Cover-Bild Der Winter erwacht
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.07.2015
  • ISBN: 9783404208005
C. L. Wilson

Der Winter erwacht

Roman
Anita Nirschl (Übersetzer)

Zwei verfeindete Reiche, mächtige Wettermagie und eine schicksalhafte Liebe


Die Sommerprinzessin Chamsin kann nicht glauben, was ihr Vater von ihr verlangt: Sie soll Wynter Atrialan heiraten. Den Mann, der ihre geliebte Heimat mit einem grausamen Krieg überzog. Der das Reich durch seine Magie im ewigen Winter erstarren ließ. Und der jetzt als Tribut eine Sommerprinzessin fordert. Niemals! Lieber stirbt sie, als ihn zu heiraten. Sie ahnt nicht, dass ihr Vater sie tatsächlich vor diese Wahl stellen wird ...

»Krieg, Verrat und gefährliche Magie stehen der unerwarteten Hoffnung auf Liebe gegenüber ...« Romantic Times

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2018

Liebe, Lust und Leidenschaft, außerhalb des Urban Fantasy

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Zwei Reiche, Winter und Sommer. Eine vergessene Prinzessin die dazu gezwungen wird ausgerecht den König zu heiraten, der ihr Land erobert hat und eine unerklärliche, prickelnde Anziehungskraft zwischen ...

Zwei Reiche, Winter und Sommer. Eine vergessene Prinzessin die dazu gezwungen wird ausgerecht den König zu heiraten, der ihr Land erobert hat und eine unerklärliche, prickelnde Anziehungskraft zwischen den Beiden, das ist „Der Winter erwacht“.
Dieses Buch, ruft recht unterschiedliche Reaktionen hervor. Welche das sein wird hängt stark davon ab was man sich von diesem Buch verspricht. Rein vom (deutschen) Äußeren lässt das Buch eher eine reine Fantasygeschichte mit Romance Anteil erwarten und diejenigen die das tun, werden meist etwas enttäuscht. Wer Wilsons andere Reihe bereits kennt wird ahnen, dass es hier deutlich heißer zugeht als der Klapptext verspricht.

Liebe, Lust und Leidenschaft, außerhalb des Urban Fantasy


In meinem Fall war es auch für mich das erste Buch dieser Autorin und daher war ich zugegebenermaßen bi der ersten erotischen Szene doch auch überrascht. Was auf den ersten Blick wie klassische Fantasy wirkt, entpuppt sich als Romantasy im High Fantasy Gewand. Da ich der erotischen Romantasy durchaus nicht abgeneigt bin, brauchte ich nur eine kurze Umdenkphase und im Nahhinein betrachtet, finde ich es ganz erfrischend diese Art von Roman mal außerhalb des Urban Fantasy zu lesen, wo sie ja sonst vermehrt angesiedelt sind. Ein sexy Wettermagier ist mal was anderes zu den ganzen Vampiren und Gestaltwandler.

Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass obwohl die betreffenden Szenen recht anschaulich und detailliert geschildert werden, sie sprachlich niemals vulgär oder derb werden. Wilson hat ein gutes Gespür dafür die Szenen zu umschreiben ohne, dass es gezwungen oder lächerlich wirkt. Der ganze Schreibstil fügt sich wunderbar in das historische Setting ein und ist trotzdem spannend und flüssig zu lesen.
Doch so aufwühlend die Bettszenen auch sind, ab der Hälfte des Buches hätte ich mir doch gewünscht etwas mehr über die wirklichen Gefühle der Charaktere zu erfahren bez., dass es da einfach mehr Entwicklung gegeben hätte. Bis zum Schluss basiert die Beziehung der Beiden fast ausschließlich auf körperlicher Natur. Vielleicht wäre es in der Hinsicht besser gewesen, wenn das Buch nicht zweigteilt gewesen wäre, dennoch: etwas weniger Sex, dafür mehr Fokus auf die Entwicklung der emotionalen Bindung, wäre schön gewesen. Auch der Fantasyanteil, der für sich genommen sehr interessant war (besodners die Wettermagie), kam dadurch etwas zu kurz.

