Cover-Bild Niemand wird sie finden
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 22.05.2017
  • ISBN: 9783570173343
Caleb Roehrig

Niemand wird sie finden

Heide Horn (Übersetzer), Christa Prummer-Lehmair (Übersetzer)

Zwei können ein Geheimnis bewahren – wenn einer von beiden tot ist

Flynns Freundin January ist verschwunden. Die Polizei vermutet ein Verbrechen und stellt Fragen, die Flynn nicht beantworten kann. Alle Augen sind auf ihn gerichtet, schließlich war – ist – er ihr Freund und sie waren in der Nacht vor ihrem Verschwinden zusammen …

Ein grausamer Mord scheint die naheliegende Erklärung zu sein. Doch die Aussagen von Mitschülern und Freunden zeichnen ein völlig fremdes Bild von dem Mädchen, das Flynn so gut zu kennen glaubte. Er muss herausfinden, was mit January geschehen ist, ohne dabei zu verraten, dass er ebenfalls ein Geheimnis hat. Vor seinen Eltern. Vor seinen Freunden. Und vor allem vor sich selbst …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2017

Netter Jugendthriller

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"Niemand wird sie finden" klang nach einem interessanten und spannungsgeladenen Jugendthriller, sodass das Buch sehr schnell meine Aufmerksamkeit erhalten hat. Zum Glück wurde ich dabei nicht enttäuscht, ...

"Niemand wird sie finden" klang nach einem interessanten und spannungsgeladenen Jugendthriller, sodass das Buch sehr schnell meine Aufmerksamkeit erhalten hat. Zum Glück wurde ich dabei nicht enttäuscht, denn das Buch konnte mich trotz kleinerer Schwächen durchaus überzeugen, sodass ich das Buch später wieder zufrieden ins Regal zurückstellen konnte.

Der Schreibstil ist an sich ganz interessant: Die Geschichte liest sich angenehm und spannend und wurde für einen Jugendthriller auch altersgerecht geschrieben, sodass es da eigentlich nichts zu bemängeln gibt. Die Schwäche ist jedoch, dass die Geschichte sich stellenweise ganz schön zieht oder manchmal einfach nicht viel passiert. Dafür sind die Figuren recht interessant. Zwar nicht immer sympathisch und auch nicht immer mit Tiefe gesegnet, aber dennoch fand ich interessant, Flynn während der Geschichte zu beobachten und immer mehr zu erfahren, was es mit Januarys Verschwinden auf sich hat.

Die Geschichte ist dabei schnell erzählt: January verschwindet mitten in der Nacht spurlos, niemand weiß genau, was mit ihr geschehen ist, doch es wird viel spekuliert. Als die Ermittler der Meinung sind, dass es sich hierbei vielleicht um einen Mord handeln könnte, gerät Flynn, Januarys Freund, in Verdacht, da er zuletzt mit ihr Zeit verbracht hat. Da Flynn sich jedoch sehr verdeckt hält und den Ermittlern über Januarys Verschwinden nicht alles sagen möchte, macht er sich umso verdächtiger, sodass er auch schnell den Unmut einiger Menschen auf sich zieht...

Flynn ist dabei oftmals naiv und agiert stellenweise so, dass ich es nicht nachvollziehen konnte, dennoch fand ich ihn sehr interessant und mutig, allerdings hätte man dennoch mehr aus seiner Figur herausholen können. Auch bei den anderen Figuren merkt man schnell, dass sie in irgendeiner Art und Weise kaputt sind, sodass es interessant zu beobachten war, wie sie sich allesamt verhalten.

Das Cover ist toll anzusehen und fast schon typisch für einen Jugendthriller, was ich jedoch nicht als negativ ansehe, sondern eher positive entgegensehe. Die Kurzbeschreibung klang spannend und hat direkt mein Interesse geweckt, sodass das Buch direkt zum Erscheinungstag einziehen durfte.

Kurz gesagt: "Niemand wird sie finden" ist sicherlich nicht perfekt und konnte mich nicht immer überraschen und war stellenweise vorhersehbar, allerdings habe ich hier einen soliden Jugendthriller mit interessanten Figuren und einem netten Schreibstil vorgefunden, sodass ich trotz Schwächen nicht enttäuscht wurde. Von mir gibt es somit eine Empfehlung!

Veröffentlicht am 08.06.2017

Definitiv Lesenswert

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Meine Zusammenfassung

January ist spurlos verschwunden. Als Verdächtiger kommt am naheliegsten erstmal ihr Freund Flynn in Frage. Als die Polizei vor seiner Haustüre steht und ihn seltsame Fragen im Bezug ...

