Cover-Bild Waldstettener G'schichten
Band 1 der Reihe "Waldstettener Geschichten"
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 284
  • Ersterscheinung: 20.02.2019
  • ISBN: 9783752894011
Brigitte Teufl-Heimhilcher

Waldstettener G'schichten

Teil 1 Tante Adelheids Schloss
Völlig unerwartet erbt Gloria das Schloss ihrer Ahnen, doch es ist baufällig und liegt am Ende der Welt. Verkaufen scheint die einzige Möglichkeit, dummer Weise verliebt sich Gloria in das alte Gemäuer.
Waldstetten hat zwar nicht viel zu bieten, aber es gehört zur Modellregion für das Bedingungslose Grundeinkommen, und ein Einkommen könnte Gloria gut brauchen, denn die Kunstgeschichtlerin ist seit Längerem auf Jobsuche.
Gemeinsam mit Freund Daniel zieht sie ins Schloss, kämpft gegen bröckelndes Mauerwerk, den wenig entgegenkommenden Bürgermeister, den Argwohn der Waldstettener und fragt sich bald: Was war los mit meinen Vorfahren? Welche Geheimnisse verbergen sich hinter den alten Schlossmauern?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2019

Gloria wird Schlossherrin

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INHALT
Gloria hat geerbt, das Haus von ihrer Tante Adelheid. Zur selben Zeit will ihr Onkel Konrad die Fabrik und die Villa verkaufen, denn seit dem Tod seiner Frau Emma fühlt er sich einsam. Gloria war ...

INHALT
Gloria hat geerbt, das Haus von ihrer Tante Adelheid. Zur selben Zeit will ihr Onkel Konrad die Fabrik und die Villa verkaufen, denn seit dem Tod seiner Frau Emma fühlt er sich einsam. Gloria war bei Konrad und Emma aufgewachsen. Nun erbt Gloria also Schloss Waldstetten und erst will sie es verkaufen, doch dann verliebt sie sich in das Schloss.
Sie zieht mit Daniel in das Schloss und sucht nach dem Geheimnis das sie alten Schlossmauern wohl verbirgt.

MEINE MEINUNG
Die Autorin hat hier eine sehr gefühlvolle und auch auf seine Art, spannende Geschichte kreiert. Die Autorin hat einen sehr flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil, der sich zügig lesen lässt.

Gloria erbt von einer Tante, die sie kaum kennt und doch verliebt sie sich in das Schloss. Da ist auch schon die Neugier geweckt und sie will mehr über ihre Ahnen erfahren. Was dann alles so ans Tageslicht kommt, überrascht und erstaunt doch alle.

Die Anwohner sind Gloria gegenüber auch erst mal skeptisch. Durch das geplant Grundeinkommen, meint jeder nur, das sie gekommen ist um Geld abzukassieren und das macht sie nicht gerade beliebter.
Man sieht hier sehr schnell, das Vorurteile schnell gefällt sind und man dadurch schon mal die ein oder andere falsche Entscheidung trifft.

Dieses Buch zeigt sehr deutlich, wie schwierig es sein kann, wo anders Fuss zu fassen. Die Autorin hat hier alles so lebendig und aufregend erzählt, das man das Gefühl hat mittendrin zu sein. Durch diese lebendige und durchaus plastische Erzählung sieht man hier alles sehr deutlich vor sich. Man fühlt sich hier so dazugehörig, als wäre man Teil der Familie. Das macht aber der Schreibstil der Autorin aus und ich finde es toll, wenn man den Protagonisten so nahe ist. Der Dialekt, der tut natürlich noch sein übriges dazu, der lockert das ganze irgendwie auf und macht es so persönlich.
Hier könnte ich mit auch gut vorstellen, das dies ein super Filmmaterial wäre, da die Kulisse mit dem Schloss schon toll ist.

