Kriminalroman | Warmherzig, spannend und mordsmäßig unterhaltsam – frischer cozy crime mit Provinzcharme und Landschaftsidylle
Diese Eifler Seniorinnen lassen sich nichts vormachen!
Die Neuigkeit macht in Himmelrath schneller die Runde als man gucken kann: Der Verbandsbürgermeister Hubert Brandt ist tot. Erschlagen. Mit einem Stein. Tragisch, wirklich! Der Schrecken bei den vier Rommé-Freundinnen Evelyne, Barbara, Ingrid und Rosa sitzt tief. Darauf erst mal ein Schlückchen Wein … Schnell wird klar, dass Barbaras gemütlicher Bruder Hannes, Kriminalbeamter kurz vor der Pensionierung (gedanklich jedoch bereits seit vielen Jahren in Rente), mit diesem Fall maßlos überfordert sein wird. Die vier Rentnerinnen sind sich einig: Warum ihm nicht ein wenig unter die Arme greifen? Er muss ja nichts davon erfahren ...
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Jeden Montag treffen sich die Rommé-Freundinnen Evelyne, Barbara, Ingrid und Rosa um bei einem Schlückchen Wein oder Sekt Karten zu spielen und Neuigkeiten auszutauschen. Als der Verbandsbürgermeister ...
Jeden Montag treffen sich die Rommé-Freundinnen Evelyne, Barbara, Ingrid und Rosa um bei einem Schlückchen Wein oder Sekt Karten zu spielen und Neuigkeiten auszutauschen. Als der Verbandsbürgermeister aus Himmelrath Hubert Brandt erschlagen aufgefunden wird, stellen die vier Frauen ihre eigenen Überlegungen an. Evelyne, die zusammen mit der Witwe Sport getrieben hat, soll diese befragen. Der ermittelnde Kommissar Hannes und Bruder von Barbara wird ebenfalls unauffällig ausgehorcht.
Die vier Damen werden sehr warmherzig beschrieben und ihr Privat- und Liebesleben nimmt auch einen Teil der Handlung ein. Auf ihre einfühlsame Art decken sie die Hintergründe der tat auf und gehen dabei listig und methodisch vor.
Der Aufbau des Cover ist einfach toll, die Rommé Zeichen sind passend und der Hintergrund gefällt mir sehr gut, auch der der Titel ist gut gewählt.
In Himmelrath in der Eifel ist ein Verbrechen passiert, ...
Der Aufbau des Cover ist einfach toll, die Rommé Zeichen sind passend und der Hintergrund gefällt mir sehr gut, auch der der Titel ist gut gewählt.
In Himmelrath in der Eifel ist ein Verbrechen passiert, der Verbandsbürgermeister Hubert Brandt wurde im Wald erschlagen. Der Rommé Club bestehend aus Rosa, ihrer Tochter Evelyne, Ingrid und Barbara sind erschüttert. Evelyne ist mit der Frau von Brandt befreundet. Barbaras Bruder Hannes ist Kriminalbeamter und steht kurz vor der Pension, so richtig ermitteln konnte er noch nie. Da ist es nur selbstverständlich, dass die humorvollen Damen ihn unterstützen wollen und ganz nebenbei ist Rosa riesiger Krimi-Fan. Die Halbitalienerin und ihre Tochter ermitteln in alle Bereiche, schnell finden sie einige Verdächte und dann auch noch ein Beweisstück am Tatort. Können sie Hannes den Täter liefern? Und dann trifft Evelyne auf Michael, der ihr Herz berührt, meint er es ernst?
Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen, die Charaktere waren sehr sympathisch. Die Ermittlungsarbeit war interessant. Der Fall war bis zum Ende spannend. Ich würde mich über einen weiteren Band sehr freuen.
Birgit Zimmermanns flüssiger (hicks - Zum Wohl(gefühl)!), einfühlsamer, liebevoll detaillierter, leb- und bildhafter, eindrucksvoller Schreibstil hat mich von der ersten Seite an in den Bann und mitten ...
Birgit Zimmermanns flüssiger (hicks - Zum Wohl(gefühl)!), einfühlsamer, liebevoll detaillierter, leb- und bildhafter, eindrucksvoller Schreibstil hat mich von der ersten Seite an in den Bann und mitten ins rätselhaft spannende Geschehen gezogen.
Sie erschafft eine unwiderstehliche Atmosphäre und originelle Charaktere, die alle ihre Päckchen/ Pakete zu tragen haben.
""Unter jedem Dach ein Ach.""
In der genussfreudigen Runde versteht es jeder auf seine Art, es sich gut gehen zu lassen. Das gefällt mir. Es herrscht kein wirklicher Gruppenzwang. Jeder darf so sein, wie er ist, die Stärken werden gebündelt und die Schwächen ausgeglichen.
Die Interaktionen/ warmherzigen Kabbeleien der Freundinnen, die die richtigen Kontakte pflegen und dadurch sowie durch glückliche Fügungen/ Zufälle viel in Erfahrung bringen und uns somit in die Lage versetzen, mitzurätseln, sind sehr unterhaltsam. Sie haben sehr gute Karten, aber dafür ein bewegtes und eher unglückliches Liebesleben.
