„Wie die Stille unter Wasser ist bereits der dritte Band der Romance- Elements- Reihe. Bisher hat mir der erste definitiv am besten gefallen, der zweite Band konnte mich eher weniger packen. Auch bei diesem Buch bin ich mit hohen Erwartungen heran gegangen.
Erstmal zu dem Cover. Ich liebe diese Cover einfach, sie spiegeln das Element wieder und haben so was ansprechendes.
Die Geschichte war in vier Abschnitte gegliedert, was ich persönlich sehr interessant fand. So konnte ich einen besseren Einblick in Maggies Leben bekommen und ihre Veränderungen miterleben, aber natürlich die Veränderungen aller Protagonisten, da ja schließlich alle mit altern.
Bereits der Einstieg in dieses Buch it mir sehr leicht gefallen. Brooks und Maggie May waren einfach süß zusammen. Allerdings konnte ich mich mit Maggies Art nicht ganz anfreunden. Für mich wirkte sie ziemlich aufdringlich. Mit sechs Jahren wirkte ihre Sprache, wie die einer Erwachsenen Person, das fand ich ein wenig seltsam. Weiter ging es mit der dramatischen Wendung, die sehr gut eingebaut wurde. Cherry hat es geschafft harmlos bzw. normal anzufangen und dann eine Bombe hochgehen zu lassen- und das ganze so, dass es realistisch wirkt.
Die gut durchdachte Storyline mit ihren vielen Dramatiken, gefällt mir an dieser Reihe besonders gut und diese ist auch nachvollziehbar rübergebracht wurden.
Zum Ende hin, musste ich mal lächeln und mal weinen, weil es ein häufiges Up and Down war. Aber ich habe dieses Ende und den Epilog geliebt.
Maggie Mays Schwester, Chelsey, ist eine ziemlich Zicke. Und wirklich: Ich habe sie gehasst- aber umso mehr geliebt habe ich den Moment der Veränderung ihres Verhaltens.
Maggie May selbst gefiel mir gut. Im Alter von sechs und zehn Jahren mochte ich sie nicht so. Sie zeigte für mich zu sehr das Verhalten einer Erwachsenen, mit dem ich mich überhaupt nicht anfreunden konnte. Mit 18 Jahren gefiel sie mir viel besser und ist mir ans Herz gewachsen. Ich war wirklich beeindruckt, dass es so durchgezogen wurde: Maggie hat bis kurz vor Ende des Buches kaum geredet. Gut fand ich ebenfalls, dass sie eine andere Art der Kommunikation verwenden.
Brooks gefiel mir ebenfalls nicht von Anfang an. Er wirkte auf mich ziemlich ruppig und unzufrieden. Erst als er achtzehn wurde, konnte ich ihn richtig ins Herz schließen. Seine Beziehung mit Maggie May wirkt wirklich süß und gut gestaltet, jeder einzelne Aspekt ist gut durchdacht- und das kam bei mir wirklich so rüber. Sicher hat Brooks seine Schwächen, aber er ist doch ein sehr vernünftiger Mann. Und egal, was zwischen ihm und Maggie May los ist, letztendlich sind die beiden tiefer miteinander verbunden als jeder zu glauben scheint.
Maggie Mays Mutter fand ich anfangs sehr sympathisch, aber mit der Zeit wird sie immer unsympathischer für mich. In manchen Stellen fand ich sie sogar abschreckend.
Auch in diesem Teil ist Romantik und Dramatik gleichermaßen aufgeteilt. Hier hat mich die Dramatik besonders berührt und schockiert. Insgesamt eine sehr gelungen Geschichte, die für mich auf jeden Fall den zweiten Teil überragt, jedoch nicht an den ersten heran kommt.