Von mir gibt es hier eindeutig die vollen 5 Sterne, da ich mich so wohlgefühlt habe beim lesen. Es macht Spaß in diese Geschichte einzutauchen und die Geheimnisse der Familie zu ergründen. Einfach nur toll und super gut zu lesen. Wer sich gerne auf Geschichten einlässt, die einen in den Bann ziehen können und in denen man sich völlig verlieren kann, der ist hier völlig richtig. Man kann sich hier einfach fallen und treiben lassen und man fliest förmlich mit der Geschichte so dahin.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 17.08.2019

Unterhaltsam, witzig, toller Plot

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Waldstettener G´schichten von Brigitte Teufl-Heimhilcher


Gloria erbt, völlig unerwartet, das baufällige und am Ende der Welt liegende Schloss ihrer Ahnen. Für sie scheint der Verkauf die einzige Möglichkeit. ...

Waldstettener G´schichten von Brigitte Teufl-Heimhilcher


Gloria erbt, völlig unerwartet, das baufällige und am Ende der Welt liegende Schloss ihrer Ahnen. Für sie scheint der Verkauf die einzige Möglichkeit. Doch sie verliebt sich in das alte Gemäuer.
Gloria ist Kunstgeschichtlerin und schon seit längerem auf Jobsuche. Da kommt es ihr gelegen, dass Waldstetten zur Modellregion für das Bedingungslose Grundeinkommen gehört.
Sie zieht gemeinsam mit ihrem Freund Daniel ins Schloss, wo sie gegen bröckelndes Mauerwerk, den wenig entgegenkommenden Bürgermeister und den Argwohn der Waldstettener kämpfen müssen.
Schnell stellt sich Gloria die Frage, was war los mit ihren Vorfahren, welche Geheimnisse verbergen sich hinter den alten Schlossmauern?


Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Dies lag an dem bildhaften und flüssigen Schreibstil der Autorin, den sehr realistisch beschriebenen Protagonisten und dem sehr interessanten Plot. Dieser ist spannend, abwechslungsreich und plausibel.

Die Protagonisten werden sehr authentisch und realistisch beschrieben. Ihr Handeln, ihre Gedanken und ihre Aussagen- alles sehr glaubwürdig.

Sehr interessant fand ich die Beschreibung des Schloßes. Die Autorin hat dies so bildhaft beschrieben, dass ich mich während dem Lesen dorthin "beamen" konnte und mit Gloria auf "Schatzsuche" war.

Der Plot ist sehr interessant. Das Thema Bedinungsloses Grundeinkommen wird hier sehr gut in diese Geschichte integriert.

ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 12.08.2019

Witzig und herrlich aus dem Leben gegriffen

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Gloria ist eine arbeitslose promovierte Kunsthistorikerin, die mit ihrem Freund Daniel, der Gymnasiallehrer ist, in der Nähe von Wien lebt. Die beiden sind die absoluten Gegensätze. Während er einer geregelten ...