Meine Zusammenfassung

January ist spurlos verschwunden. Als Verdächtiger kommt am naheliegsten erstmal ihr Freund Flynn in Frage. Als die Polizei vor seiner Haustüre steht und ihn seltsame Fragen im Bezug auf January gestellt bekommt, wird er sehr unruhig, aber nicht weil er Schuld hat, sondern weil er gar nicht weiß was passiert ist. Als die Polizei ihm dann schildert, das January seit ein paar Tagen spurlos verschwunden ist geht er in seinem Kopf nochmal alle Geschehnisse der letzten Wochen durch, doch so recht auf ein Ergebnis kommt er dabei nicht. Da bleibt ihm nur noch eins, selbst nachzuforschen warum seine Freundin unauffindbar ist. Dabei muss Flynn allerdings feststellen, das er seine Freundin wohl nicht gut genug gekannt hat, denn ihm hat sie ganz andere Dinge erzählt als ihren Freunden an ihrer neuen Schule. Als Flynn dort nachharken will, sind alle ziemlich sauer auf ihn und er weiß gar nicht weshalb.
Bewertung

Thriller und Krimis sind nicht ganz meine Genre, aber der Klappentext dieses Jugendbuchs hat mich überzeugt.
Beim Einstieg in die Geschichte habe ich richtig Lust zum ermitteln bekommen. Die Story ist sehr uneinsichtig und verwirrend. Man steht beim lesen genauso Ahnungslos dar wie Flynn. Viele Fragen häufen sich und wenn man gerade denkt, das eine beantwortet wird, kommt schon das nächste Detail was einem wieder an den Anfang wirft.

Es kommen einige Personen zu Wort, die Flynn gar nicht kennt, die ihn aber glauben zu kennen. January hat viele Tatsachen sehr verdreht und man versteht überhaupt nicht zu welchen Zweck. Dann tauchen ihre Kleidungsstücke auf und es ist naheliegend das sie ermordet wurde, doch Flynn gibt nicht auf und findet sogar Verbündete.

Flynn ist mir ein sehr durchwachsener Charakter. Manchmal dachte ich "ohh schön wie sehr er sich ins Zeug legt" und dann wieder war ich etwas enttäuscht das er sich selbst belügt.

January kann ich nicht leiden. Am Ende bleiben viele Fragen unbeantwortet. Ich habe nicht ganz verstanden warum sie Flynn so schlecht hat dastehen lassen, obwohl sie ihn doch geliebt hat. Ich hätte mir diesbezüglich eine Aufklärung gewünscht, weil es nicht wirklich viel Sinn ergibt.

Januarys Mutter und ihr neuer Mann waren in meinen Augen beide furchtbar! Solche Eltern braucht niemand. Die Mutter sucht immer die Aufmerksamkeit und zieht diese Sogar noch aus dem Verschwinden ihrer Tochter! Einfach widerlich.

Die Geschichte ist sehr gelungen und ich habe mir ab und an Notizen über die Verdächtigen gemacht. Immer wieder wurde ich auf eine neue Spur gebracht und hatte sehr viele Menschen im Verdacht, doch den richtigen Täter hatte ich nicht so früh auf dem Schirm, was dafür spricht das die Verschleierungstaktik des Autors perfekt aufgegangen ist.

Definitiv Lesenswert

Veröffentlicht am 24.05.2017

Tolles Buch!

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Meine Meinung:


Das Cover:

Ich finde, dass das Cover die Blicke anzieht, es sieht mysteriös aus mit dem Mädchen im Hintergrund und der Schrift im Vordergrund. Jedoch hätte ich mir trotzdem gewünscht, ...

Meine Meinung:


Das Cover:

Ich finde, dass das Cover die Blicke anzieht, es sieht mysteriös aus mit dem Mädchen im Hintergrund und der Schrift im Vordergrund. Jedoch hätte ich mir trotzdem gewünscht, dass man das Mädchen besser sehen könnte, da ich denke, dass das Foto sehr schön gemacht ist.


Der Schreibstil:

Der Schreibstil des Autors ist sehr schön flüssig, sodass man im Buch schnell voran kommt und es sich nicht zur Seite legen lässt. Man versinkt im Buch, da er so gut die Gefühlslage des Protagonisten beschreibt. Generell fand ich die Beschreibungen von Gefühlen und Situationen sehr gut gelungen und auch realistisch.


Die Charakter:

Der Protagonist Flynn war mir sehr sympathisch und ich konnte mich gut in ihn hinein versetzten und fühlt mich verbunden zu ihm. Was mir besonders gut gefallen hat, war, dass er kein Brett vorm Kopf hatte. Oft wenn ich solche Mystery Bücher lese, denke ich die ganze Zeit "och komm schon, das ist doch so offensichtlich", hier jedoch nicht, und wenn dann, nur ein oder zwei Seiten. Denn: Flynn hat selbst logische Überlegungen und lässt nicht einfach alles auf sich zukommen.

