Was hat es mit dem alten Wiegenlied auf sich?
Zum Buch: Zons im Jahre 1504: Im Franziskanerinnenkloster wird eine Nonne erstochen aufgefunden. Jemand hat ihr zusätzlich noch das Teufelsmal in die Hand gebrannt. Entsetzen macht sich breit, wer trachtet ...
Zum Buch: Zons im Jahre 1504: Im Franziskanerinnenkloster wird eine Nonne erstochen aufgefunden. Jemand hat ihr zusätzlich noch das Teufelsmal in die Hand gebrannt. Entsetzen macht sich breit, wer trachtet den Nonnen nach dem Leben und warum? Bastian Mühlenberg von der Stadtwache legt sich nachts im Kloster auf die Lauer. Leider geschieht trotzdem noch ein Mord und es ertönt eine alte Kindermelodie…
Zons in der Gegenwart: Ein Ehepaar wird von einem Nachbarn erstochen aufgefunden. In der Schublade im Nachtschrank finden die Ermittler einen MP3-Player, auf dem ein altes Kinderlied ertönt. Während Oliver Bergmann und sein Kollege Klaus mit ihren Ermittlungen beginnen, findet seine Freundin Emily in ihren Aufzeichnungen aus dem Stadtarchiv Parallelen zum aktuellen Fall. Gerade das Wiegenlied taucht immer wieder auf, genauso wie das Brandmal. Wie hängen die Fälle zusammen?
Meine Meinung: Ich war sehr erfreut, dass ich ausgewählt wurde, diesen tollen Thriller von Catherine Shepherd in einer Leserunde vorab lesen zu dürfen!
Denn die Geschichte spielt ja auf zwei Zeitebenen in der mittelalterlichen Stadt Zons, in die man sich als Leser eigentlich gleich verlieben muss! Vorne im Buch findet man eine Karte, so dass man sich die Stadt noch besser vorstellen kann!
Geschickt, wie es ihre Art ist, verwebt Catherine die beiden Geschichten aus der Vergangenheit und der Gegenwart und man tappt in den jeweiligen Kapiteln auch dieses Mal wieder völlig im Dunkeln! Sie hat es wieder einmal geschafft, den Leser in die Irre zu führen und überrascht zurückzulassen, wenn die Auflösung am Ende da ist! Die Parallelen auf beiden Zeitebenen finde ich jedes Mal aufs Neue faszinierend!
Mein Fazit: Ich liebe diese Geschichten aus Zons und kann sie nur unbedingt allen weiterempfehlen! Catherine Shepherd schafft es, jeden aufs Glatteis zu führen! Und die Charaktere sind mir persönlich sehr ans Herz gewachsen! Auch für den mittlerweile 13. Fall aus Zons gibt es von mir die volle Punktzahl!