis Leben sterben. Einer nach dem anderen.

EINE LIEBESGESCHICHTE MIT NERVENKITZEL
Die charmante Mörderin trauert gerade um ihren jüngst verstorbenen Ehemann, als sie von dem KRIMINALPSYCHOLOGEN ARNOLD KÖRBER überführt wird. Körber ist FASZINIERT VON ZORZIS VERBRECHEN - noch mehr aber von ihr selbst. Nach vielen Verhören muss er sich schließlich eingestehen: Er ist dem Reiz dieser Frau erlegen. Die Serienmörderin und der Profiler - ob diese Liaison ein gutes Ende nehmen kann?

UNTERHALTUNGSLITERATUR VOM FEINSTEN
Bissig, spannend, klug und von bezwingender Leichtigkeit: zu Recht gilt Bettina Balàka als Meisterin intelligenter Unterhaltung. In ihrem neuen Buch verbindet sie mühelos Krimi und Liebesgeschichte zu einem außergewöhnlichen Roman - scharf beobachtet, brillant erzählt und wunderbar amüsant.

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LESERSTIMMEN:

>>Eine einmalige Liebesgeschichte, die einen von der ersten Seite an fesselt.<<

>>Bettina Balàka weiß einfach, wie’s geht: eine großartige Story, ironisch und geistreich erzählt. Lesevergnügen pur!<<

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ALLE BÜCHER VON BETTINA BALÀKA ERSCHIENEN BEI HAYMON:
• Auf offenem Meer
• Kassiopeia
• Unter Menschen
•Die Prinzessin von Arborio

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2016

Die Prinzessin von Arborio von Bettina Balàka

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Inhalt:
Zorzi, eine Italienerin in Wien, bringt insgesamt drei Männer um, mit welchen sie zuvor in einer Partnerschaft zusammengelebt hatte. Die Gründe für die Morde sind verschieden, um die Spannung nicht ...

Inhalt:
Zorzi, eine Italienerin in Wien, bringt insgesamt drei Männer um, mit welchen sie zuvor in einer Partnerschaft zusammengelebt hatte. Die Gründe für die Morde sind verschieden, um die Spannung nicht rauszunehmen werde ich nicht näher auf diese eingehen.
Zorzi wird erst nach dem dritten Mord in Verdacht genommen von einem Profiler namens Körber.
Dieser findet Zorzi faszinierend und verliebt sich während seiner Besuche im Gefängnis in diese, so wie sie sich in ihn. Trotz der lebenslangen Haft, die Zorzi bevorsteht, geht er eine Beziehung mit ihr ein. Schenkt ihr sogar einen Ring. Achtet jedoch präzise darauf, dass sie nicht schwanger wird, obwohl dies Zorzis größter Lebenswunsch wäre Kinder zu bekommen.
Den Abschluss der Geschichte bildet Zorzis Flucht, bei der sie einen Optiker schwer verwundet, aus der Haft und die Suche nach ihr. ...
Alles in allem gefällt mir das Buch. Es ist absolut lesenswert, wenn man mal etwas Unkompliziertes lesen möchte.

Meine Meinung:
Die Prinzessin von Arborio ist ein gelungenes Buch. Es liest sich leicht und schnell, da weder der Schreibstil noch die Geschichte schwer zu verstehen ist.
Das Cover des Buches ist sehr schön. Es sticht sofort ins Auge, wobei es im Gegensatz zur schwarzen Witwe steht, da es bunt und fröhlich wirkt.
Trotzdem, dass mir das Buch gut gefallen hat und ich es nicht aus der Hand legen konnte, hat mir etwas gefehlt. Die ersten Kapitel des Buches sagten im Grunde schon alles Wichtige, sodass einen auf den nächsten Seiten keine großen Überraschungen erwarteten. Zorzi ist ein interessanter Charakter, welcher nicht all zu komplex erscheint, mir jedoch dennoch gefällt.
Körber dagegen fand ich etwas dürftig. Ich habe seine Handlungen nicht immer nachvollziehen können, jedoch sollte man jemanden, der sich in eine schwarze Witwe verliebt, nicht allzu sehr nachvollziehen können.

Veröffentlicht am 22.09.2016

Liebe...oder bloße Berechnung?!

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Man muss tatsächlich sagen: hier bekam man mal was ganz anderes zum Lesen! Komplett anders als erwartet...denn irgendwie hat man sich ja doch so leicht (auch wenn es als Roman betitelt wurde) auf eine ...

Man muss tatsächlich sagen: hier bekam man mal was ganz anderes zum Lesen! Komplett anders als erwartet...denn irgendwie hat man sich ja doch so leicht (auch wenn es als Roman betitelt wurde) auf eine Art Krimi gefreut...was dann überhaupt nicht der Tatsache entsprach: man erhielt nämlich wirklich eine kurzweilige Liebesgeschichte. Teilweise konnte man sich recht gut in 'Zorzi' hineinversetzen...welche Frau würde nicht gern mal ihren Worten auch Taten folgen lassen...und hier wurde das teilweise drollig dargestellt (ich hoffe nur, dass das alles nicht nach einer wahren Begebenheit geschrieben wurde, denn dann...naja!).

