»Willkommen, Alma, in den Armen des Styx.«
Alma kann nicht glauben, dass ausgerechnet sie die Alleinerbin ihrer sonderbaren Großtante sein soll. Als die Studentin im Nachlass ein magisches Buch findet, wird sie kurz darauf von einem Schattendämon angegriffen. Im letzten Moment kann sie von einem fremden jungen Mann gerettet werden, der sie mit zur sagenumwobenen Geheimgesellschaft Styx nimmt. Dort erfährt Alma, was sie wirklich ist: eine Hexe! Charon, der zwar verboten attraktiv, aber auch unnahbar und arrogant ist, soll fortan stets an ihrer Seite bleiben und Alma helfen, mehr über ihre Kräfte zu erfahren. Doch je tiefer sie in die mystische Welt eintaucht, desto mehr erfährt sie über ihr wahres Erbe – und über die Schatten, die sie selbst in sich trägt.
Tauche ein in die übernatürliche Welt einer magischen Studentenverbindung und lass dich von düsteren Fae und dunklen Dämonen in ihren Bann ziehen!
Textauszug:
»Ich spüre seine filigranen Finger sanft über meine Haare fahren, so viel sanfter, als ich es ihm je zugetraut hätte; hauchzart, als hätte er Angst, sich zu verbrennen, wenn er mich berührt. Und doch hält es ihn nicht zurück, weder seine Fingerspitzen noch seinen Blick, der ebenso streichend über mein Gesicht gleitet und schließlich den meinen findet und ungewohnt weich erwidert. Die Welt steht still um uns herum und ich habe alles vergessen. Wo ich bin, wer er ist. Ich will ihn von mir stoßen und an mich ziehen, will, dass er mich liebt und hasst, will mich verlieren und finden. Alles und doch nichts.«
//»Alma Obscura. The Secret Society of Styx« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//
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Alma hat es nicht gerade leicht im Leben, das merkt man schon auf den ersten Seiten des Buches. Dann erbt sie von Großtante alles und das setzt einiges in Gang. Es bringt ihr Leben durcheinander. Sie kann ...
Alma hat es nicht gerade leicht im Leben, das merkt man schon auf den ersten Seiten des Buches. Dann erbt sie von Großtante alles und das setzt einiges in Gang. Es bringt ihr Leben durcheinander. Sie kann sich selbst nicht mehr trauen und anderen auch nicht. Ist das, was sie glaub zu wissen real? Charon sorgt dafür, dass es noch unterstrichen wird. Allgemein sorgen so manche Charaktere dafür, dass einiges immer im Dunklen bleibt. Nichts wird ganz erzählt. Immer nur Bruchstücke, so als hätte man Angst, dass sonst etwas ans Licht kommt. Auch beim Lesen glaubt man manchmal etwas vergessen zu haben oder etwas überlesen zu haben. Hier wird mit der Wahrnehmung gespielt und sorgt dafür, dass man gefesselt das Buch an einem Stück lesen muss. Die Magie und die Romantik kommen hier nicht zu kurz. Perfekt für den Halloweenabend.
Als Alma von ihrer Grosstante nicht nur eine Wohnung, sondern auch ein magisches Buch erbt, überschlagen sich die Ereignisse. Sie wird von Schattendämonen angegriffen und soll dazu noch eine Hexe sein! ...
Als Alma von ihrer Grosstante nicht nur eine Wohnung, sondern auch ein magisches Buch erbt, überschlagen sich die Ereignisse. Sie wird von Schattendämonen angegriffen und soll dazu noch eine Hexe sein! Der mürrische Charon führt sie in die magische Geheimgesellschaft Styx ein, doch je mehr Alma über ihre Grosstante und Styx erfährt, desto weniger weiss sie, wem sie noch trauen kann.
