Cover-Bild Alle Farben meines Lebens
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 27.10.2022
  • ISBN: 9783492071802
Cecelia Ahern

Alle Farben meines Lebens

Roman | Der anrührende und tiefgründige neue Roman der SPIEGEL-Bestseller-Autorin
Ute Brammertz (Übersetzer), Carola Fischer (Übersetzer)

Das Leben strahlt in unendlich vielen Farben. 

Gold ist die Farbe der Reinheit, Grün steht für Stabilität und ein bestimmtes Blau für Traurigkeit. Schon als Kind entdeckt Alice, dass sie den Gemütszustand anderer Menschen in Farbe sehen kann. Die Auren verraten Alice, ob ihr Gegenüber die Wahrheit sagt oder lügt, glücklich ist oder heimlich den Tränen nah. Ihr eigenes Leben in die Farben des Glücks zu tauchen, das gelingt ihr zunächst dennoch nicht. Ausgerechnet die Natur liefert der Großstadtpflanze, die bisher jeden Kaktus kleinkriegt, einen ersten Hinweis. Ihre lebenskluge Nachbarin zeigt ihr die Richtung. Und die Begegnung mit einem Mann, dessen Farben sie überraschenderweise nicht erkennen kann, leitet Alice auf ihrer Suche nach all den bunten, leuchtenden Facetten des Lebens.

»Ich kann gar nicht anders, als über die Gefühle meiner Figuren zu schreiben«, sagt Bestseller-Autorin Cecelia Ahern.  So entstehen anrührende Bücher voller Tiefe und Empathie über das, was im Leben wirklich zählt.

Cecelia Aherns Romane erobern nicht nur weltweit die Bestsellerlisten, sie treffen ihre Leserinnen und Leser mitten ins Herz. Denn ihre Bücher gehen Fragen nach, die jedermann bewegen: Was ist Glück? Wer bin ich? Was gibt meinem Leben Sinn? Deshalb sind Cecelia Aherns Geschichten immer eine wunderbare Mischung aus Dunkelheit und Licht, Trauer und Humor, Unterhaltung und Tiefe.

  »So klug und anregend! Cecelia Ahern ist eine unserer inspirierendsten Autor*innen überhaupt.« John Boyne 

In »Alle Farben meines Lebens« präsentiert Cecelia Ahern mit Alice eine Figur, die sich den besonderen Herausforderungen ihres Lebens mutig stellt, neue Stärken in sich findet und erkennt, dass ihre Gabe ein Geschenk ist und der Schlüssel zu ihrem Glück. Eine Geschichte, die auffordert, an sich selbst zu glauben und Träume zu leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2022

Leider anders als gedacht und erhofft.

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Inhalt:

Als Alice 8 Jahre alt ist, nimmt sie die Menschen plötzlich anders wahr, denn sie sieht deren Aura in Farben um sie herum. Ob es Migräne mit Aura oder Synästhesie ist, weiß sie anfangs nicht, ...

Inhalt:

Als Alice 8 Jahre alt ist, nimmt sie die Menschen plötzlich anders wahr, denn sie sieht deren Aura in Farben um sie herum. Ob es Migräne mit Aura oder Synästhesie ist, weiß sie anfangs nicht, doch ihre "Gabe" ist ein Segen und ein Fluch zugleich. Zum einen merkt sie sofort wenn jemand lügt, zum anderen kommt sie dadurch nur schwer mit anderen Menschen zurecht. Abgesehen von Hugh, ihren älteren Bruder, der ihr immer glaubt. Doch als dieser auszieht verändert sich das Leben für Alice. Sie muss nun mit ihrer psychisch kranken Mutter und ihren jüngeren Bruder Ollie zurechtkommen. Aber Ollie denkt nicht daran den richtigen Weg zu gehen und so lebt Alice mit ständiger Verzweiflung...doch sie will die Hoffnung nicht aufgeben, ihr eigenes Leben zu Leben.


