Mit einer Leiche in einem Badesee beginnt der 5. Provence-Krimi um die sympathische junge Kommissarin Lilou Braque.
Die junge Kommissarin Lilou Braque und ihr Freund Simon wollen einen wunderbar warmen Herbsttag im beschaulichen Carpentras für einen Badeausflug nutzen – und machen eine furchtbare Entdeckung: Im Wasser des Lac du Péty treibt der leblose Körper einer Frau. Alles deutet auf einen tragischen Unfall hin.
Kurz darauf wird Lilou zu einem weiteren Todesfall gerufen, offenbar hat sich der Notar Jean-Claude Sousteron mit seiner eigenen Waffe erschossen. Als Lilou jedoch herausfindet, dass die Tote vom See eine Mitarbeiterin des Notars war, kommen ihr erste Zweifel. Und die einzige Spur führt ausgerechnet in Simons Restaurant …
Carine Bernards Krimi-Reihe »Die Lavendel-Morde« verströmt den Duft von Lavendel und provenzalischen Köstlichkeiten und bietet spannende Unterhaltung zum Wohlfühlen – ob im Frankreich-Urlaub oder auf dem heimischen Balkon.
Die Provence-Krimis um Lilou Braque sind in folgender Reihenfolge erschienen:
Inhalt:
Die junge Polizistin Lilou will endlich wieder Zeit mit ihrem Freund Simon am See verbringen. Doch als die beiden an einer ruhigen Stelle baden gehen, entdecken sie eine Frauenleiche im Wasser. ...
Inhalt:
Die junge Polizistin Lilou will endlich wieder Zeit mit ihrem Freund Simon am See verbringen. Doch als die beiden an einer ruhigen Stelle baden gehen, entdecken sie eine Frauenleiche im Wasser. Bald darauf werden Lilou und ihre Kollegen zum Notarbüro gerufen, da der Notar Sousteron sich vermutlich selbst umgebracht hat. Doch die Frauenleiche war eine Mitarbeiterin des Notars. Alles nur Zufall?
Fazit:
Ein schöner kurzweiliger Krimi, der mich zum Miträtseln animiert hat. Sehr schön finde ich das kulinarische Geschmackserlebnis und den Provence-Charme im Buch. Obwohl dieser Krimi zu einer Buchreihe gehört, kommt man auch ohne Vorkenntnisse schnell in das Buch, was mir gut gefällt.
Mit Teil 5 ihrer Lavendel-Krimis knüpft die Autorin an die vorangegangenen vier Fälle an. Wir erfahren, wie es Lilou nach ihrer Ausbildung geht und auch das Restaurant ihres Lebensgefährten Simon spielt ...
Mit Teil 5 ihrer Lavendel-Krimis knüpft die Autorin an die vorangegangenen vier Fälle an. Wir erfahren, wie es Lilou nach ihrer Ausbildung geht und auch das Restaurant ihres Lebensgefährten Simon spielt nicht nur in kulinarischer Hinsicht eine wichtige Rolle in diesem Fall. Es beginnt ganz beschaulich – Lilou und Simon finden Zeit, um gemeinsam ein einsames Plätzchen am Stausee zu besuchen. Bei herrlichem Spätsommerwetter lockt das kühle Nass, doch dann entdeckt Lilou eine tot im Wasser treibende junge Frau. Ich finde es übrigens gut, wie die Autorin auch jedem Mordopfer eine Persönlichkeit gibt. Es ist nicht einfach nur eine Leiche, sondern ein Mensch, der ein Leben hatte, das er gern weitergelebt hätte. So empfinde ich beim Lesen immer selbst ein bisschen Trauer, wenn eine (fiktive) Figur aus diesem ihrem Leben gerissen wird.
Weil zunächst alles nach einem Badeunfall aussieht, wird Lilou wenig später zu einem anderen Einsatz geschickt – Ein Notar hat sich in seinem Büro eingeschlossen und erschossen. Als Lilou erfährt, dass die erste Tote bei ihm angestellt war, wird sie misstrauisch. Sollten beide Todesfälle zusammenhängen und von jemandem bewusst herbeigeführt worden sein? So beginnt Lilou ihre erste Mordermittlung als fertig ausgebildete Commissaire. Gleich mehrfach setzt sie durch, dass bestimmten Spuren genauer nachgegangen wird und weiß dabei einen hilfreichen, zu Überstunden bereiten Kriminaltechniker an ihrer Seite.
