Grausamer Thriller, der manchmal ziemlich vorhersehbar war
"Der Flüstermann" von Catherine Shepard war mein erster Roman der Autorin, aber es war kein Problem ihm zu folgen auch ohne die Vorgängerbände zu kennen.
Die Kommissarin Laura Kern und ihr Team bekommen ...
"Der Flüstermann" von Catherine Shepard war mein erster Roman der Autorin, aber es war kein Problem ihm zu folgen auch ohne die Vorgängerbände zu kennen.
Die Kommissarin Laura Kern und ihr Team bekommen nach und nach grausame Video zugespielt, auf den ein sadistischer Mörder seine ahnungslose Opfer grausam quält und tötet. Gemeinsam ist allen Videos, dass ein Bettler sie vorher 2x nach einer kleiner Spende anspricht, die sie alle ignorieren. Warum tötet der Bettler scheinbar wahllos oder was verbindet alle Opfer miteinander?
Die Thriller beleuchtet nach und nach das Leben der einzelnen Opfer, die alle irgend etwas aus ihrem derzeitigen Leben vertuschen wollen. Außerdem gibt es immer wieder Rückblenden zu einer Urlaubsreise von 6 Studienfreundin von vor 6 Jahren, die zunächst nicht in das Bild passen wollen. Nach und nach passen durch kleinere Hinweise die Geschehnisse immer besser zueinander. Allerdings verliert, der Thriller dadurch für mich an Spannung, da schon recht früh der Täter und die möglichen Motive zu erahnen sind. Es wurden für mich zu wenig "falsche" Spuren gelegt, um es wirklich bis zum Ende spannend zu halten.
Insgesamt konnte mich das Buch nur bis etwa zur Hälfte wirklich überzeugen und danach flachte es ab. Besonders das Ende fand ich nicht überzeugend, denn es wurde zu "kurz" abgehandelt und nicht auf die wahren Motive des Täters eingegangen. Auch das zum Schluss gelüftete Geheimnis um eines Teammitgliedes passte für mich nicht so recht ins Buch rein. Dies hätte wahrscheinlich besser zu Anfang eines neues Falles gepasst.