Sehr poetisch
Kati Waldstein möchte ein neues Leben beginnen, vorher aber mit ihrem alten abschliesen. Um das zu tun verfasst die Briefe, richtige Briefe auf Butterbrorpapier. Keine Mails oder Nachrichtenagentur, ...
Kati Waldstein möchte ein neues Leben beginnen, vorher aber mit ihrem alten abschliesen. Um das zu tun verfasst die Briefe, richtige Briefe auf Butterbrorpapier. Keine Mails oder Nachrichtenagentur, sondern von Hand geschriebene Briefe.
Ich fand den Klappentext interessant und ansprechend, war Neugier auf Kati und auch auf Severin, der ja in Katis Leben geschneit ist.
Die Besonderheit der Geschichte ist einmal, dass Kati tatsächlich noch Briefe schreibt, auch noch auf dem von ihrem Vater gesammelten Butterbrotpapier, aber was es noch besonders macht, sie liest die Briefe den Empfängern selbst vor. Da fragte ich mich dann schon, warum sie sich überhaupt die Mühe mit den Briefen machte.
Dann trifft sie auf Severin, der Obdachlos ist und seine Geheimnisse hat, wieder ein Briefwechsel. Mir hat gefallen, dass die Geschichte auch durch sie Briefe erzählt wird. Dies war mein erstes Buch des Autors, aber die Geschichte hat mich sehr berührt, ich werde wohl noch das ein oder anderen von ihm lesen. Eine ganz besondere Geschichte, sehr poetisch und ruhig. Hat mir richtig gut gefallen..