January, seine verschwundene Freundin war auch ein sehr gut geschriebener Charakter, ich war mir zwar nie wirklich sicher was ich von ihr denken soll, aber das macht sie irgendwie aus. Aufjedenfall war sie ein sehr interessanter Charakter und dank vieler Rückblenden hat man auch viel über sie erfahren. ( January erinnert mich irgendwie total an Alison aus Pretty Little Liars, falls ihr mit dieser Informationen etwas anfangen könnt.)

Zu einem Charakter möchte ich noch etwas sagen: Der verdammte Kaz. Ich liebe ihn ja total, wobei ih zugeben muss, dass seine Hintergründe und Gedanken nicht viel beschrieben werden und er im gegensatz zu diesen anderen ausgearbeiteten Charakteren etwas flach wirkt. Trotzdem mag ich ihn total, einfach die Atmosphäre, die er versprüht.


Die Storyidee:

Ich hatte, um ehrlich zu seinen einen Thriller erwartet und kein Mystery-Coming of Age-Jugendbuch. Aber irgendwie fand ich es so doch ganz gut, da ich ein großer Fan von Coming of Age Büchern bin, da die Charakter dort meist eine große innerliche Entwicklung durchmachen. Auch hier, dazu mehr bei der Umsetzung.


Umsetzung:

Erst einmal, fand ich es toll ein Buch mit einem homosexuellen Protagonisten zu lesen, bei dem es nicht nur um diesen Aspekt seiner Persönlichkeit geht. Natürlich wird auch hier das Thema oft thematisiert, aber immerhin ist es auch eine Sache, die den Protagonisten sehr beschäftigt. Außerdem fand ich die Beschreibung sehr gut und realistisch, seine Gedanken und Gefühle sind gut zu verstehen. Er macht in diesem Bereich eine große und gut beschriebene innerliche Entwicklung durch.

Jetzt zur Spannung: Ich dachte im Mittelteil oft, dass es vorhersehbar sei und ich schon wüsste, was passiert ist, jedoch war dies nicht so. Am Ende wurde ich dann doch noch überrascht. Der Mystery Teil dieses Buch nimmt am Ende richtig Fahrt auf, jedoch fand ich es das ganze Buch über spannend, was wahrscheinlich am Schreibstil lag.

Wie gesagt hat mir auch der intelligente Protagonist ohne Brett vorm Kopf gefallen :)

Es werden das ganze Buch über wichtige Themen angesprochen (wie zB Homosexualität, mehr kann ich nicht sagen, da ich sonst sehr spoilern würde).


Fazit:

Mir hat das Buch gut gefallen und ich fand vorallem die innerliche Entwicklung, den Schreibstil und die Charaktere gut. Auch das Ende gefiel mir dann nochmal richtig gut.

4 von 5 Sternen :)

Veröffentlicht am 26.12.2017

Rezension zu Niemand wird sie finden

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Meinung:

Cover& Aufbau:
Leider spricht mich das Cover überhaupt nicht an. Es passt zwar wirklich gut zum Inhalt und das ist auch ziemlich wichtig, nur leider finde ich, man hätte es doch etwas attraktiver ...

Meinung:

Cover& Aufbau:
Leider spricht mich das Cover überhaupt nicht an. Es passt zwar wirklich gut zum Inhalt und das ist auch ziemlich wichtig, nur leider finde ich, man hätte es doch etwas attraktiver gestalten können.
Die Presentation des Titels jedoch finde ich passend gelöst, denn dadurch bekommt das Cover wiederum einen Jugendlichen touch.

Sehr gelungen finde ich die Wahl der Erzählform. Durch die Ich-Perspektive bekommt man einen viel besseren Einblick in flink Gefühlslage und das schätze ich bei einem Thriller sehr.

Eine weitere Sache, die mir sehr gut gefallen hat, waren die Zeitsprünge in die Zeit, vor Januarys Verschwinden. Bei vielen Büchern wird der Leser dadurch unglaublich verwirrt, meiner Meinung nach, aber bei diesem war das nicht einmal der Fall. Alle Flashbacks waren nachvollziehbar und verständlich, ließen den Leser aber trotzdem mit ein Gefühl der Unruhe zurück.