Alma Obscura: The Secret Society of Styx ist eine ganz besondere Geschichte, was vor allem an der Protagonistin Alma liegt. Im Gegensatz zu all den mutigen, nicht auf den Mund gefallenen Fantasy-Protagonistinnen, die viele so lieben (ich eingeschlossen), ist Alma zurückhaltend, ängstlich, sehr nah am Wasser gebaut und leicht überfordert mir all dem, was sie über sich und die magische Welt herausfindet. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht mutig oder stark ist, denn das ist sie, aber auf ihre eigene Weise, die mir sehr gut gefallen hat. Von Anfang an konnte ich mich gut mit ihr identifizieren und ihre Handlungen und Emotionen nachvollziehen, vor allem, was ihre Social Anxiety angeht, die man ab und zu in ihrem Verhalten durchschimmern sah. Durch Almas jüdische Herkunft habe ich ein paar neue Begriffe gelernt und einen kleinen, aber interessanten Einblick in eine andere Kultur erhalten.
Alma ist eine interessante Protagonistin, die dem Buch durch ihre Schwächen, aber auch durch ihre Stärken einen ganz eigenen Zauber verliehen hat.
Der Love Interest Charon wirkt anfangs wie der typische Bad Boy, mürrisch, abweisend, als wäre es für ihn die Hölle, in Almas Nähe zu sein. Doch im Gegensatz zu anderen Geschichten, in denen der Bad Boy regelrecht bekehrt oder «gezähmt» wird, ändert sich Charon nicht für Alma, genauso wenig wie sie sich für ihn ändert. Sie beide entwickeln sich zwar weiter, aber bleiben ihrem Wesen treu, was mir sehr gefallen hat. Die Liebesgeschichte zwischen ihnen entwickelt sich langsam und man braucht etwas Geduld. Wer also auf Slow-Burn-Romance steht, wird hier nicht enttäuscht.
Die Geschichte an sich hat zwischendurch ein paar Längen, was mich aber nicht sonderlich gestört hat. Es gab genug spannende Momente, die das ausgleichen konnten. Ich habe während des Lesens selbst gerätselt, wer jetzt wohl die Wahrheit sagt und wem Alma wirklich trauen kann, habe aber mit diesem Ende gar nicht gerechnet. Generell ging es mir am Ende sogar etwas zu schnell. Meiner Meinung nach hätten ein paar Szenen mehr der Geschichte nicht geschadet, sondern sie nur noch etwas runder gemacht.
Alma Obscura hat mich berührt, mich rätseln lassen und mich überrascht. Wer sich von einer sanften, ängstlichen Protagonistin nicht abschrecken lässt, kann hier eine tolle Geschichte mit Witchy-Vibes und einer stimmigen Atmosphäre in San Francisco finden.
Meine Meinung zu dem Buch:
Emotional, düster, mitreißend.
Drei Wörter, die "Alma Obscura. The Secret Society of Styx" von Bonnie Eldritch wirklich gut beschreiben.
Der Schreibstil der Autorin war sehr ...
Meine Meinung zu dem Buch:
Emotional, düster, mitreißend.
Drei Wörter, die "Alma Obscura. The Secret Society of Styx" von Bonnie Eldritch wirklich gut beschreiben.
Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und flüssig und je mehr Kapitel vergangen sind, desto mehr hat mich die Geschichte gefesselt.
Insgesamt ist das Buch das reinste Auf und Ab der Gefühle gewesen… Von Schmetterlingen im Bauch bis hin zu tiefster Verzweiflung war wirklich alles mit dabei und auch die Spannung war ziemlich hoch. Eine sagenumwobene Studentenverbindung, Geheimnisse über Geheimnisse und eine Welt voller Schatten erwarten einen innerhalb dieser Buchseiten und man bekommt kaum genug von der düsteren Atmosphäre.
