Cover-Bild Wenn das Eis bricht
(52)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 10.04.2017
  • ISBN: 9783442757176
Camilla Grebe

Wenn das Eis bricht

Psychothriller
Gabriele Haefs (Übersetzer)

In der Wohnung des reichen Geschäftsmanns Jesper Orre wird die Leiche einer jungen Frau gefunden – auf brutale Art ermordet. Von ihm fehlt jede Spur. Vor zehn Jahren gab es einen ganz ähnlichen Fall – ungelöst. Hanne, die Kriminalpsychologin von damals, soll deshalb ermitteln. Sie muss in die Vergangenheit eintauchen, dabei verschwimmt gerade ihre Gegenwart – sie fürchtet, an beginnendem Alzheimer zu leiden. Ihre Existenz bekommt zunehmend Risse, und die beiden Fälle verbinden sich auf ungute Weise. Kann Hanne sich selbst und ihren Erinnerungen trauen? Ist sie auf der richtigen Spur? Wann bricht das Eis, und was kommt darunter zum Vorschein?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2017

unterhaltsam

0

Ein Thriller, der sich für mich auf den ersten Blick eher seltsam angehört hatte...
es ist für mich kein typischer Thriller... denn irgendwie geht es ja auch um die "Krankheit" der Kriminalpsychologin...

Schwierig ...

Ein Thriller, der sich für mich auf den ersten Blick eher seltsam angehört hatte...
es ist für mich kein typischer Thriller... denn irgendwie geht es ja auch um die "Krankheit" der Kriminalpsychologin...

Schwierig zu bewerten, da es etwas vollkommen anderes ist als erwartet und für mich irgendwie kein Thriller ist... dennoch ist das Buch interessant und die Geschichte hat mich gefesselt.
Durch die vielen Abschweifungen von dem Fall, war es für mich stellenweise jedoch anstrengend beim Geschehen zu bleiben...
Kein Buch für Zwischendurch und zum vollen Entspannen nach der Arbeit, da man sich doch recht anstrengen muss...

Ansonsten jedoch interessant und lesenswert, wenn man nicht von einem nervenzerreissenden Thriller ausgeht.

Veröffentlicht am 14.06.2017

Vergangenheit, die nicht wirklich erinnert wird...

0

Eine „Ermittlerin“, die diesen Beruf an sich gar nicht wirklich gelernt hat und zudem mit Alzheimer kämpft, wird in einen Mord involviert. Sie ist Kriminalpsychologin und muss sich dadurch mit ihrer eigenen ...

Eine „Ermittlerin“, die diesen Beruf an sich gar nicht wirklich gelernt hat und zudem mit Alzheimer kämpft, wird in einen Mord involviert. Sie ist Kriminalpsychologin und muss sich dadurch mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinandersetzen, was ihr schwerfällt durch ihre Krankheit; und nicht nur durch diese...
Die Preisfrage hier ist: Wann bricht das Eis und was kommt dann zum Vorschein ?
Der Mord an einer jungen Frau, gefunden in der Wohnung eines nicht unbedingt sympathischen Geschäftsmannes, der zudem auch noch verschwunden ist: alles schon mal super ausgedacht und auch wirklich spannend erzählt.
Einige Längen hatte das Buch für mich schon, daher ziehe ich einen Stern ab und vergebe vier gut gemeinte Sterne, denn das Buch hat mich absolut gut unterhalten; nur eben nicht ganz durchgängig, dass ich begeisterte fünf Sterne gegeben hätte...
Aber diese Kombination mit Hanne, die an Alzheimer leidet, ist wirklich gut durchdacht und hat mir gut gefallen. Nicht alltäglich, gute Idee !

Veröffentlicht am 07.06.2017

Psychothriller aus Schweden

0

„Wenn das Eis bricht“ ist ein Psychothriller aus der Feder der schwedischen Autorin Camilla Grebe. Wo fange ich an? Beim ersten Eindruck und damit beim Cover des Psychothrillers. Eigentlich ist das Cover ...

„Wenn das Eis bricht“ ist ein Psychothriller aus der Feder der schwedischen Autorin Camilla Grebe. Wo fange ich an? Beim ersten Eindruck und damit beim Cover des Psychothrillers. Eigentlich ist das Cover relativ schlicht gehalten, vermittelt aber durch die im Wind scheinbar schwankenden Baumspitzen und die Eiszapfen, die scheinbar vom oberen Rand des Covers herabhängen, einen Eindruck von Kälte, Eis und Schnee. Und die Landschaft ist in der Tat verschneit, als der Polizist Peter zu einem Tatort gerufen wird. Der hat allerdings neben dem Mordfall einen ganzen Haufen privater Sorgen.

Es ist ein schrecklicher Tatort, eine junge Frau wird in der Wohnung eines Geschäftsmannes gefunden, zunächst einmal weiß niemand, um wen es sich bei ihr handelt. Vom Besitzer der Wohnung fehlt jede Spur.
Camilla Grebe erzählt ihre Geschichte aus mehreren Perspektiven. Da ist zum einen der bereits erwähnte Polizist, Peter. Aber auch Hanne, eine Kriminalpsychologin, die vor Jahren an den Ermittlungen in einem ähnlichen Fall mitgewirkt hat, kommt die Rolle einer Erzählerin zu.
Die dritte Erzählstimme ist Emma, die Freundin des Wohnungsbesitzers. Durch sie werden Einblicke in die Zeit vor dem Beginn des Thrillers, also vor dem Mord an der jungen Frau, gewährt.