Inhalt:
Ich habe wirklich gut in das Buch hineingefunden. Die ersten paar Kapitel waren zwar etwas flach gestaltet und zogen sich ziemlich in die Läge, dies wurde im Verlauf jedoch immer besser. Je Verzerrter das Bild von January wurde, desto mehr Spannung wurde aufgebaut und desto mehr fiebert der Leser der Wahrheit hinterher.
Zwischendurch habe ich mich immer wieder selbst dabei erwischt, wie ich versucht habe, mögliche Theorien zu verfolgen und schon vor dem Showdown herauszufinden, was wirklich passiert ist.

Flynn ist mir unglaublich sympathisch. Auch wenn er einige Probleme mit sich herumschleppt und dadurch oft nicht weiß wer er eigentlich ist oder sein will, wirkt er sehr authentisch.
Mein Lieblingscharakter ist definitiv Katz geworden, nicht nur wegen seinem fancy Namen.
Er ist ein wirklich lockerer Charakter der das vor allem dazu dient, das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Jetzt zu January. Ich hab wirklich keine Ahnung, was ich von ihr halten soll. Auch jetzt nach beenden des Buches noch nicht. Sie hat mich schon von den ersten Seiten n so unglaublich verwirrt und genervt. Aber nicht falsch verstehen: Genau das macht das Buch so interessant und bringt einen dazu, nicht mehr aufzuhören. In jedem guten Thriller sollte also genau so ein Charakter existieren.
January ist also ein Charakter der mich wirklich aufgeregt hat, der aber das Buch zu dem macht was es ist.


Fazit:
Alles in Allem ist Niemand wird sie finden, ein wirklich gelungener Jugendthriller, der bestimmt auch die etwas ältere Leserschaft anspricht und überzeugt.
3,5✨/ 5✨

Veröffentlicht am 15.07.2017

Solider Jugenthriller mit leichten Schwächen

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Titel: Niemand wird sie finden
Autor: Caleb Roehrig
Verlag: cbj
Genre: Thriller/Jugendbuch
Seitenanzahl: 416
Preis: 14,99€
Leseempfehlung: Je nach Geschmack

Cover:
Ich finde das Cover eigentlich ganz ...

Titel: Niemand wird sie finden
Autor: Caleb Roehrig
Verlag: cbj
Genre: Thriller/Jugendbuch
Seitenanzahl: 416
Preis: 14,99€
Leseempfehlung: Je nach Geschmack

Cover:
Ich finde das Cover eigentlich ganz schön und es passt ganz gut zu einem Thriller und der Handlung.

Inhalt:
Flynns Freundin January ist verschwunden. Die Polizei vermutet ein Verbrechen und stellt Fragen, die Flynn nicht beantworten kann. Alle Augen sind auf ihn gerichtet, schließlich war – ist – er ihr Freund und sie waren in der Nacht vor ihrem Verschwinden zusammen …
Ein grausamer Mord scheint die naheliegende Erklärung zu sein. Doch die Aussagen von Mitschülern und Freunden zeichnen ein völlig fremdes Bild von dem Mädchen, das Flynn so gut zu kennen glaubte. Er muss herausfinden, was mit January geschehen ist, ohne dabei zu verraten, dass er ebenfalls ein Geheimnis hat. Vor seinen Eltern. Vor seinen Freunden. Und vor allem vor sich selbst...
Meine Meinung:
Der Schreibstil von Caleb Roehrig ist recht angenehm zu lesen, wenn auch sehr jugendlich gehalten, was ich anfangs noch nicht ganz so gut fand, jedoch bin ich dann ziemlich schnell in einen Lesefluss gekommen. Allerdings habe ich trotzdem sehr lange an dem Buch gelesen, da Jugendthriller anscheinend nicht mehr so mein Ding sind. Die Hauptgeschichte rund um Januarys Verschwinden war zwar recht gut ausgedacht und spannend, jedoch stand die Nebengeschichte von Flynn meiner Meinung nach ein bisschen zu sehr im Vordergrund. Flynn selbst mochte ich am Anfang auch nicht so sehr, da er oft recht naiv und kindlich war. Was ich ganz, ganz schrecklich und unglaublich unnötig fand waren diese sexuellen Gedanken und Beschreibungen wie z.B : "Ich checkte meinen Facebook Account und holte mir vor dem Zubettgehen noch einen runter." Davon gab es ein paar Stellen, die einfach nur so in die Geschichte hineingeworfen wurden ohne überhaupt richtigen Sinn zu ergeben. Außerdem frage ich mich, ob so etwas in einem Jugendbuch wirklich sein muss. Kaz, den man im Laufe der Handlung kennen lernt mochte ich jedoch sehr gerne :)

Fazit: Insgesamt ein recht guter Jugendthriller mit einigen kleinen Schwachstellen.
Das Buch bekommt von mir 3,5/5 Sternchen.