Eine starke Protagonistin


Was die Charaktere angeht, so konnte mich Protagonistin Chamsin sehr überzeugen. Ich fand sie von Anfang an sympathisch und mochte ihre willensstarke, manchmal schon störrische Art sehr. Bei all dem Mut und Starrsinn war sie aber auch verletzlich, was sie zu einem recht authentischen Charakter macht.
Wynter hingegen wirkte auf den ersten Blick ziemlich klischeehaft auf mich. Der große, starke Badboy m dem „überraschenden“ Beschützerinstinkt. Zwar las ich auch seine Passagen sehr interessiert, aber Chamsin war mir als Charakter doch etwas lieber und wirkte auch ausgereifter auf mich.
Die Nebencharaktere waren dafür recht interessant und individuell ausgearbeitet, auch wenn einige mehr als unsympathisch waren, aber das macht ja erst den Reiz aus. Am liebsten mochte ich hier Cham’s Geschwister und ganz besonders die Hohepriestern Lady Galacia.

Und noch ein Wort am Ende: Das Buch endet leider mit einem richtig fiesen Cliffhanger. Es ist also sehr zu empfehlen gleich den zweiten Band parat zu haben. Da es im Original ja eh ein Buch ist, liest es sich eh besser, wenn man beide direkt hintereinander weg liest.

Fazit:


Ein heißes Fantasy Buch, dass mal nicht mit Vampiren, Gestaltwandlern oder Fey aufwartet und eine starke Protagonistin hat. Leider geht bei all der Erotik ein wenig die emotionale Entwicklung der Beziehung und auch der Fantasy Anteil verloren. Da ist noch Luft nach oben.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Gut, aber mit ein paar Längen

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Titel: Der Winter erwacht
Reihe: Mystral Reihe; Band 1
1 Der Winter erwacht ? 2 Wenn der Sommer stirbt
Autorin: C.L. Wilson
Verlag: Bastei Lübbe
Preis: 10,00 € Taschenbuch; EBook 8,49 €
Erscheinungsdatum: ...



Titel: Der Winter erwacht
Reihe: Mystral Reihe; Band 1
1 Der Winter erwacht ? 2 Wenn der Sommer stirbt
Autorin: C.L. Wilson
Verlag: Bastei Lübbe
Preis: 10,00 € Taschenbuch; EBook 8,49 €
Erscheinungsdatum: 16.07.2015
Seitenzahl: 381



Inhalt:

Zwei verfeindete Reiche, mächtige Wettermagie und eine schicksalhafte Liebe

Die Sommerprinzessin Chamsin kann nicht glauben, was ihr Vater von ihr verlangt: Sie soll Wynter Atrialan heiraten. Den Mann, der ihre geliebte Heimat mit einem grausamen Krieg überzog. Der das Reich durch seine Magie im ewigen Winter erstarren ließ. Und der jetzt als Tribut eine Sommerprinzessin fordert. Niemals! Lieber stirbt sie, als ihn zu heiraten. Sie ahnt nicht, dass ihr Vater sie tatsächlich vor diese Wahl stellen wird ...
[Quelle: Bastei Lübbe]
Über die Autorin:

C. L. Wilson wurde in Houston, Texas geboren. Ihre Eltern arbeiteten bei der NASA, und schon als Kind liebte sie Mythen und Geschichten über andere Welten. So ist es kein Wunder, dass sie Schriftstellerin wurde. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern an der Golfküste Floridas.
[Quelle: Bastei Lübbe]



Erster Satz:

"Musst du wirklich gehen?"



Meine Meinung:

Cover:

Das Cover finde ich ganz schön. Ich mag die Farben und es passt sehr gut zur Geschichte.


Schreibstil:

Das Buch ist in einem schön flüssigen Schreibstil aus der Erzählerperspektive geschrieben. Diese begleitet mal Chamsin und mal Wynter.


