Ein Thriller nicht nur für True Crime-Fans: Der neue beklemmende und extrem spannende Roman der irischen Bestsellerautorin: Ein Opfer jagt den Serienkiller: Wer hat die Macht, den anderen zu zerstören?
«Ich war das Mädchen, das den Nothing Man überlebte. Jetzt bin ich die Frau, die ihn fassen wird.»
So beginnt das True-Crime-Memoir «The Nothing Man», das Eve Black über die verzweifelte Suche nach dem Mann geschrieben hat, der vor nahezu zwanzig Jahren ihre gesamte Familie tötete. Dem Mann, der nie Spuren hinterließ.
Supermarkt-Wachmann Jim Doyle hat den Bestseller auch und je mehr er liest, desto größer wird seine Wut, denn er war – er ist – der Nothing Man.
Seite um Seite wird ihm bewusst, wie gefährlich nah Eve der Wahrheit kommt. Er weiß, dass sie nicht aufgeben wird, bis sie ihn gefunden hat. Er hat keine Wahl: Bevor sie sein Leben zerstört, muss er das vollenden, was ihm 20 Jahre zuvor nicht gelungen ist: Eve töten.
Dieses Buch ist wie eine True Crime Dokumentation, zusammen mit einem Thriller. Wir lesen einerseits die Seiten die Eve Black verfasst hat und lesen unter anderem über Jim und wie er von dem Buch erfährt. ...
Dieses Buch ist wie eine True Crime Dokumentation, zusammen mit einem Thriller. Wir lesen einerseits die Seiten die Eve Black verfasst hat und lesen unter anderem über Jim und wie er von dem Buch erfährt.
Es wirkte so real und echt, von den Fakten bis hin zu den fesselnden Erzählungen. Kaum zu glauben das alles nur Fiktion ist, weil es so authentisch war.
Jim Doyle staunt nicht schlecht als er überall das True Crime Buch über den Nothing Man sieht, denn er ist der Nothing Man. Und während er das Buch über seine Verbrechen liest, wird ihm klar das er die ...
Jim Doyle staunt nicht schlecht als er überall das True Crime Buch über den Nothing Man sieht, denn er ist der Nothing Man. Und während er das Buch über seine Verbrechen liest, wird ihm klar das er die Autorin Eve Black vor 20 Jahren nicht am Leben hätte lassen sollen.
Am besten an dem Buch hat mir tatsächlich der Aufbau gefallen. Es ist quasi ein Buch im Buch. Denn man liest entweder aus Jim Doyles Sicht, wie er auf das Buch reagiert oder eben man liest mit ihm das Buch über ihn. Das fand ich äußerst gelungen.
Ein wenig gestört hat mich nur, dass ziemlich schnell ersichtlich wurde worauf das Ganze hinaus läuft, auch wenn Jim das scheinbar nicht schnallt. Was ich schon etwas unglaubwürdig fand, da er sich ja als recht gerissener Verbrecher erwiesen hat.
Das ist aber auch so ziemlich der einzige Kritikpunkt den ich habe, ansonsten wurde ich nämlich gut unterhalten.
Fast 20 Jahre nachdem ein Monster in stetig steigernder Raserei durch Cork wütet starrt Jim Doyle auf das Buchcover von „The Nothing Man“. Warum zur Hölle steht da sein Name? Natürlich nicht der, unter ...
Fast 20 Jahre nachdem ein Monster in stetig steigernder Raserei durch Cork wütet starrt Jim Doyle auf das Buchcover von „The Nothing Man“. Warum zur Hölle steht da sein Name? Natürlich nicht der, unter dem ihn alle kennen, sondern der, den die Zeitungen ihm damals gaben. Als er den Namen der Autorin liest gefriert ihm das Blut in den Adern. Wie konnte ihm nur dieser Fehler unterlaufen? Er muss dieses Buch lesen, er muss wissen was sie weiß. Ein weiteres Mal kann er sie nicht am Leben lassen.