Geschickt wechseln sich die einzelnen Erzählstimmen, Perspektiven und Informationen ab. Und Camilla Grebe erzählt ihre Geschichte detailliert. Dadurch haben sich manche Passagen aber für mich leider etwas gezogen. Der Perspektivenwechsel und das Aufdecken der Informationen, die nach und nach ein Bild ergeben, sorgen allerdings dafür, dass man trotzdem neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung bleibt.

Insgesamt komme ich auf eine Wertung von 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Guter und vielschichtiger Thriller

0

Es wird eine enthauptete Frauenleiche gefunden, der Kopf ist so positioniert, dass er direkt den Eintreffenden anzuschauen scheint.
Die Ermittler stehen vor einem Rätsel und stoßen auf einen ähnlich gelagerten ...

Es wird eine enthauptete Frauenleiche gefunden, der Kopf ist so positioniert, dass er direkt den Eintreffenden anzuschauen scheint.
Die Ermittler stehen vor einem Rätsel und stoßen auf einen ähnlich gelagerten Fall, der allerdings schon 10 Jahre zurückliegt. Damals erhielt die Polizei Unterstützung von der Kriminalpsychologin Hanne, die auch in den aktuellen Untersuchungen mit eingeschaltet werden soll. Trotz der Parallelen in den beiden Fällen können keinerlei Verbindungen der Opfer zueinander gefunden werden. Handelt es sich um einen Nachahmungstäter oder um einen Serientäter, der sich für seine nächste Tat viel Zeit gelassen hat? Zudem stellt sich die Frage, wo der erfolgreiche Unternehmer Jesper Orre verblieben ist, in dessen Haus die Leiche gefunden wurde.


Die schwedische Krimiautorin Camilla Grebe hat mit "Wenn das Eis bricht" einen raffinierten und emotionalen Thriller geschrieben. Sie erzählt die Geschichte in einer bildreichen und sehr lebendigen Schreibweise, die sich sehr flüssig lesen lässt. Sehr gut gefallen hat mir der häufige Perspektivwechsel der jeweils erzählenden Person. So wird der Fall aus Sicht der Psychologin Hanne, des Polizisten Peter und Emma, der Lebensgefährtin des vermissten Unternehmers, geschildert. In den einzelnen Abschnitten wird von der Autorin sehr viel Wert auf die Beschreibung des Charakters und der Denk-weise der handelnden Personen gelegt. Sie berichtet hier viel aus dem bisherigen Leben, welches die drei bis dato geprägt hat, wobei die Schilderungen aus meiner Sicht einige Längen aufweisen.  Aber es gelang mir so, die Gedanken und die Beziehungen der drei Hauptprotagonisten zu verstehen und nachzuvollziehen. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und lebt von der Ungewissheit um das Opfer und der Hintergründe der Tat. Es gibt viele Möglichkeiten eigene Überlegungen anzustellen und wahrscheinlich wird der Leser zum Ende hin doch noch überrascht.


Insgesamt hat mir "Wenn das Eis bricht" gut gefallen und das Buch erwies sich als gut konzipierter Thriller. Ich empfehle es daher trotz des größeren Umfangs von 600 Seiten gerne weiter und bewerte es mit vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 24.05.2017

Ein lesenswerter Phychothriller mit Romanaspekten

0

Ein gut gelungener Phychothriller, mit dem man allerdings etwas Geduld haben muss um an seine Kosten zu kommen. Der Schreibstil ist fesselnd, wenn auch ein wenig zu detailiert, doch für Fans von richtig ...

Ein gut gelungener Phychothriller, mit dem man allerdings etwas Geduld haben muss um an seine Kosten zu kommen. Der Schreibstil ist fesselnd, wenn auch ein wenig zu detailiert, doch für Fans von richtig dicken Schmökern wird dies sicherlich kein Problem sein, denn das Ende wartet mit Überraschungen.
Zum Inhalt: In Jesper Orres Haus wird ein Leiche tot aufgefunden, der Hausbesitzer selbst ist verschwunden. Klar, wird am Anfang jeder Verdacht auf ihn gerichtet, noch so simple ist es nicht.
Um den Fall aufzuklären wird Kriminalpsychologin Hanne gebeten mit von der Partie zu sein, denn sie hatte von zehn Jahren einen ähnlichen Fall bearbeitet. In der Zwischenzeit ist sie aber im frühen Stadium an Alzheimer erkrankt und ihre Ehe geht dem Ende zu. Unterstützend neben ihr sind die junge Emma, ehemalige Geliebte von Jesper und von ihn schlecht benutzt worden und der Polizist Peter Lindgren, eine alte Liebe von Hanna, die leider erfolgslos blieb.
Der Leser erfährt die Gedankenstränge aller drei und kann sich somit selbst ein Bild von der Geschichte machen. Die allbewährte Verbindung Mord-Liebesgeschichte wird auch hier gelungen eingesetzt und das Endergebnis ist ein lesenswerter Phychothriller mit Romanaspekten.