Charaktere:

Die Charaktere haben alle ihre Daseinsberechtigung. Die Protagonistin Chamsin habe ich recht schnell in mein Herz geschlossen. Sie ist zwar nicht ganz einfach, aber ich mochte den kleinen Wirbelwind irgendwie trotzdem. Den Protagonisten Wynter mochte ich ebenfalls sehr gerne. Auch wenn er des Öfteren eher kalt war, hatte er doch auch liebevolle Seiten. Chamsins Vater König Verdan hingegen habe ich gehasst. Wynters besten Freund Valik kann ich irgendwie nicht richtig einschätzen. Er kam mir irgendwie eher immer wie ein alter Grummel vor.


Story:

Ein guter Reihenauftakt, der mich allerdings nicht vollends überzeugen konnte. Zuerst einmal ging das Buch richtig gut los. Den Prolog fand ich wirklich super und auch gleich schockierend. Ich war zunächst auch richtig gefesselt von der Geschichte und es gab wirklich einige Schockmomente. Ich habe sehr mit den Charakteren mitgelitten. Dann fiel für mich leider die Spannung sehr ab und die Geschichte zog sich ganz schön. Es wurde zwar zwischendurch mal wieder besser, aber so richtig fesseln konnte es mich trotzdem nicht mehr. Wenn die Spannungskurve dann mal wieder hoch ging, fiel sie leider sehr schnell wieder ab. Auch die ziemlich langen Kapitel haben mich sehr gestört, da sie dazu beigetragen haben, dass sich die Geschichte noch mehr zog. Das Buch beinhaltet auch ein wenig Erotik, das war für mich schon eine Überraschung. Allerdings fand ich die Wortwahl in den erotischen Szenen teilweise wirklich sehr seltsam und manchmal musste ich sogar herzlich loslachen, weil die Begriffe wirklich total komisch waren. Solche Bezeichnungen habe ich wirklich noch nie gehört. Ich muss sagen, ich hab wirklich viel viel mehr von dem Buch erwartet und bin echt ein wenig enttäuscht. Die Idee ist echt gut und auch die Geschichte gefällt mir total. Ohne die Längen, wäre das Buch bestimmt auch echt super gewesen. Das Ende konnte mich dann leider auch nicht mehr ganz so überraschen. Irgendwie habe ich damit gerechnet, aber trotzdem ist es irgendwie auch ein Cliffhanger. Ich werde die Reihe auf jeden Fall trotzdem weiterlesen und freue mich auf Band 2.

Fazit:
"Der Winter erwacht" ist ein guter Reihenauftakt. Leider hatte die Geschichte für mich einige Längen und konnte mich daher nicht vollends fesseln. Ich vergebe hier 3 von 5 Sternen.




Veröffentlicht am 15.09.2016

Anders als erwartet und leider nervig

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Inhalt
Seit der Sommerprinz dem Winterkönig einen wertvollen Schatz und die Frau gestohlen und seinen geliebten Bruder ermordet hat, herrscht Krieg zwischen Sommergrund und Winterfels. Doch bevor der mächtige ...

Inhalt
Seit der Sommerprinz dem Winterkönig einen wertvollen Schatz und die Frau gestohlen und seinen geliebten Bruder ermordet hat, herrscht Krieg zwischen Sommergrund und Winterfels. Doch bevor der mächtige Winterkönig Wynter Sommergrund vollständig mit Eis überziehen kann, kapituliert der Sommerkönig. Wynter akzeptiert unter einer Bedingung: eine der Töchter des Sommerkönigs muss König Wynter heiraten und ihm innert Jahresfrist einen Erben schenken. Der Sommerkönig nutzt die Chance und überlässt Wynter seine jüngste und von ihm verhasste, magiebegabte Tochter Chamsin. Doch Chamsin wäre nicht Chamsin, wenn sie dieses Schicksal kampflos annehmen würde...

Meine Meinung
So richtig ist der Funke bei mir nicht übergesprungen. Die Geschichte liest sich zwar wirklich gut und kommt mit einer märchenhaften Atmosphäre daher, doch irgendwie hat sie mich nicht richtig mitreissen können.