Gloria ist eine arbeitslose promovierte Kunsthistorikerin, die mit ihrem Freund Daniel, der Gymnasiallehrer ist, in der Nähe von Wien lebt. Die beiden sind die absoluten Gegensätze. Während er einer geregelten Arbeit nachgeht, verdient sie eher unregelmäßig Geld mit ungeliebten Kunstobjekten.
Gloria ist die entwurzelte Prinzessin auf der Erbse, die bei ihrem Onkel aufgewachsen ist, deren Mutter früh verstorben und deren Vater unbekannt ist. Daniel ist der besonnene Realist aus eher spießigem, aber intaktem Elternhaus. Gloria lebt hauptsächlich vegetarisch, Daniel ist bekennender Fleischesser. Gloria tanzt für ihr Leben gern und ist darüber hinaus gerne gesellschaftlich aktiv, Daniel hasst tanzen und zieht sich lieber stundenlang mit seinen Büchern zurück.
Eines Tages erbt Gloria ein Schloss in Waldstetten, einer ländlichen Gegend in Niederösterreich. Erblasserin ist Tante Adelheid, die sie jedoch nie kennengelernt hat. Sie verliebt sich sofort in das alte Gemäuer, während Daniel und der verwitwete Onkel Konrad (Glorias Vertrauensperson) aufgrund der fälligen Investitionen eher skeptisch sind.
Da Waldstetten Modellregion für das bedingungslose Grundeinkommen ist, fällt es Gloria und Daniel verhältnismäßig leicht, ihren Wohnsitz zunächst zeitlich begrenzt ins Schloss zu verlegen. Dort werden sie nicht nur mit dem Investitionsstau konfrontiert, sondern auch mit dem seltsamen und distanzierten Benehmen der Dorfeinwohner, allen voran dem Bürgermeister.
Das Buch lebt von diesen zwischenmenschlichen Aktionen, sei es den Dorfbewohnern untereinander, den Alteingesessenen gegenüber den „Zuagreisten“ oder den Protagonisten untereinander. Die Autorin versteht es wunderbar, eine menschliche Atmosphäre zu schaffen, in die man als Leser sehr schnell eintauchen und sich wohlfühlen kann. Oft haben mich die unperfekten und deshalb so realistischen, aber extrem sympathischen Charaktere in meinem Alltag begleitet, so daß ich schmunzeln musste. Überhaupt musste ich beim Lesen immerwieder lachen.
Zum einen gab es herrliche Situationskomik (die Pilz-Szene), zum anderen werden die Österreicher und insbesondere die Landbevölkerung wunderbar liebevoll auf die Schippe genommen, z.B. in der Artischocken-Szene: „Von mir aus, aber mir kannst mit diesen Disteln in Zukunft fernbleiben. Ein anständiges Bratl ist mir lieber.“
Die folgende Charakterbeschreibung fand ich auch ganz herrlich: „Sie war nicht der Typ der melodramatischen Überhöhung“ oder „Er ist ein Staudenhocker allererster Güte“.
Auch witzige Wortschöpfungen wie „die Schloss-Fiffi, depperte“ trieben mir immerwieder Lachtränen in die Augen.
Als Nicht-Österreicher habe ich auf kulinarischer Ebene viel dazugelernt. Bei Gerichten wie Grammelknödel mit Kraut, gefüllte Kalbsbrust, Selchfleisch oder Topfengolatschen ist mir regelmäßig das Wasser im Mund zusammengelaufen, und ich war froh, kein Vegetarier oder gar Veganer zu sein.
Da Gloria im gesamten Buchverlauf ihre Familienchronik zusammenträgt, wurden zwangsläufig Verwandschaftsbeziehungen aufgezeigt. Diese fand ich nicht immer leicht verständlich, zuweilen etwas verwirrend, da es um verwandtschaftliche Beziehungen bis in die 4. Generation geht. Das hat aber meinem Lesegenuß keinen wesentlichen Abbruch getan, deshalb vergebe ich dafür auch keinen Punktabzug, halte es aber für erwähnenswert.
Interessant finde ich, wie sich die Autorin mit hochaktuellen Themen wie dem bedingungslosen Grundeinkommen oder der Landflucht befasst hat. Sie hat die Vor-und Nachteile neutral in die Handlung eingearbeitet, was der Geschichte einen gewissen politischen und gesellschaftskritischen Touch verleiht, ohne belehrend zu wirken oder das Genre des heiteren Gesellschaftsromans zu verlassen.

Obwohl ich das Buch aufgrund des Covers eher für die Zielgruppe >60 vermutete, war ich doch froh, den Klappentext gelesen zu haben. Nach der Lektüre kann ich guten Gewissens behaupten, daß das Buch in jeder Altersgruppe zu empfehlen ist.
Die Handlung ist modern, witzig und herrlich aus dem Leben gegriffen, dabei nie langweilig oder übertrieben. Ich freue mich auf die Folgegeschichten!

Veröffentlicht am 02.08.2023

Heiterer Gesellschaftsroman

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Nach den vielen Krimis der letzten Zeit habe ich jetzt einen heiteren Gesellschaftsroman gelesen. "Tante Adelheids Schloss", den ersten Band der Waldstettener G'schichten von Brigitte Teufl-Heimhilcher.
Klappentext:
Auch ...