Wie in der Lavendelkrimi-Reihe üblich, gibt es wieder Einblicke in Lilous und Simons Privatleben, Ausblicke auf die die schöne provenzalische Landschaft und Anblicke (Kopfkino!) südfranzösischer kulinarischer Genüsse. Wenn man Carine Bernards Bücher liest, sollte man sich darauf einstellen, irgendwann vor der Entscheidung zu stehen: „weiterlesen, weil gerade so spannend, oder kochen, weil gerade so appetitlich?“
Die Geschichte ist locker und flüssig zu lesen. Der unblutige Cosykrimi bringt viel von der sommerlich leichten Lebensart mit, die ich mit Urlaub in Südfrankreich verbinde. Auch wenn der Täter für mich aus bestimmten Gründen schon recht früh feststand, war es spannend, den Ermittlungen zu folgen und hinter das Motiv zu kommen.
Vielen Dank für dieses sommerliche Lesevergnügen, das Lust macht auf den nächsten Urlaub in Südfrankreich. 5*****
Lavendel – Zorn von Carine Bernard
Den Leser erwartet wieder ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist bereits der 5.Teil der Lavendel- Morde und im Mittelpunkt steht unsere junge ...
Lavendel – Zorn von Carine Bernard
Den Leser erwartet wieder ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist bereits der 5.Teil der Lavendel- Morde und im Mittelpunkt steht unsere junge Ermittlerin Lilou Braque. Inzwischen hat sie ihre Ausbildung zur Kommissarin abgeschlossen und arbeitet weiter in Carpentras.
Mir sind sowohl die Autorin als auch unsere Protagonisten bekannt. So ist es für mich ein Wiedersehen mit alten Bekannten und meine Spannung ist groß.
Lilou und ihr Freund Simon wollen einen entspannten Nachmittag am See genießen. Statt dessen finden sie einen leblosen Körper im Wasser. Schnell ist die Tote identifiziert und die Kollegen der gerufenen Polizei gehen von einem Badeunfall aus...
Am nächsten Tag wird Lilou zu einem vermeintlichen Selbstmord gerufen. Der Tote ist ein angesehener Anwalt. Die Tote im Wasser war seine Angestellte. Lilou glaubt nicht an den Unfalltod und den Selbstmord.
Geschickt hat es die Autorin geschafft, mich als Leser immer wieder zu fesseln. In jedem Buch wächst unsere Kommissarin Lilou an ihren Aufgaben. Durch die detaillierten Beschreibungen der Ermittlerarbeit fühlt es sich an, als wäre man mitten drin.
Ich freue mich schon auf weitere Folgen.
Als die junge Kommissarin Lilou Braque und ihr Freund Simon ihre spärliche Freizeit für einen Badeausflug nutzen, finden sie im Wasser des Sees die Leiche einer Frau. Alles deutet auf einen Unfall hin. ...
Als die junge Kommissarin Lilou Braque und ihr Freund Simon ihre spärliche Freizeit für einen Badeausflug nutzen, finden sie im Wasser des Sees die Leiche einer Frau. Alles deutet auf einen Unfall hin. Kurz danach wird Lilou zur Leiche eines Notars gerufen, der anscheinend Selbstmord begangen hat. Die Tote vom See war seine Mitarbeiterin. Gleich zwei Todesfälle, so kurz hintereinander, die müssen doch irgendwie zusammenhängen! Lilou kommen Zweifel auf am Unfalltod der jungen Frau und dem angeblichen Selbstmord des Notars.
Dies ist bereits der fünfte Fall der jungen Kommissarin Lilou Braque, die bisher als Praktikantin arbeitete und nun ihren ersten Fall als Commissaire zu bewältigen hat. Das Buch ist auch ohne weitere Vorkenntnisse gut zu lesen. Lilou ist eine kompetente Ermittlerin, die den Dingen auf den Grund geht und dabei den richtigen Riecher hat. Der Regionalanteil der Geschichte beschwört Bilder der Provence auf, erzählt von typischen Essen und imposanten Landschaftsbildern, so richtig zum Wegträumen. Auch die private Beziehung zwischen Lilou und ihrem Lebenspartner findet ihren Platz in der Geschichte, ohne jedoch dem Kriminalfall die Spannung zu nehmen. Die Hinweise zum Täter sind gut eingestreut, man hat eine gute Chance, mitzuraten und seine eigenen (richtigen) Schlüsse zu ziehen.