Der Schreibstil ist angenehm, aber nach meinem Geschmack könnten die Sätze in der Geschichte kürzer und weniger verworren, d. h. mit weniger eingeschobenen Satzteilen ausgestattet sein. Auch die Kapitel sind meines Erachtens zu lang gewählt, aber auch das ist definitiv Geschmackssache.

"Der Winter erwacht" startet mit einer kurzen Rückblende, die dem Leser die Geschehnisse vor dem Krieg näher bringen und die Taten der Hauptprotagonisten rechtfertigen soll. Der Anfang der Geschichte war jetzt zwar nicht herausragend, hat mir aber trotzdem gut gefallen. Doch bald schon folgt ein sich ziehender Mittelteil, bestehen aus Reise - Krankheit - Reise - sturer Prinzessin - Reise - wütendem Winterkönig - Krankheit - Reise. Nach immer demselben Schema zieht sich der rote Faden hier wie Gummi durch den Mittelteil, so dass ich immer mal wieder versucht war, das Buch einfach zur Seite zu legen und nie mehr wieder weiter zu lesen. Denn so richtig gepackt hat mich "Der Winter erwacht" nicht und hier hat mir das "ich muss wissen wie es weitergeht" total gefehlt.

Das Buch eignet sich eher weniger für die jüngere Leserschaft, da es einige explizite Stellen gibt, in dem die Sommerprinzessin Chamsin widerwillig und gleichzeitig erregt die Beine für den dominanten und natürlich aufregend gebauten Winterkönig breit macht. Anders kann ich das hier jetzt nicht beschreiben. Klischees werden natürlich auch zur Genüge bedient: die Prinzessin ist das verschmähte Kind, aufbrausend und rebellisch und gleichzeitig so klein und verletzlich und schwächelt immer sofort, wenn der Winterkönig knurrt. Genau, der liebe Herr knurrt nämlich für sein Leben gern. Und er, der er mutig und siegessicher ist, aber eine dunkle schwere Vergangenheit hat, ist dem Duft der Prinzessin sowas aber auch sowas von ergeben und immer wenn er an ihr oder ihrem Haar oder ihren Kleidern schnüffelt - den schnüffeln tut er fast ebenso gerne wie knurren - steht ihm sein gutes Stück und drückt sich ach so pochend gegen seine Hose oder die muskulösen Schenkel. Aber natürlich löst nur Prinzessin Chamsin diese Reaktion in ihm aus - und umgekehrt.

Das Ende von Teil 1 (das Buch ist im Original als "The Winter King" erschienen - ich vermute mal, dass man da verkaufstechnisch im Deutschen zwei Teile draus machen musste) hat mich dann doch wieder etwas mehr mitgerissen, da war dann wieder mehr los.

Setting und Charaktere
Die Geschichte um die Wettermagierin Chamsin und den Winterkönig Wynter, der das Eisherz in sich trägt, ist eingebettet in eine winterlich kalte Atmosphäre, für die Wynter gesorgt hat. Hauptorte sind Vera Sola, der Herrschersitz des Sommerkönigs in Sommergrund, einem Land voller gedeihender Pflanzen, üppigen Feldern und lustvollen Menschen und der Herrschersitz des Winterkönigs, Gildenheim, hoch im Norden des Landes Winterfels, umgeben von schneebedeckten Gipfeln, heimgesucht von rauhem Klima und bewohnt von robusten starken Nordmännern und -weibern. Selbstsprechend, dass es sich hier tatsächlich um die "landgewordenen" Jahreszeiten Sommer und Winter handelt. Nicht sehr originell und leider auch nur mässig gut umgesetzt.