Zu Beginn habe ich ein bisschen gebraucht um mit den Charakteren richtig warmzuwerden, aber nach dem ersten Drittel ist mir dann ganz besonders Alma mit ihrer sanften Art mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen. Das, was sie bisher in ihrem Leben leider erleben musste, hat mich sehr an meine eigene Vergangenheit erinnert und ich hab mich allein schon deswegen stark mit ihr verbunden gefühlt. Charon hingegen ist alles andere als sanft... Denkt man zu mindestens am Anfang, aber mit der Zeit bekommt seine kantige, steinharte, kühle Schale Risse und seine weiche Seite blitzt immer wieder hervor. Beide waren einfach unglaublich liebevoll und authentisch gestaltet und haben der Geschichte gemeinsam mit den anderen Charakteren richtig Leben eingehaucht.
San Francisco als Setting war wirklich schön und es wurde alles so wunderbar beschrieben, dass ich es mir super vorstellen konnte.
Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich würde es auf jeden Fall jedem weiterempfehlen, der gerne Urban Fantasy Geschichten liest.
Von Beginn an wird
Spannung aufgebaut und zieht den Leser in den Bann der Geschichte. Durch den alltäglichen Sprachgebrauch und die angenehme Kapitellange, fliegt man nur so durch die Storyline. Da das ...
Von Beginn an wird
Spannung aufgebaut und zieht den Leser in den Bann der Geschichte. Durch den alltäglichen Sprachgebrauch und die angenehme Kapitellange, fliegt man nur so durch die Storyline. Da das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, lässt es einen generell gut die Gedanken und Empfindungen der Hauptprotagonistin Alma nachempfinden. Auch wenn ich persönlich als Leserin nicht jede davon auf emotionaler Ebene nachvollziehen konnte. Wobei ich nicht vergessen habe, dass die Autorin hier wichtige zu thematisierende Themen mit eingebracht hat, für die sie auch eine Triggerwarnung ausgesprochen hat. Im Ganzen sind es sympathische, nahbare & witzige Charaktere. Der Handlung konnte ich gut folgen, auch bei den teilweise sich überschlagenden Ereignissen und Twits war es ein echt angenehmes Leseerlebniss, bei dem man zwischendurch auch mal vom Verlauf überrascht wurde.
Ein Buch voller Magie, Selbstfindung, Verrat, Zusammenhalt und Freundschaft mit einem tollen Setting in San Francisco.
Ein wenig wird am Ende offen gelassen, was dem Lesenden Raum dazu gibt sich selbst den Ausgang auszumalen.
Autor: Bonnie Eldritch
Titel: Alma Obscura – The secret society of Styx
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 1. September 2022
Verlag: Impress Verlag (Carlsen Verlag)
ISBN: 978-3-646608762
Preis: ...
Wissenswertes
Autor: Bonnie Eldritch
Titel: Alma Obscura – The secret society of Styx
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 1. September 2022
Verlag: Impress Verlag (Carlsen Verlag)
ISBN: 978-3-646608762
Preis: 12,99 € (Taschenbuch) & 3,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 327 Seiten
Inhalt
»Willkommen, Alma, in den Armen des Styx.«
Alma kann nicht glauben, dass ausgerechnet sie die Alleinerbin ihrer sonderbaren Großtante sein soll. Als die Studentin im Nachlass ein magisches Buch findet, wird sie kurz darauf von einem Schattendämon angegriffen. Im letzten Moment kann sie von einem fremden jungen Mann gerettet werden, der sie mit zur sagenumwobenen Geheimgesellschaft Styx nimmt. Dort erfährt Alma, was sie wirklich ist: eine Hexe! Charon, der zwar verboten attraktiv, aber auch unnahbar und arrogant ist, soll fortan stets an ihrer Seite bleiben und Alma helfen, mehr über ihre Kräfte zu erfahren. Doch je tiefer sie in die mystische Welt eintaucht, desto mehr erfährt sie über ihr wahres Erbe – und über die Schatten, die sie selbst in sich trägt.
Cover
Ich finde dieses Cover wirkt super vielversprechend: Der dunkle Hintergrund, mit den zarten Ornamenten in den Ecken sowie dem offensichtlichen Untertitel zum Thema "Secret Society". Ich habe es zufällig über einen buchigen Adventskalender bekommen, aber mit diesem Cover hätte ich es im Laden sicher ebenso in die Hand genommen.