Meinung:

Anders als erwartet. Normalerweise verschlinge ich die Bücher von Cecelia Ahern, aber bei dieser Geschichte kam ich nicht recht hinein. Die Übergänge sind mir zu Sprunghaft gewesen: hat man sich an eine gewisse Zeit mit Alice gewöhnt, springt es plötzlich um Monate/Jahre weiter. Die Thematik finde ich gut und hatte deshalb große Hoffnung und Vorfreude auf dieses Buch, aber am Ende kam mir nur der Gedanke, vielleicht hätte sie es wie bei "Flawed und Perfect" in 2 Bände schreiben sollen, dann wäre mehr Platz für Ausfürlicheres und für mehr Emotionen gewesen. In diesem Buch fehlte mir auch irgendwie die besondere Magie, wie man sie von Cecelia Aherns Romane kennt.


Cover und Titel:

Das Cover ist einfach aber interessant und passend zum Thema der Geschichte, genauso wie der Titel.


Die Geschichte:

Die Geschichte fängt interessant an, zieht sich aber bis wirklich etwas Spannung und Emotionen reinkommen. Die Abschnitte sind oft kurz und sprunghaft, weshalb ich nicht die Bindung zu der Geschichte bekam, die ich sonst bei ihren Büchern hatte.


Die Charaktere:

Die Characktere gefallen mir. Jeder hat seine Eigenschaften und es sind auch nicht zu viele, weshalb man sich gut an die Protagonisten gewöhnen kann.


Der Schreibstil:

Der Schreibstil ist einfach gehalten, was mir sehr gut gefällt. Man kann es ohne Unverständlichkeit durchlesen.


Fazit:

Leider nicht wie erwartet. Das Thema ist interessant und bleibt im Kopf. Aber durch die zu schnellen Sprünge über Monate/Jahre konnte ich mich nicht so recht mit der Geschichte anfreunden. Zum nebenbei lesen ist es in Ordnung.

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Ich habe mehr erwartet

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Das Cover macht auf jeden Fall neugierig und der Klappentext konnte mich überzeugen. Das Thema ist gut gewählt und passt auch gut zum Cover.

Im Vergleich zu Cecelia Aherns vorherigen Roman "Sommersprossen" ...

Das Cover macht auf jeden Fall neugierig und der Klappentext konnte mich überzeugen. Das Thema ist gut gewählt und passt auch gut zum Cover.

Im Vergleich zu Cecelia Aherns vorherigen Roman "Sommersprossen" ist "Alle meine Farben" eine unglaubliche Steigerung, jedoch nichts im Vergleich zu ihren früheren Werken.

Alice kann die Farben ihrer Mitmenschen sehen und lernt erst im Laufe ihrer Jugend was es damit auf sich hat. Sie bekommt viel Unterstüzung von ihrem großen Bruder, muss aber viel durchmachen bzw zurückstecken.
Das Buch ist in 5 Farben eingeteilt und hat keine weiteren "Unterkapitel".
Ich finde es gab wirklich viele Längen, die man hätte kürzen können. Bis circa zur Mitte des Buchs hatte ich das Gefühl, dass es eine Ein-Protagonisten-Geschichte wird. Die Mitte des Buchs war wirklich spannend, weil ich Alice da auch aus einer anderen Perspektive erlebt habe, auch mit Höhen und Tiefen. Zum Ende hatte ich das Gefühl als hätte die Autorin keine Lust mehr zu schreiben, es ging alles irgendwie viel zu schnell zu Ende.

Trotzdem finde ich, dass die Protagonistin Alice wirklich gut ausgearbeitet ist und eine wahre Wandlung im Buch vollzieht, was mir wirklich gut gefallen hat.

Ich würde das Buch Lesern empfehlen, die sich für Synästesie interessieren.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Traurigbunt

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Alice hat eine besondere Gabe. Schon mit acht Jahren bemerkt sie, dass Menschen von unterschiedlich färbigen Auren umgeben sind und sie daran deren Stimmungslage ablesen kann. Trauer, Wut, Begierde und ...

Alice hat eine besondere Gabe. Schon mit acht Jahren bemerkt sie, dass Menschen von unterschiedlich färbigen Auren umgeben sind und sie daran deren Stimmungslage ablesen kann. Trauer, Wut, Begierde und vieles mehr sieht Alice wie mit einem Röntgenblick noch bevor sie den Menschen selbst näher kennen lernt. Eindrücklich und bildlich vorstellbar beschreibt Cecilia Ahern das Phänomen der Synästhesie.