Chamsin (eigentlich Angelica Mariposa Rosalind Chamsin Gianna Coruscate), Prinzessin von Sommergrund, oft mit ihrem Gabennamen "Sturm" angesprochen, ist eine äusserst sturköpfige, unbelehrbare und unvernünftige Wettermagierin. Man könnte jetzt behaupten, das läge an ihrer schwierigen Kindheit, denn ihre Mutter ist früh verstorben und ihr Vater der König hasst sie aus tiefstem Herzen, doch ich denke, dass sie als Charakter einfach so unausstehbar und nervig ist. Da der werte Papa sie praktisch immer ignoriert, zieht eine Amme sie in den nicht bewohnten Teilen des Schlosses auf Vera Sola auf. Ihre drei Schwestern, die originellerweise Frühling, Sommer und Herbst heissen, geniessen die Liebe des Vaters und die Vorteile des Prinzessinseins, während Chamsin abgeschottet aufwächst und verschmäht wird. So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass sich die Gute mit ihren 20 Jährchen wie ein pubertierender Teenager verhält und rumzickt, was das Zeug hält. Ausser sie macht Liebe mit dem Winterkönig, dann ist sie heissblütig und leidenschaftlich. Natürlich hat Chamsin ihre Wettergabe nicht so recht unter Kontrolle und so sorgt sie immer mal wieder für einen heftigen Sturm und für regnerisch-bewölkte Tage. Erwähnt sei hier auch noch Chamsin's heiss geliebter Roland, ein Held aus Sommergrund, den sie als grosses Vorbild sieht. So denkt sie denn oft "Was würde Roland tun?". Das kam mir dann irgendwie ... ach lassen wir das.

Wynter (mit vollem Namen Wynter Crystalin Boreal Atrialan), König von Winterfels und Eroberer von Sommergrund ist ein stahlharter Krieger. Ihn fand ich als Charakter wesentlich interessanter, auch weil man bis zum Schluss nicht vollständig über seine Gabe, das Eisherz, aufgeklärt wird. Dennoch ist auch er teilweise ziemlich nervig. Pflichtbewusst will er sein Land beschützen und die sooo bösen Sommergrund-Leutchen besiegen und gleichzeitig allen nicht nur Vorbild sondern auch Freund sein. Doch auch er ist aufbrausend und absolut nicht lernfähig, was die Damenwelt angeht. Nur gut, kann er sich als König doch immer irgendwie durchsetzen und seinen Willen erzwingen. So demonstriert er gerne seine Macht: mit dem Erzwingen von Dingen und Gefühlen. Und wie bereits erwähnt hat er wie viele aus Winterfels eine enge Bindung zu den Wölfen und knurrt und schnüffelt daher immer mal wieder an den anderen Charakteren herum.

Fazit
Kann man lesen, muss man aber nicht. Für mich war es ein eher laues, an manchen Stellen langweiliges Buch, das aber dann mit den Schlusskapiteln doch noch mal etwas Besserung versprach. Enden tut "Der Winter erwacht" übrigens mit Kapitel 13 mitten in der eigentlichen Geschichte. Teil 2 "Wenn der Sommer stirbt" beginnt seinerseits direkt mit Kapitel 14. Es empfiehlt sich wohl, Band 2 bereits zur Hand zu haben, wenn man den ersten lesen möchte.

Band 2 "Wenn der Sommer stirbt" liegt hier schon bereit und wird sicher auch gelesen werden (er soll ja besser sein als der erste Teil), muss aber wohl noch eine Weile warten, denn ich kann zur Zeit keine weitere Portion Chamsin-Wynter-Gedöns vertragen.

Obwohl meine Rezension wohl nicht unbedingt positiver Natur ist (und ich hoffe ich habe hier niemanden vor den Kopf gestossen, aber hier handelt es sich ja auch lediglich nur um meine bescheidene Meinung), kann ich dem Buch 3 von 5 Sternen geben.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Ich kann den Hype nicht nachvollziehen

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Inhaltlich passiert in diesem Buch nicht besonders viel. Ein Großteil der Geschichte spielt auf der Reise ins Winterreich und während der ganzen Zeit geht es mit der Geschichte nicht groß voran.
Vom Prolog ...