Meine Meinung
Für mich handelte es sich bei diesem Buch um das erste von Bonnie Eldritch, allerdings kenne ich bisher kein Buch dieses Imprints, dass mich umhauen konnte. Und leider bildet Alma Obscura da keine Ausnahme. Durch meine mäßige Begeisterung dieses Verlages hätte ich das Buch selbst vermutlich nicht gekauft, allerdings habe ich es als Teil des CoF-Adventskalenders erhalten und dachte mir, dass ich dem Buch bzw. dem Verlag nochmal ein Chance gebe.
Alma als weibliche Protagonistin war in meinen Augen extrem anstrengend. Ich verstehe durchaus, dass jemand der / die in ihrer / seiner Vergangenheit gemobbt worden ist ein gebranntes Kind ist. Da wir in ihre Vergangenheit allerdings kaum Einblicke bekommen und wirklich permanent damit konfrontiert werden, dass auf jedwedes Problem konsequent mit Heulen und Tränen reagiert wird, fand ich Alma irgendwann mehr nervig als alles andere. Im Laufe des Buches wird deutlich, Alma studiert derzeit, dementsprechend hat sie die Highschool bereits beendet und den ersten Schritt ins Erwachsenen-Leben gemacht. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ihr Alter erwähnt wird, doch ihr Verhalten hat mich eher an ein Kind als eine Erwachsene erinnert oder mir den Eindruck vermittelt, dass sie dringend eine Therapie braucht. Sie ist unfassbar unsicher, hat kein Selbstwertgefühl und sieht sich bei jedem Problem sofort im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Ich muss zudem leider sagen, dass ich trotz diesem zweifelnden und unsicheren Ich auch eine sehr egoistische und auf sich selbst fixierte Alma sehe. Sie erzählt ihren Eltern nichts vom Tod ihrer Großtante, weil sie erst damit klarkommen muss. Dass Charon seine private Freizeit opfern muss um auf sie aufzupassen, wird ihr erst klar, als sie mit der Nase drauf gestoßen wird etc.
Charon, ihr Beschützer und natürlich derjenige für den sie trotz seines beinahe durchgängig bodenlosen Verhaltens Gefühle entwickelt, soll mithilfe einer fadenscheinigen Erklärung Alma und den Lesern gegen Ende sympathisch gemacht werden, was in meinen Augen Null funktioniert hat. Er bleibt äußerst sprunghaft, arschig und wenig nachvollziehbar.
Der Schreibstil an sich war in Ordnung, wenn nicht immer wieder Wörter aufgetaucht wären, die wohl kaum jeder kennt und zudem extra kursiv geschrieben worden sind. Für die es aber zusätzlich dazu nie eine Erklärung gegeben hat, als Beispiel: "Oy veh" / "Mischpoche". Beides kenne ich nicht aus dem normalen Gebrauch.
Die Grundidee ist super spannend, aber einfach nicht ausgearbeitet genug. Es gibt unzählige Dinge, die nicht komplett erzählt werden und dadurch viel zu hinterfragbar sind. Auch hier kann ich euch gerne einige Beispiele nennen: Die bösen Schattendämonen ernähren sich vom Leid der Menschen indem sie deren Körper übernehmen, und dann? Fügen sie dem Wirt körperlichen Schmerz zu? Oder emotionalen? Stirbt der Wirt dabei zwangsläufig, oder handelt es sich um eine zeitlich befristete Übernahme? Alles wirkt einfach sehr schwammig.
Das Ende konnte leider nichts mehr retten, da es ähnlich wie die Charaktere plump und ziemlich unspektakulär war.
Fazit
Leider konnten dieses Buch und ich nicht zueinander finden. Die kindische und nah am Wasser gebaute Protagonistin hat für mich viel ruiniert, der männliche Hauptcharakter war unsympathisch und wenig nachvollziehbar, das Grundgerüst des Buches war zwar vorhanden, aber für mich nicht ausgearbeitet genug.