Eve Black überlebte als einzige den Nothing Man. Wie durch ein Wunder konnte sie in dieser grausamen Nacht dem Mann, der ihren Vater, ihre Mutter und die 7-Jährige Schwester Anna tötete entkommen. Was folgt war ein Leben als „das Mädchen, dass…“, doch es reicht. Nach fast 20 Jahren im Schatten tritt sie daraus hervor und wird mit ihrem Buch über seine Taten, zu der Frau die ihn fangen will. The Nothing Man ist als Buch im Buch aufgebaut. Zusammen mit Jim Doyle entdecken wir was Eve über sich und ihn zu erzählen hat und rutschen von anfänglich vielen Buchszenen immer mehr in die Realität und die Welt in der Jim lebt ab. Eine Welt die beginnt sich unaufhörlich immer und immer schneller zu drehen und längst auf Kollisionskurs steht. Mir fiel es am Anfang schwer mich auf Eves Buch einzulassen. Auf der einen Seite war es schrecklich zu lesen, was sie durchgemacht hat, auch nach der Nacht. Interessant war auch mehr über das Leben der anderen Opfer zu erfahren, weil es sie nicht bloß als Opfer zeigt, sondern als die Menschen die sie gewesen sind und derer man sich erinnern sollte. Doch irgendwie hatte es auch etwas langatmiges, Schweres. Dies besserte sich als Jim mehr in die eigentliche Story einbezogen wird. Rasant gewinnt die Handlung dann an Tempo und steuert auf das unausweichliche Ende zu, bei dem man sich am liebstem die Augen zuhalten möchte. Insgesamt also ein doch noch gelungenes Buch, welches zum Schluss noch mit Adrenalin steigernder Spannung aufwarten konnte, jedoch die Message hinter dem Buch nicht aus den Augen verliert. Täter werden zu oft glorifiziert und für übermenschlich gerissen gehalten, was nicht nur falsch ist, sondern auch die Aufmerksamkeit vom wesentlichen wegführt, den Opfern. Jene Menschen deren Namen wir eigentlich kennen sollten.
Fazit: nach Startschwierigkeiten konnte das Buch dennoch vor allem durch seine Message und den Spannungsbogen überzeugen.
Mit ihrem Buch über die Erlebnisse mit einem Mörder, der vor 20 Jahren ihre gesamte Familie getötet hat, möchte Eve sich die Geschehnisse von der Seele schreiben und gleichzeitig auch wieder aufrütteln, ...
Mit ihrem Buch über die Erlebnisse mit einem Mörder, der vor 20 Jahren ihre gesamte Familie getötet hat, möchte Eve sich die Geschehnisse von der Seele schreiben und gleichzeitig auch wieder aufrütteln, dass der damalige Mörder noch immer nicht gefasst wurde. Ob dies eine gute Idee von ihr war? Sie begibt sich selbst auf die Suche und somit auch in höchste Lebensgefahr, denn auch der Mörder liest ihr Buch und ist mit einigen Darstellungen nicht ganz zufrieden.
Ich finde beiden unterschiedlichen Schreibweisen und Sichtweisen im Buch sehr interessant, einerseits aus Sicht von Eve, die damals noch ein Mädchen war und jetzt ihre Erlebnisse verarbeitet und zweitens aus Sicht des „nothing man“, der mit seiner Darstellung im Buch nicht zufrieden ist und nun wieder aus seinem bürgerlichen Leben ausbricht und in sein altes Schema zurückfällt. Von der Autorin sehr spannend umgesetzt!
Ein Opfer jagt den Serienkiller. Was sich erstmal verrückt anhört, entwickelt sich zu einem spannendem und kurzweiligem Thriller, Die Perspektiven, die hier eingenommen werden, sind für mich ...
Rollentausch
Ein Opfer jagt den Serienkiller. Was sich erstmal verrückt anhört, entwickelt sich zu einem spannendem und kurzweiligem Thriller, Die Perspektiven, die hier eingenommen werden, sind für mich tatsächlich mal etwas Neues und ich habe mit gefiebert ob und wie es Eve wohl schaffen wird, den Mörder ihrer Familie zur Strecke zu bringen.
4 Sterne gebe ich, weil es sich an manchen Stellen doch etwas gezogen hat und - zumindest mir - das Ende bzw. die Auflösung doch recht schnell klar war. Dennoch ein wirklich guter Thriller, der vor allem True Crime Fans gefallen dürfte.