Eher bedrückend präsentiert sich Alices schwierige Kindheit, mit einer empathielosen Mutter, die ihr eher Angst einflößt als Halt gibt. In dieser Lebensphase versteht niemand die speziellen Fähigkeiten des jungen Mädchens, im Gegenteil, wird sie bald in eine Schule für Kinder mit Sonderförderungsbedarf gesteckt. Lange hadert Alice mit ihrer außergewöhnlichen Wahrnehmung, erst viele leidvolle Jahre später findet sie in einer lebenserfahrenen Nachbarin Unterstützung und Mitgefühl. Was bisher belastend gewesen ist, kann nun zum (beruflichen) Erfolg genützt werden.

Einerseits sehr interessant, wie Alice in der Ich-Form über ihre ganz persönlichen Eindrücke spricht, andererseits jedoch ist das Verschwimmen einzelner Szenen ineinander sehr schwierig nachzuvollziehen. Sprunghaft und ohne Absatz fließt das Leben der Hauptfigur dahin, kaum befindet man sich unter Erwachsenen in einem blühenden Park, trifft man Jahre zuvor einen Schulfreund im Pausenhof, um sich gleich darauf wieder in einer pulsierenden Stadt wiederzufinden. Möglicherweise fühlt sich das Leben für einen Farbsehenden so an? Überflutet von Reizen, die nicht immer sofort eingeordnet werden können, welche irritieren, gar ängstigen? Dies ist Cecila Ahern jedenfalls gelungen, dennoch bleiben die Figuren und die Handlung insgesamt eher distanziert und fremd, je weiter Alices Leben fortschreitet, umso weniger Nähe kann man zu ihr fühlen.

In einer gewissen Zerrissenheit bleibt man als Leser nach den bunten Kapiteln zurück: während ein interessantes Thema zur Sprache gebracht wird, kann der Funke dennoch nicht recht überspringen, bleibt Alices Schicksal doch vorwiegend überschattet von düsterer Stimmung, die wenigen glücklichen Augenblicke vermögen dies kaum aufzuwiegen.

Titel Alle Farben meines Lebens

Autor Cecilia Ahern

ISBN 978-3-492-07180-2

Sprache Deutsch

Ausgabe Gebundenes Buch, 368 Seiten

ebenfalls erhältlich als e-book

Erscheinungsdatum 27. Oktober 2022

Verlag Piper

Originaltitel A Thousand Different Ways

Übersetzer Ute Brammertz, Carola Fischer

Veröffentlicht am 03.11.2022

Wenn Farben zu laut werden

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„Anfangs sehe ich die Farben nur bei den Menschen, mit denen ich zusammenlebe, und jeden Morgen frage ich mich, welche Farbtöne mich dieses Mal begrüßen werden.“ (S. 20) Alice sieht schon als Kind die ...

„Anfangs sehe ich die Farben nur bei den Menschen, mit denen ich zusammenlebe, und jeden Morgen frage ich mich, welche Farbtöne mich dieses Mal begrüßen werden.“ (S. 20) Alice sieht schon als Kind die Gefühle, Gedanken und körperlichen Zustände anderen Menschen als Farben, und vor allem die ihrer Mutter machen ihr Angst. Lily ist keine gute Mutter, kümmert sich nicht um ihre Kinder, sondern geht feiern, raucht, trinkt und nimmt Drogen, hat extreme Stimmungsschwankungen. Alice und ihr älterer Bruder Hugh scheinen ihr völlig egal zu sein, wenn sie nicht gerade ihre Wut und Gehässigkeit an ihnen auslassen will. Sie steckt ihre kaum vorhandene Energie in den Jüngsten, Ollie, formt ihn nach ihrem Bild und entzweit die Geschwister damit. „Zunehmend wird ihr Hass zu seinem Hass, ihre Ängste werden zu seinen Ängsten, ihr Zorn wird sein Zorn. Ihre Traurigkeit, seine Traurigkeit. Es überträgt sich immer auf ihn, und er saugt es begierig auf, unverzerrt noch das letzte Stückchen.“ (S. 32) Doch gerade die Mutter, die ihren Kindern nichts geben konnte, fordert alles von ihnen, als sie erwachsen sind.