Mit hat dieser Krimi wieder jede Menge unterhaltsame und spannende Lesestunden mit der Tendenz zum Wegträumen beschert. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.
Lilou Braque ist jetzt frischgebackene Commissaire bei der Polizei in Carpentras und will an einem Nachmittag im Spätsommer an Simons freien Tag gemeinsam mit ihm einen Ausflug machen. Beide freuen ...
Lilou Braque ist jetzt frischgebackene Commissaire bei der Polizei in Carpentras und will an einem Nachmittag im Spätsommer an Simons freien Tag gemeinsam mit ihm einen Ausflug machen. Beide freuen sich schon auf das gemeinsame Picknick nach dem Schwimmen im kristallklaren Wasser des Lac du Petry. Doch es kommt anders, denn Lilou macht eine furchtbare Entdeckung im See – sie findet den leblosen Körper einer jungen Frau im Wasser. Alles deutet auf einen Unfall hin.
Kurze Zeit später ist Lilou vor Ort, weil der Notar nicht auffindbar ist. Als sie sein Büro öffnen lässt, findet man ihn tot an seinem Schreibtisch mit einer Pistole und einem Abschiedsbrief.
Bei ihren Ermittlungen stellt Lilou fest, dass die tote Charlene im See seine Mitarbeiterin war. Für sie kann das kein Zufall sein und so beginnt sie der Sache auf den Grund zu gehen. Doch die Spurensuche gestaltet sich schwierig. Es findet sich kein Motiv für den Tod beider.
Carine Bernard hat mit „Lavendel-Zorn“ den 5. Krimi in der Reihe der Lavendel-Krimis und den 4. Krimi um die Ermittlerin und Commissaire Lilou Braque geschrieben. Sie erzählt auf ungefähr 200 Seiten eine spannende Geschichte mit viel Lokalkolorit. Die Autorin ist eine ausgezeichnete Kennerin der Provence und ihrer Lebensart. Sie kann den Leser auf unterhaltsame Weise fesseln. Die beschriebene Rezepte und Lokale vermitteln südliches Flair und savoir-vivre.
Im Verlauf der fesselnd und spannend erzählten Geschichte ist es für Lilou nicht einfach zu beweisen, dass es sich nicht um einen Selbstmord beim Notar handelt, da der Gerichtsmediziner zwei Schusskanäle identifiziert hat. Alle möglichen Spuren werden akribisch verfolgt, als in Simons Lokal ein weiteres Unglück geschieht. Dabei kann sie auch auf die Unterstützung ihrer Kollegen und ihres Vorgesetzten Demoireau zählen, die sie in ihrer neuen Position akzeptieren. Der eine oder andere Kollege hat zwar noch ein paar kleine Schwierigkeiten, doch es funktioniert.
Die Geschichte, Caterine Bernard sehr flüssig und informativ erzählt, fesselt den Leser von Beginn an. Man ist mit Lilou und ihren Kollegen viel in der Umgebung von Carpentras unterwegs und sieht die bezaubernden Dörfer und den Lac du Petry direkt vor sich. Plötzlich werden Zusammenhänge erkennbar und Lilou kombiniert folgerichtig. Die Handlung nimmt an Tempo auf.
In einem dramatischen Finale, bei dem Lilou selbst in Lebensgefahr gerät und zeigt, was sie alles in ihrer Ausbildung gelernt hat, fiebert man als Leser mit. Die Lösung ist schlüssig und in sich stimmig. Jetzt passen auch die einzelnen Puzzlestücke der so unterschiedlichen Fälle zusammen und Lilou hat ihren ersten Fall als Commissaire erfolgreich mit ihren Kollegen gelöst.
Mich hat dieser neue Provence-Krimi begeistert und ich vergebe gern 5 Sterne sowie eine klare Leseempfehlung.