Für einige scheint sich das Blatt jedoch in dieser Hinsicht zum Positiven zu wenden.
Dadurch ist es auf mehreren Ebenen spannend.
Der Schreibstil ist so mitreißend, dass ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus den Händen gelegt hätte.
Das Zwischenmenschliche fängt Birgit Zimmermann sehr gut ein und verleiht der Geschichte damit Tiefe sowie ein anregendes Prickeln.
Mit Rosa (83 Jahre, Witwe), Evelyne (61 Jahre, ledig), Ingrid (61 Jahre, geschieden) und Barbara (61 Jahre, verheiratet) vor Augen freue ich mich auf das Älterwerden. Sie zeigen auf, wie viel Lebensfreude man altersunabhängig erleben kann, wenn man mutig ist und aus sich herausgeht, wie gut Gemeinschaft tut und dass man immer die Möglichkeit hat und nutzen sollte, um sich im Alltag weiterzubilden und zu verändern. Das finde ich großartig.
„„Evelyne lachte. Ihre Mutter, ihre Lebensklugheit und die Männer…““
Auch mich hat sie zum Lachen gebracht. Sie weiß genau, was sie will und drückt sich und ihre Wünsche klar und deutlich aus. Das traut sich nicht jeder.
Mir hat dieser pfiffige Cosy Crime mit all seinen emotionalen Höhen und Tiefen sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Ermittlungschancen für die vier Rommé-Freundinnen, um auch künftig an ihren Leben teilhaben zu können.
Also viel zum Rommé spielen ist dieser Club nicht gekommen 😉. Viel lieber beschäftigen sich die vier Damen damit, herauszufinden, wer denn den Bürgermeister Hubert Brandt erschlagen hat. Evelyne, Rosa, ...
Also viel zum Rommé spielen ist dieser Club nicht gekommen 😉. Viel lieber beschäftigen sich die vier Damen damit, herauszufinden, wer denn den Bürgermeister Hubert Brandt erschlagen hat. Evelyne, Rosa, Barbara und Ingrid, das ist geballte Frauen-Power und ausgerechnet Rosa, die älteste des Quartetts hat es faustdick hinter den Ohren. Auch mit 82 Jahren ist die Halbitalienerin noch nicht zu alt für die Liebe und gibt sehr gerne auch Ratschläge an ihre Tochter Evelyne.
Je mehr ich über das Opfer erfahre, desto unsympathischer wird er mir und ich hege fast schon Verständnis für die Tat. Es gibt jede Menge Verdächtige und in einem Ort wie Himmelrath in der Eifel kennt man sich und der Tratsch blüht, perfekt für die Befragungen in Sachen Mord. Dabei geht es der Romméclub eher gemütlich an, für ein Sektchen zwischendurch ist immer Zeit.
Ich bin lange Zeit im Dunkeln getappt, wie auch die Polizei, habe wirre Theorien aufgestellt und wieder verworfen und habe mich sehr wohl gefühlt in der Gesellschaft dieser vier Frauen, die sich mit ihren Eigenheiten so gut ergänzen.
Wer einen Action geladenen Krimi erwartet, der ist hier falsch, aber für alle Freunde des gemütlichen Cosy Crime mit Wohlfühlcharakter, empfehle ich sehr gerne diesen Romméclub.
Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen, bestimmt gibt es noch mehr unliebsame Himmelrather, die beseitigt werden müssen.
Jeden Montag kommt er zusammen - der Romme Club im kleinen Dörfchen Himmelrath in der Eifel.
Evelyne - frühpensionierte Schulrektorin, ihre Mutter Rosa - mehr als rüstig und absolute Krimiliebhaberin ...
Jeden Montag kommt er zusammen - der Romme Club im kleinen Dörfchen Himmelrath in der Eifel.
Evelyne - frühpensionierte Schulrektorin, ihre Mutter Rosa - mehr als rüstig und absolute Krimiliebhaberin - sie weiss einfach alles über die Kriminalistik, Ingrid - eine ebenfalls pensionierte Geschäftsfrau und Barbara, die auf ihrem Hof auch als Seniorin noch feste mit anpackt.
Als sie zusammensitzen kommt Barbara mit erschreckenden Neuigkeiten - der Verbandsbürgermeister ist ermordert worden. Ihr Bruder Hannes ist der ermittlende Beamte in diesem Fall und nicht ganz glücklich - alles kurz vor seiner Pensionierung. Na das kann doch nichts werden, denken sich die Damen und ganz schnell wird aus dem Romme-Club die Romme-Cops.
Der Roman ist locker leicht geschrieben. Die Figuren sind absolut sympathisch dargestellt. Auch wenn sie das ein oder andere Mal an der Grenze der Legalität agieren, macht es trotzdem unheimlichen Spass ihnen bei den Ermittlungen über die Schulter zu schauen. Gerade die Szenen als Rosa - sie kennt sich ja nun wirklich aus in Sachen Krimi/Forensik etc. - sich Hannes gegenüber dumm stellt, nur dass er ein wenig aus dem Nähkästchen plaudert.
Mir hat dieser Kriminalroman wirklich gut gefallen. Er ist unblutig aber nicht minder spannend. Ein toller cozy crime für entspannte Lesestunden und absolut zu empfehlen.