In diesem Buch wird Zorzi als Frau ohne sozialer Kontakte dargestellt...sie hat keine gute Freundin, nur viele Männer, die um sie herum schawenzeln...so auch nur männliche Angestellte im Restaurant. Wem also sollte sich Zorzi anvertrauen, wenn man keine Verbündete hat...denn allein schon dampf ablassen bringt einen oftmals wieder runter von der Palme und man schmiedet gemeinsam Rachepläne, jedoch etwas humanerer Art. Ohne eine solche Vertraute, die auch Einhalt gebieten kann, muss man ja förmlich konfus sein und den 'geraden' Weg verfolgen...weg und neu! Mit solchen Gedanken des Demütigens (so wie ihr 1. Opfer, der sie viele Operationen durchführen ließ, damit sie seinem Schönheitsideal gerecht kommt...da sie folglich vorher also restlos hässlich sein musste; oder Jürgen, der sie mit anderen Frauen betrog...obwohl sie regelmäßig biologischen Kontakt miteinander pflegten.) kann man nicht allein fertig werden. Doch wem anvertrauen...einem Verehrer?! Nein, denn der wittert nur seine Chance...also: selbst ist die Frau.

Als sie verhaftet wird und sie die zaghafte Bindung mit dem Profiler eingeht, erwartet man, dass er sie irgendwie aus dem Gefängnis herausholt oder gar, dass sie ihn auch auf eine besondere Art und Weise aus dem Weg räumt…nein, wieder weit gefehlt: es plätschert so vor sich hin, bis sie selbst den Ausbruch absolviert. Leider erfährt man nicht, ob sie deswegen die Flucht angetreten hat, weil sie von ihm weg wollte oder ob sie es von langer Hand geplant hat. Denn es ist schon prägend, dass der wundervolle Ring ihr nichts zu bedeuten schien…und da fühlte man mit dem Profiler total mit, als er erkannte, dass er ggf. doch nur Mittel zum Zweck war (denn durch die Verwendung der Kondome, würde er ihr auch im Gefängnis kein Mädchen schenken…!)

Alles in allem ein gelungenes unterhaltsames Buch mit überraschenden Wendungen und Ereignissen…

Der Stern Abzug bedeutet lediglich, dass die Sprache manchmal irgendwie ‚anders’ war…als ‚komisches Deutsch’ würde ich es betiteln, wenn auch verständlich geschrieben…tja…und auch, dass an einer Stelle 2x hintereinander das Wort ‚und’ vorkam…

Der Einband ist schön bunt gestaltet…also wieder halber Pluspunkt: 4,5 ist doch nicht zu verachten!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Arborio

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Kann man sich in eine Romanfigur verlieben? Das geht. Bettina Balàka schafft mit „Die Prinzessin von Arborio“ bei mir dieses Kunststück. Dabei ist Zorzi nicht unbedingt eine Traumfrau, obwohl sie von Ehemann ...

Kann man sich in eine Romanfigur verlieben? Das geht. Bettina Balàka schafft mit „Die Prinzessin von Arborio“ bei mir dieses Kunststück. Dabei ist Zorzi nicht unbedingt eine Traumfrau, obwohl sie von Ehemann Nr. 1 entsprechend Silikonverstärkt wurde, denn sie meuchelt ihre Lebensabschnittspartner mit der Hingabe einer von der Liebe und den Männern enttäuschten Italienerin. Die Herren der Schöpfung einfach nur verlassen, einen Schlussstrich ziehen kann sich Zorzi einfach nicht vorstellen oder ist einfach zu banal. Sie ist eine Frau der Tat. Eine Restaurantchefin mit Vorliebe für guten Reis und allerlei kulinarischer Schmankerl.

Auch der Polizist Arnold Körber kann ihren Reizen nicht widerstehen, die eben nicht nur von Schönheitsoperationen herrühren. Nein, ihr wirklicher Reiz baut auf der Klarheit ihres glasharten Charakters auf, der immer wieder über die Wirrnis ihres destruktiven Liebeslebens obsiegt. Für die einen ist das Töten undenkbar, für die anderen ist es machbar. An diesem prägnanten Satz lässt Bettina Balàka ihre Protagonistin sich entlang hangeln.

Gerade zu Beginn ist das Buch mit ungeheurer Fabulierlust und Wucht erzählt. Das alles ist witzig, hat Tempo und Tiefe, die Autorin kennt die Menschen und findet immer die richtigen Worte und Vergleiche. Es macht Spaß dieses Buch zu lesen, auch wenn das männliche Geschlecht nicht immer gut wegkommt, bin ich sehr angetan von dem Gelesenen. Der Roman kommt einfach pfiffig und unterhaltsam daher und will doch ernst genommen werden. Er bezieht sein Gewicht aus dem Zwischenmenschlichen.

Die Autorin schickt Zorzi und die Minus-Männer, von hünenhafter Gestalt über das Minenfeld von Frau-Mann Beziehungsübungen und lässt die Liebe explodieren, um sie gleich anschließend wieder auferstehen zu lassen. Sprachlich ist der Roman imposant und über weite Strecke fesselnd erzählt. Eine funkelnde Perle unter den Büchern dieses Frühjahres. Einzig die Schlussphase zeigt dezente Mängel, zum einen weil mir zu viel bereits frühzeitig klar war, zum anderen läuft die Geschichte dramaturgisch nicht mehr hundertprozentig rund. Aber was ist das schon gegen eine Romanfigur zum Liebhaben? Eben.