Eine nervenaufreibende Reihe
Seit „Kuckuckskinder“ aus der Reihe um Erica Falck erschienen ist, bin ich ein großer Fan von Camilla Läckberg. Ich habe alle Bände hintereinander in Nullkommanix gelesen, so gefesselt war ich von den ...
Seit „Kuckuckskinder“ aus der Reihe um Erica Falck erschienen ist, bin ich ein großer Fan von Camilla Läckberg. Ich habe alle Bände hintereinander in Nullkommanix gelesen, so gefesselt war ich von den Büchern.
Jetzt hat die Autorin Fjällbacka zusammen mit Henrik Fexeus eine Trilogie am Start, die echt der Hammer ist. Schon der erste Teil „Schwarzlicht“ hat mich schlichtweg vom Hocker gehauen, aber „Finsternebel“ war einfach brilliant. Zwar waren manche Stellen etwas langatmig geschrieben, aber das Tat der Spannung keinen Abbruch und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Die kleine Ermittlungseinheit um Mina Dabiri ist mir schon im ersten Teil ans Herz gewachsen. Mina ist etwas schrullig und leidet unter einem Hygienezwang, aber hat ein gutes Herz. Auch in diesem Fall spielt der Mentalist Vincent Walter eine große Rolle. Er hat einen leichten „Knall“, was ihn unheimlich sympathisch macht. Da beide ziemlich verschroben sind, verstehen sie sich super und arbeiten gerne zusammen. Die Harmonie zwischen ihnen gefiel mir gut und hat den Plot etwas aufgelockert.
Sie bekommen es plötzlich mit einer Kindesentführung zu tun und erkennen eine Ähnlichkeit zu einem Fall, der vor einem Jahr geschah. Dort wurde das Kind nach drei Tagen tot aufgefunden. Wird es jetzt wieder so sein? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und das Team gerät schnell an seine Grenzen.
Das Ende hat einen fiesen Cliffhanger, der extrem neugierig auf den nächsten Teil macht.
Fazit: Für mich ist „Finsternebel“ ein rundum gelungenes Highlight! Der Kriminalroman war so facettenreich, dass ich mich nicht eine Sekunde gelangweilt habe. Bei der Story an sich musste ich etwas schlucken; wer Kinder hat, wird mich da sicher verstehen. Tolles Buch!