Hugh ist der Einzige, der sich für Alice‘ interessiert, sie versteht, immer für sie da ist und versucht, ihr zu helfen. Seine Freundin entdeckt später, was Alice „fehlt“ – sie ist Synästhetikerin, lernt aber nie richtig, damit umzugehen. Sie kommt mit den vielen Eindrücken nicht klar, verkriecht sich in ihrem Innersten uns schottet sich nach außen mit Sonnenbrille, Maske und Handschuhen regelrecht gegen ihre Umwelt ab. „Die Farben der Menschen zu sehen ist manchmal, als sähe man sie nackt.“ (S. 34) Einzig die Natur erdet sie, gibt ihr Ruhe und neue Kraft. Die bloßen Füße auf feuchtem Gras oder mit den Händen in der Erde wühlen, das ist ihre Welt. Aber dann fällt ihr ein Mann auf, der keine einzige Farbe ausströmt – das hat sie noch nie erlebt und macht sie neugierig ...

Ich bin eigentlich ein großer Fan von Cecelia Ahern, aber „Alle Farben meines Lebens“ lässt mich sehr zwiegespalten zurück. Einerseits ist Alice‘ Geschichte extrem traurig und auch irgendwie berührend, ich mag die poetische Sprache, mit der die Autorin über Alice‘ Farbempfinden schreibt, andererseits bleibt sie mir durch ihre abweisende Art fremd, obwohl man stets ihre Gedanken und Gefühle erfährt. Auch die Sprünge immer wieder in der Zeit zurück bzw. zum Ende hin dann um Jahre / Jahrzehnte nach vorn waren nicht meins und das Ende, die letzten beiden 1,5 Kapitel, hätte ich nicht gebraucht. Darum leider nur 3 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Alice und die Farben

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Der neue Roman der Erfolgsautorin Cecelia Ahern greift in ihren neuen Roman das ungewöhnliche Phänomen des Farbensehens auf. Deshalb ist das farbenfrohe Cover des Buches auch sehr gut gewählt.

Alice ...


Der neue Roman der Erfolgsautorin Cecelia Ahern greift in ihren neuen Roman das ungewöhnliche Phänomen des Farbensehens auf. Deshalb ist das farbenfrohe Cover des Buches auch sehr gut gewählt.

Alice entdeckt bereits als Kind, dass sie den Gemütszustand der Menschen in deren Aura erkennen kann. Diese Fähigkeit verwirrt sie und macht sie zugleich für ihre Umfeld zu einer Außenseiterin. Viele halten sie für einen Freak, weil sie Berührungen vermeidet und sich mit einer Sonnenbrille vor den vielen Farben, die auf sie einstürmen, zu schützen versucht. Ihre Mutter kommt selbst mit dem Leben nicht klar, von ihr kann sie sich keine Hilfe erwarten. Im Gegenteil, diese Frau macht ihr Angst, ihre Aura ist beunruhigend und böse. Der Vater ist irgendwann gegangen und der Kontakt zu ihm ist abgerissen. Nur zu ihrem großen Bruder Hugh hat Alice ein enges Verhältnis. Die Farben ihres jüngeren Bruders hingegen gleichen sich immer mehr den Farben der Mutter an. Das macht Alice Sorgen.

‚Alle Farben meines Lebens‘ wird aus der Sicht von Alice in Ich-Perspektive erzählt. Cecelia Ahern beschreibt diese seltene Form der Synästhesie sehr eindrucksvoll. Alice kämpft gegen diese Gabe an, sie empfindet sie als Last. Dennoch bin ich mit diesem Buch nicht warm geworden. Ich empfand Mitleid mit der Protagonistin, und doch blieb sie mir eher fremd. Alice hat es nicht verstanden mich für sich zu gewinnen.

Fazit: Ein interessantes Thema, jedoch konnte mich die Umsetzung nicht fesseln.

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