Inhaltlich passiert in diesem Buch nicht besonders viel. Ein Großteil der Geschichte spielt auf der Reise ins Winterreich und während der ganzen Zeit geht es mit der Geschichte nicht groß voran.
Vom Prolog her hätte ich eine spannende Fantasy-Geschichte erwartet, doch bekommen habe ich ein Buch mit vielen trashigen Sexszenen.

Die Chamsin vom Beginn er Geschichte hat mir super gut gefallen. Eine starke Protagonistin, die sich nicht alles gefallen lässt und sich nicht scheut widerstand zu leisten. Doch im Laufe der Geschichte verlässt uns diese Chamsin immer mehr und sie wird immer mehr die sich fügende Prinzessin, die sich alle wünschen.
Wynter ist für mich auch am Ende des Buches noch ein Rätzel. Einerseits ist er unglaublich hart und kaltherzig. Im nächsten Moment ist er dann wieder recht liebevoll und besorgt und sein Verhalten ist irgenwie ein ständiges hin und her.

Der Schreibstil ist angenehm und schnell zu lesen. In den Sexszenen gefallen mir die Beschreibungen allerdings überhaupt nicht und ich habe einige dieser Szenen einfach nur überschlagen, weil sie für mich überhaupt nichts zur Geschichte beigetragen haben..

Das Cover sieht wunderschön aus, passt allerdings nicht wirklich zum Inhalt, da es meine Erwartungen an eine spannende Fantasy-Geschichte verstärkt hat.

Alles in allem wurde viel Grundlage für eine Fortsetzung geschaffen, allerdings kam das Buch nicht wirklich vom Fleck und ich hatte das Gefühl, dass das alles eher ein langer Prolog für.den Folgeband ist. Ich hatte ein paar nette Stunden mit dem Buch, weiter verfolgen würde ich die Geschichte allerdings nicht.

Veröffentlicht am 18.10.2020

Charaktere ohne Tiefe und eine langweilige Grundstory -leider sehr enttäuschend

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Aufgrund der vielen positiven Rezensionen habe ich mir nach langem Überlegen dieses Buch und auch noch gleich den zweiten Teil dazu geholt -aber ich muss ehrlich sagen, dass das leider ein totaler Fehlkauf ...

Aufgrund der vielen positiven Rezensionen habe ich mir nach langem Überlegen dieses Buch und auch noch gleich den zweiten Teil dazu geholt -aber ich muss ehrlich sagen, dass das leider ein totaler Fehlkauf war.
Die Idee der Geschichte fand ich total interessant, vor allem mit den verschiedenen Jahreszeitenhöfen, doch das blieb auch das einzige Gute an der Story.
Besonders über die Charaktere konnte ich nur den Kopf schütteln. Da hätten wir zum einen unsere Protagonistin, Ramsin. Diese wird anfangs als unabhängig und stark dargestellt, eine Frau die sich nichts sagen ließ. Zu Beginn der Geschichte mochte ich sie noch ganz gerne, weil sie stark war und sich nicht unterkriegen ließ -das blieb leider nicht so. Denn schon bald tritt Wynter Atrialan in ihr Leben. Diesem bietet sie zu Anfang auch noch die Stirn -was ihm zu gefallen scheint, doch nur bis zu einem gewissen Grad. Er betont im Laufe der Geschichte immer wieder, dass er Frauen mit eigenem Willen vorzieht, aber sie darf sich auch nicht alles erlauben, schließlich muss sie ihm noch "gehorchen" und jederzeit bereit sein, wenn sein Verlangen mal wieder zu groß wird. Das widerspricht sich doch alles total! So geht man doch mit niemandem um!!! Ramsin verliert daraufhin auch ihre Willensstärke und untergibt sich Wynter komplett. Das war für mich eine wirklich misslungene Liebesgeschichte mit einem toxischen männlichen Protagonisten und einer schwachen Protagonistin.
Der Rest der Geschichte wurde leider von dieser schrecklichen "Liebesgeschichte" überschattet und ich konnte das ganze Buch nicht mehr genießen, weswegen ich hier leider keine Leseempfehlung aussprechen kann. Den 2. Band habe ich dann auch nicht mehr gelesen.

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