Nach den vielen Krimis der letzten Zeit habe ich jetzt einen heiteren Gesellschaftsroman gelesen. "Tante Adelheids Schloss", den ersten Band der Waldstettener G'schichten von Brigitte Teufl-Heimhilcher.
Klappentext:
Auch die arbeitssuchende Kunstgeschichtlerin Gloria hätte sich niemals träumen lassen, eines Tages als Zugraste in Waldstetten zu landen. Bis zu jenem Tag, an dem sie erfährt, Erbin eines Schlosses am Ende der Welt zu sein, war sie nämlich davon überzeugt, ein ausgesprochener Stadtmensch zu sein.
Um das Schloss zu verkaufen, reist sie nach Waldstetten. Doch sie verliebt sich in die alten Gemäuer. Gemeinsam mit Freund Daniel beschließt sie zu bleiben.
Gloria kämpft bald gegen bröckelndes Mauerwerk und misstrauische Dorfbewohner. Auch der Bürgermeister ist wenig entgegenkommend. Dann erfährt sie auch noch Erstaunliches über ihre Ahnen, die das Schloss über Jahrzehnte bewohnten.
Wird es Gloria gelingen, die Akzeptanz der Waldstettner zu gewinnen und das Geheimnis ihrer Ahnen zu lüften?
Das Buch ist vielschichtig: ein heiterer Liebesroman, eine Hommage an Waldstetten, ein Familienroman und auch ein wenig Gesellschaftskritik gibt es.
Wobei mich dieser Teil am wenigsten überzeugen konnte. Das Bedingungslose Grundeinkommen wird aus meiner Sicht - und ich gebe gerne zu, ich bin eine Befürworterin und ich habe dazu tatsächlich auch mal eine wissenschaftliche Arbeit verfasst - zu eindimensional dargestellt und die Ergebnisse der realen Modellversuche werden nicht berücksichtigt.
Das Buch ist flüssig geschrieben. In Waldstetten trifft Heimat auf Moderne, ein alter auf ein neuer Lebensstil.
Gloria als Protagonistin konnte mich nicht so ganz überzeugen. Sie war mir ein wenig zu sehr verwöhnte Prinzessin, doch die vielen liebevoll gestalteten Nebenfiguren haben mich damit schnell versöhnt.
Das dunkle Familiengeheimnis sorgt für ein wenig Spannung und irgendwie wollte ich doch immer wissen, wie es weitergeht mit Gloria und Daniel und natürlich auch mit allen anderen Figuren.
Fazit: Ein heiterer Gesellschaftsroman mit heimatlichem Flair und viel Charme. Lesenswert.

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Veröffentlicht am 01.01.2020

sehr unterhaltsame Geschichte über das Dorfleben im Waldviertel

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Das Cover passt wirklich gut zum Inhalt, ein verlassenes, renovierungsbedürftiges Schloss versteckt hinter ein paar Bäumen. Das Bild erinnert mich gleich an so manche Gegenden bei uns im Waldviertel.
Ich ...

Das Cover passt wirklich gut zum Inhalt, ein verlassenes, renovierungsbedürftiges Schloss versteckt hinter ein paar Bäumen. Das Bild erinnert mich gleich an so manche Gegenden bei uns im Waldviertel.
Ich fand das Buch sehr unterhaltsam. Der Schreibstil der Autorin war für mich sehr angenehm und flüssig zu lesen. Meine besonderen Highlights waren die Dialoge der Dorfbewohner im Dialekt, das machte das Buch irgendwie authentischer und der Tratsch und Klatsch unter den Dorfbewohnern war auch echt super und lustig zu lesen. Die Charaktere fand ich alle sehr gut beschrieben, also so wie sie wirklich sind mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften und Macken.
Beim Lesen war ich direkt „vor Ort“, das gefiel mir sehr gut. Es war auch toll, dass man die Geschichte aus der Sicht der verschiedenen Personen miterleben durfte. So konnte man alle noch ein bisschen besser kennen lernen. Ich empfand es auch als sehr angenehm, dass manche Charaktere eine positive Entwicklung gemacht haben.
Ich vergebe für dieses Buch 4,5 von 5 Sternen.

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