"Der Schatten des Windes" ein grandioser Roman
Der Roman beschreibt einen Abschnitt aus dem bewegten Leben von Daniel Sempere. Die Geschichte beginnt 1945, als der zehnjährige Daniel mit seinem Vater, einem Buchhändler, den "Friedhof der Vergessenen ...
Der Roman beschreibt einen Abschnitt aus dem bewegten Leben von Daniel Sempere. Die Geschichte beginnt 1945, als der zehnjährige Daniel mit seinem Vater, einem Buchhändler, den "Friedhof der Vergessenen Bücher" besucht und endet etwa zehn Jahre später. In einem Nachwort skizziert Carlos Ruiz Zafón das Schicksal seiner Romanfiguren Jahre später. Hier schließt sich der Kreis der Ereignisse.
Ein wunderbares Buch für jeden, der die Sprache an sich und eine meisterhafte Erzählweise liebt - ein wahres Kleinod eines wunderbaren Schriftstellers!
Die wunderbare Sprache Zafóns hat mich von der ersten Seite an begeistert. Der Roman handelt von Liebe und Hass, Freude und Trauer, Leben und Sterben. Er ist zugleich auch ein historischer Roman wie ein raffinierter Krimi, bei dem aus den verschiedensten Erzählperspektiven der Leser alle paar Seiten mit neuen Puzzleteilchen versorgt wird, die erst am Ende ein ganzheitliches Bild der wahren Ereignisse entstehen lassen. Das Buches hat eine gewisse Spannung, und Zafón versteht es, diese Spannung im Verlauf des Romans noch zu steigern. Als Bücherliebhaber würde man selbst gerne den 'Friedhof der vergessenen Bücher' besuchen.
Fazit: Ein wirklich fantastisches, wundervoll geschriebens Buch, dass man gelesen haben sollte!