Cover-Bild Der Weg der gefallenen Sterne
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 10.03.2014
  • ISBN: 9783453534544
Caragh O'Brien

Der Weg der gefallenen Sterne

Roman
Oliver Plaschka (Übersetzer)

Nicht aufgeben!

Die junge Gaia Stone ist Hebamme. Doch in einer zerstörten Welt kann auch sie den verlorenen Kindern nicht mehr helfen, und so trifft Gaia eine schwere Entscheidung. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Siedler verlässt sie das Ödland, um zur Stadt hinter der Mauer zurückzukehren und um Hilfe zu bitten. Werden sie die gefährliche Reise überstehen? Und wird sich Gaias Hoffnung auf eine bessere Zukunft endlich erfüllen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2017

Solides Ende

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Jetzt, wo Gaia die neue Matrarch Sylums ist, führt sie ihr Volk etwa ein Jahr später durch das Ödland zurück in ihre Heimat: die Enklave und Wharfton. Dort möchten sie New Sylum gründen. Wie schon erwartet, ...

Jetzt, wo Gaia die neue Matrarch Sylums ist, führt sie ihr Volk etwa ein Jahr später durch das Ödland zurück in ihre Heimat: die Enklave und Wharfton. Dort möchten sie New Sylum gründen. Wie schon erwartet, werden sie von der Enklave nicht gerade wohlwollend empfangen, auch wenn sich während Gaias Abwesenheit viel verändert hat. Gaia wird vom Protektor festgesetzt und nur durch die Hilfe von Leon und seiner Schwester wird sie freigelassen und schafft es sogar, einen Deal mit dem Protektor zu machen, um Wasser für die Leute von New Sylum zu erhalten. Als er seinen Teil der Abmachung jedoch nicht einhält wird klar, dass härtere Maßnahmen ergriffen werden müssen. Da in Wharfton bereits länger Unzufriedenheit herrscht, finden sie in den dort lebenden Bewohnern Verbündete und auch innerhalb der Mauer sind längst nicht alle mit dem System zufrieden.

Dieser letzte Teil der Reihe dreht sich Hauptsächlich um die aussichtslosen Verhandlungen Gaias mit dem Protektor und den Maßnahmen, die die Bürger außerhalb der Enklave ergreifen, um doch noch gehört zu werden. Dass die Liebesbeziehung zwischen Gaia und Leon dabei in den Hintergrund rückt, ist angesichts solcher aufregender Ereignisse und der Situation im allgemeinen nachvollziehbar. Wieder einmal wird die Geschichte also (auch bezogen auf andere Punkte) sehr glaubwürdig gestaltet.
Gaia selbst stellt sich zwar als eine recht gute Matrarch heraus, da (nahezu) alle ihr vertrauen und folgen, kann ihre eigenen Wünsche aber auch nicht gänzlich unter die ihres Volkes ordnen. So folgt sie Leon voller Sorgen und Angst um ihn in die Enklave, um ihn zu suchen. Ihr Volk lässt sie dabei alleine und bringt sich selbst in Gefahr.
Das Ende wird noch einmal sehr nervenaufreibend und mir haben längst nicht alle Ereignisse gefallen – aber auch das trägt zur Glaubwürdigkeit der Story bei. Wäre alles glimpflich ausgegangen, hätte ich die Story wohl schlechter bewertet. Schließlich wäre das dann weniger gut vorstellbar.

Zusammenfassend finde ich das Finale um die Story der jungen Hebamme Gaia gelungen und sehr gut dargestellt. Ihre Geschichte hat mich beim Lesen teilweise kaum losgelassen und ich wollte unbedingt nach jeder Handlung der Figuren wissen, was nun als Reaktion folgen würde.



Schöne, solide, glaubwürdige Reihe!

Veröffentlicht am 06.08.2020

Hält leider nicht mit

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Inhalt:

Gaia ist nun die Herrscherin über Sylum. Gemeinsam mit den meisten Menschen Sylums macht sie sich auf den Weg zur Enklave in der Hoffnung, dort Hilfe zu bekommen. Sie hat vor, direkt vor der Enklave ...

Inhalt:

Gaia ist nun die Herrscherin über Sylum. Gemeinsam mit den meisten Menschen Sylums macht sie sich auf den Weg zur Enklave in der Hoffnung, dort Hilfe zu bekommen. Sie hat vor, direkt vor der Enklave eine neue Siedlung namens New Sylum aufzubauen, die an die Enklave angebunden ist. Doch so einfach, wie sie es sich vorgestellt hat, wird es leider nicht. Denn auch in der Enklave haben sich in der Zwischenzeit einige Dinge verändert ...



