Leider nicht so meins
Bis jetzt war Brittainy C. Cherry für mich eigentlich immer eine sichere Bank, aber "Denn ohne Musik werden wir ertrinken" konnte mich leider nicht überzeugen.
Ich fange erstmal bei der Übersetzung an, ...
Bis jetzt war Brittainy C. Cherry für mich eigentlich immer eine sichere Bank, aber "Denn ohne Musik werden wir ertrinken" konnte mich leider nicht überzeugen.
Ich fange erstmal bei der Übersetzung an, die ich echt nicht gut fand, da sie an manchen Stellen absolut nicht dem normalen Sprachgebrauch entsprach und meinen Schreibfluss extrem gehemmt hat. Dazu kamen noch recht viele Rechtschreibfehler, was meiner Meinung nach, nicht passieren dürfte. Für beide Dinge kann BCC nicht wirklich etwas, da ihr Original auf Englisch ist. Dennoch fand ich den Schreibstil dadurch absolut nicht emotional und eher abschreckend. An einigen Stellen war es mir auch einfach zu vulgär, was ich so auch noch nicht von BCC gewohnt war.
Ich weiß, dass sie immer viel Drama in ihre Lovestorys einbettet, doch die Geschichte von Hazel und Ian fand ich zu inszeniert, zu gewollt, zu künstlich und vor allem vorhersehbar.
Von den Charakteren war ich auch sehr enttäuscht, da sie extrem oberflächlich waren. Ian wurde ständig nur auf seine Genitalien und seine "steinharten Bauchmuskeln" reduziert und Hazel war so erregt von ihm, dass es mir wirklich teilweise zu unangenehm zum lesen war. Manche Wortwechsel fand ich einfach skurril und komisch. Zum Ende hin wurde ihre Beziehung etwas gefühlsintensiver, hat mich trotzdem nicht abgeholt.
Die Musik spielt eine recht große Rolle in diesem Buch, aber nicht ansatzweise so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es gab so viele andere Handlungsstränge, die mehr Aufmerksamkeit bekommen haben. Und irgendwie haben die auch alle gar nicht so recht zueinander gepasst - so als ob es nur darum ging, möglichst viel Drama zu erschaffen.