Bemerkenswerter Schauerroman
Eine unglaubliche Reise einer jungen und hartnäckigen Frau, die ihren Bruder sucht. Diese Reise wird ihr vieles kosten. Dafür wird Elinda einiges ertragen müssen, um nach Pompeji zu kommen. Ob es sich ...
Eine unglaubliche Reise einer jungen und hartnäckigen Frau, die ihren Bruder sucht. Diese Reise wird ihr vieles kosten. Dafür wird Elinda einiges ertragen müssen, um nach Pompeji zu kommen. Ob es sich am Ende lohnt, so weit weg vom Zuhause zu gehen, wird man erst am Ende erfahren.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und reserviert. Es gibt viele Beschreibungen aber weniger Dialoge. Die ganze Geschichte wird aus Elindas Perspektive erzählt. Man taucht in eine andere Epoche ein und erkennt sofort, das die Rolle einer vornehmen Frau anders als heute ist. Der Einstieg in die Geschichte fand ich zu lang. Ich habe lange gewartet, bis etwas Unerklärliches endlich passiert. Und dann geschah es immer wieder. Habekost verbindet in ihrem Werk sogar Vergils Epos „Aeneis“, das häufig im Roman zitiert wird. Und das Finale hat mich umgehauen, so spannend wie es war.
„Der Untergang von Thornton Hall“ ist ein bemerkenswerter Schauerroman, der mir lange in Erinnerung bleiben wird. Verknüpft mit einigen gruseligen Elementen passt dieses Werk perfekt für regnerische und dunkle Herbsttage.