Meine Meinung:

In diesem Teil fiel es mir etwas schwerer, mich in Gaia hineinzuversetzen. So manche Sachen, die sie gemacht hat, konnte ich nicht nachvollziehen. Trotzdem hatte das Buch einen spannenden roten Faden, weswegen ich es gern zu Ende lesen wollte.

Ich ordne diesen letzten Band für mich auf einer Stufe mit dem ersten ein. Mir hat es der zweite Teil sehr angetan und mit dem konnte das Ende leider nicht mithalten. Dennoch ein gelungenes Buch, das der Trilogie einen runden Abschluss verliehen hat.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Ein enttäuschendes Finale

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Mit „Der Weg der gefallenen Sterne“ hat die Autorin einen nahtlosen Übergang zum Finale der Dystopie um die junge Gaia Stone geschaffen.

Besonders gut hat mir gefallen, das Gaia sich endlich an Ihre ...

Mit „Der Weg der gefallenen Sterne“ hat die Autorin einen nahtlosen Übergang zum Finale der Dystopie um die junge Gaia Stone geschaffen.

Besonders gut hat mir gefallen, das Gaia sich endlich an Ihre Führungsrolle gewöhnt hat und nun viel reifer und erwachsener wirkt. Die Entwicklung die sie im Laufe der Reihe nimmt ist wirklich enorm. Nicht zuletzt hat sie dies natürlich auch Ihren Wegbegleitern zu verdanken. Dennoch zeigt ihre Figur, dass es sich lohnt an das Unmögliche erscheinende zu glauben und für seine Ziele zu kämpfen. Auch wenn das ziemlich idealistisch klingt, denke ich doch, dass es der Zielgruppe angemessen ist.

Das Thema Genetik und Fortpflanzung zieht sich wie ein roter Faden durch diesen Band. Die unwürdigen Methoden die dabei jedoch angewandt werden empfand ich persönlich weder als spannend noch interessant genug um die jüngeren Leser begeistern zu können. Teilweise fand ich die Handlung eher abschreckend und verworren. Nicht alle losen Enden fügten sich am Ende zusammen, so dass das Buch meine Erwartungen an das Finale einer Dystopie nicht erfüllen konnte. Auch die geringe Seitenanzahl war eher enttäuschend, hier hätte ich mir mehr Länge zugunsten der Handlung gewünscht , die einen runden Abschluss ermöglicht hätte.



Mein Fazit
Das hohe Niveau des ersten und zweiten Bandes konnte leider nicht gehalten werden. Zwar entwickelt Gaia eine starke und überraschende Persönlichkeit, vermag jedoch nicht den schwächelnden Gesamteindruck hinsichtlich der Handlung damit auszugleichen.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Hätte besser sein können

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Endlich habe ich es nun geschafft, auch den dritten Band dieser Reihe zu beenden und muss sagen, dass ich mich leider teilweise ein bisschen durch die Geschichte hindurch gequält habe. Diese ist zwar an ...

Endlich habe ich es nun geschafft, auch den dritten Band dieser Reihe zu beenden und muss sagen, dass ich mich leider teilweise ein bisschen durch die Geschichte hindurch gequält habe. Diese ist zwar an sich nicht schlecht und ich wollte auch wissen, wie sie ausgeht, doch zwischendrin hat sie sich doch schon sehr gezogen,

Am Schreibstil der Autorin gibt es auch bei diesem Band nichts auszusetzen. Er ist und bleibt schnell und flüssig zu lesen, ist sehr bildlich, ohne aber in Beschreibungen zu versinken und lässt den Leser in der Geschichte versinken.

Nur leider ist diese hier nur eher eine Wiederholung der Ereignisse aus den ersten zwei Bänden, zwar in einem etwas anderen Gewandt, aber die Probleme sind die gleichen. Es gibt zahlreiche Machtkämpfe, ein ewiges Hin und Her zwischen den jeweiligen Parteien, welche alle nicht nachgeben wollen oder teilweise auch nicht können, wenn sie weiterleben wollen. Und wieder gibt es Verhaftungen, Folterungen und ungerechte Behandlung. Kurzum, es drehte sich über rund dreihundert Seite alles nur im Kreis. Und dann war da noch die Liebesgeschichte zwischen Gaia und Leon, welche mich auch nicht zu einhundert Prozent überzeugen konnte. Klar, wenn die beiden einmal gemeinsame Zeit hatten, waren sie wirklich süß zueinander, aber das gewisse Etwas hat einfach gefehlt. Das Ende dann war zwar noch einmal recht dramatisch, konnte das Ruder aber auch nicht mehr zur Seite reißen, zumal es eher nullachtfünfzig daher kam. Dennoch muss ich aber auch sagen, dass es insgesamt hier und da auch ein paar spannendere Szenen gab. Ebenso gibt es beim Worldbuilding nichts zu meckern und auch das Grundproblem fand und finde ich noch immer sehr interessant und spannend.

Auch die Charaktere waren für mich absolut in Ordnung. Zwar konnte mich Gaia nicht mehr so sehr überzeugen, wie in den anderen Bänden, trotzdem ist sie etwas Besonderes, egal ob man sie als Person mag oder nicht. Leon hingegen war mir sehr sympathisch, genauso wie Peter und Will. Mehr hätte ich gern von der kleinen Maya gelesen und auch einige andere Charaktere aus dem zweiten Band kamen ein bisschen zu kurz. Rundum hat mir der Auftritt der jeweiligen Charaktere aber wirklich gefallen.

Bleibt mir nur noch zu sagen, dass auch dieser Band wieder vollkommen okay war, nicht der Oberbrüller und sicher kein Buch, welches ich noch einmal lesen würde, aber dennoch ein Buch, welches, wäre es noch ein bisschen spannender gewesen und ohne so viele inhaltliche Wiederholungen, der perfekte Abschluss der Trilogie hätte sein können. So ist es aber leider nicht sehr packend und dadurch nur eher mittelmäßig.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Naja

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Nach dem spannenden und emotionalen Ende vom zweiten Band musste ich einfach ganz schnell das nächste und reihenabschließende Buch lesen. Ich konnte es mir wieder aus der Bücherei ausleihen (zum Glück ...

Nach dem spannenden und emotionalen Ende vom zweiten Band musste ich einfach ganz schnell das nächste und reihenabschließende Buch lesen. Ich konnte es mir wieder aus der Bücherei ausleihen (zum Glück war es nicht grade ausgeliehen) und somit konnte ich zeitnah weiterlesen.

Das Cover ist, wie ich der Rezension zum zweiten Band schon geschrieben habe leider nur durchschnittlich. Es ist schön anzusehen, aber nichts besonderes. Es wurde wieder nur gespiegelt und die Hintergrundfarbe gewechselt. Aber so passt die Reihe auch perfekt zusammen.

Die Handlung setzt ein paar Monate nach den Handlungen im Vorgängerband ein. Gaia ist die neue Anfüherin der Siedler im Ödland geworden und hat die Entscheidung getroffen zur Enklave zurückzukehren und sich außerhalb der Mauer anzusiedeln. Der Weg dorthin ist nicht immer leicht und ihre Ankunft ist auch nicht gerne gesehen.

Gaia hat mir zu Beginn des Buchs gut gefallen. Sie war wie in den schon erschienenen Büchern charakterstark und stand für das ein, was sie für richtig hielt. Leider hat sie mir während des Lesens vom dritten Buch überhaupt nicht mehr gefallen. Sie hat oft (für mich) nicht nachvollziehbare Entscheidungen getroffen. SPOILER!: Wer liefert sich denn bitte dreimal an den Feind aus??? In diesen Momenten habe ich nur gedacht: Gaia wie kann man nur so blöd sein?! Und das was ihr dann am Ende passiert war einfach nur sch**** Was ist denn das für ein Ende? Ich hätte es nur zu gerne an die Wand geklatscht!! SPOILER ENDE!

Leon hat mir dagegen besser gefallen. Man hat richtig gemerkt, dass er Gaia liebt und sie vor allen Gefahren beschützen will. Auch wenn sie das überhaupt nicht zulässt und ihren eigenen sturen Kopf hat. Er will eigentlich nur mit Gaia in Frieden zusammen sein. Leider verläuft nicht alles nach Plan.

Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es wird wie in den anderen Bänden aus Gaias Sicht erzählt, wodurch man ihre Gefühle authentisch mitfühlen kann. Leider konnte ich dieses Mal ihre Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen.

Das "lange" (es kam mir zumindest lang vor) ersehnte Ende hat mich leider nicht wie seine Vorgänger überzeugen können. Ich war fast immer mit Gaia unzufrieden und mit ihren Handlungen war ich nicht immer einverstanden. Es war für mich leider nur ein "Snack" für zwischendurch und kein Must-Read mehr. Fans der Reihe (eigentlich war ich auch ein Fan) werden das Buch vielleicht besser finden, aber ich war (besonders von dem Ende) enttäuscht. Ich habe es mir einfach besser und phänomenaler vorgestellt.