Cover-Bild Mein Feuerpferd - Ritt im Nordlicht
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 01.10.2018
  • ISBN: 9783570175941
Chantal Schreiber

Mein Feuerpferd - Ritt im Nordlicht

Mit wehender Mähne durch Island

Sechs Wochen Island! Für die zehnjährige Eva gibt es kaum etwas Schlimmeres. Einöde, Langeweile und dann auch noch Papas neue Frau, die Eva schon aus Prinzip nicht leiden kann. Allein die Herde Islandpferde des Nachbarn macht diesen Urlaub erträglich. Ganz besonders der braune Eldur, zu dem sie schnell eine enge Beziehung aufbaut. Als sie ihn schließlich reiten darf, geht ein Traum in Erfüllung – die beiden sind das perfekte Team! Doch nicht nur Eva hat erkannt, dass Eldur etwas ganz Besonderes ist, und schon bald muss sie alles daran setzen, ihr Traumpferd nicht zu verlieren ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2022

Wundervoll geschriebene Pferde- und Familiengeschichte

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Kurz zum Inhalt: Die 10jährige Eva lebt bei ihrer alleinerziehenden Mutter in Deutschland und fliegt für die nächsten sechs Wochen alleine nach Island, wo ihr Vater Magnus mit seiner Frau Hrönn lebt. ...

Kurz zum Inhalt: Die 10jährige Eva lebt bei ihrer alleinerziehenden Mutter in Deutschland und fliegt für die nächsten sechs Wochen alleine nach Island, wo ihr Vater Magnus mit seiner Frau Hrönn lebt. Eva liebt ihren Vater sehr und möchte ihn gerne für sich haben, was sie Hrönn auch spüren lässt, Die Islandpferde auf der Weide nebenan sind ein Lichtblick und nicht nur ein Pferd verändert Evas Leben .

Die Autorin Chantal Schreiber hat einen wunderbaren Schreibstil, in dem sie den Leser auf unterhaltsame Art und Weise am Leben von Eva auf Island teilhaben lässt. Sie beschreibt die handelnden Figuren/Personen sowie die Pferde sehr genau, so dass ich mir sie gut vorstellen konnte bzw. in sie hineinversetzen. Auch die Orte bw. Landschaften, die Eva kennenlernt, werden so dargestellt, dass ich das Gefühl hatte, selbst dagewesen zu sein.

Wie ist es für ein Kind ein Patchworkfamilie zu haben? ....wie ist eine Stiefmutter zu haben? ....eine weitere Sprache zu erlernen.... eine neue Freundin zu finden?.... ein fremdes Land zu entdecken?... wie ist es täglich seinem neuen Lieblingspferd nahe zu sein bzw. zu reiten?
Mir als Erwachsene hat besonders gut der Erzählstrang um die Familie und deren Herausforderung der Patchworkfamilie gefallen, während das Hauptaugenmerk des mitlesenden Kindes den Pferdeszenen mit der neuen Freundin galt.
Sehr geschickt hat die Autorin kleine Botschaften, insbesondere beim Zusammenleben zwischen Stiefmutter und - tochter, in die Story eingestreut.
Es ist nicht nur eine Pferdegeschichte, wie das Cover vielleicht glauben macht, sondern handelt auch von Familie und Freundschaft.
Sehr gespannt warte ich nun auf die Fortsetzung....
Fünf ***** Sterne !

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Tolle Geschichte von Eva und Eldur

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Das Cover des Buches passt richtig gut zur Geschichte und macht Lust darauf diese zu lesen. Das Pferd erinnert an Eldur aus dem Buch und der Island-Pullover passt auch zum Setting. Im Buch geht es um Eva, ...

Das Cover des Buches passt richtig gut zur Geschichte und macht Lust darauf diese zu lesen. Das Pferd erinnert an Eldur aus dem Buch und der Island-Pullover passt auch zum Setting. Im Buch geht es um Eva, die sechs Wochen in Island bei ihrem Vater und seiner neuen Frau leben soll solange ihre Mutter für Dreharbeiten unterwegs ist, die zehnjährige kann schließlich nicht alleine zuhause in München bleiben. Eva hat aber keine Lust auf Island, sie will die Insel, die neue Frau des Vaters und die Pferde der Nachbarn aus Prinzip nicht mögen. Aber da hat sie die Rechnung ohne Eldur gemacht, der sich einfach still und heimlich in ihr Herz stiehlt. Und dann wird die Zeit auf Island vielleicht doch nicht so langweilig und doof wie sie dachte, sondern noch richtig spannend.
Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Zur Zielgruppe gehöre ich allein alterstechnisch nicht mehr, aber Spaß beim Lesen hatte ich trotzdem. Ich mag die Erzählweise der Geschichte, das Setting ist ohne Frage sowieso der Hammer und vergrößert meine Sehnsucht nach Island enorm, aber wenigstens für die Zeit beim Lesen hatte ich das Gefühl als wäre ich wieder dort. Richtig klasse finde ich auch die Figuren im Buch. Eva ist echt sympathisch und für ihr Alter wirkt sie schon unglaublich erwachsen und reflektiert. Zum Glück verhält sie sich dazwischen auch immer wie ein Kind, sonst hätte ich ihr Alter glatt unglaubwürdig gefunden, dass sie immer so unglaublich vernünftig ist. Aber ich finde sie verkörpert die perfekte Mischung es ist richtig schön, wie sie langsam zu Island und den Pferden dort findet. Auch die anderen Figuren mag ich richtig gerne – abgesehen vielleicht von Emil, der ist ein bisschen gemein, aber Magnus, Sarah und vor allem Hrönn, Salka und Oskar finde ich klasse!
Langweilig ist mir im Übrigen nicht geworden, da selbst diese recht dünne Geschichte für Kinder einige spannende Wendungen bereithält und Eva das eine oder andere Abenteuer während ihrer Zeit auf Island erlebt! Super gut hat mir auch gefallen, dass immer wieder isländische Wörter oder Traditionen eingestreut wurden, nie zu viele, aber so, dass das Setting eine wichtige Rolle gespielt hat und man auch überzeugt davon war, dass es wirklich in Island gespielt hat. Das habe ich nicht immer gehabt bei Büchern, die auf der Insel spielen. Umso mehr freue ich mich auf weitere Geschichten von Eva und ihrem Feuerpferd Eldur!

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Veröffentlicht am 30.01.2019

Warmherzige Geschichte von der Eisinsel

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Eva (10) ist ein klassisches Scheidungskind. Ihre Eltern haben sich getrennt, als sie ganz klein waren. Sie liebt beide Vater und Mutter. Früher ist ihr Vater mit ihr auf einen Isländerhof reiten gegangen. ...

Eva (10) ist ein klassisches Scheidungskind. Ihre Eltern haben sich getrennt, als sie ganz klein waren. Sie liebt beide Vater und Mutter. Früher ist ihr Vater mit ihr auf einen Isländerhof reiten gegangen. Seit ihr Vater, ein isländischer Pilot, wieder in seine Heimat zurück gekehrt ist und dort wieder geheiratet hat, will sie mit Pferden nichts mehr am Hut haben. Doch dann hat ihre Mutter, eine ehemals sehr erfolgreiche Schauspielerin ein Rollenangebot, daß sie nicht ablehnen kann. Annehmen kann sie aber nur, wenn sie dann für 6 Wochen zu ihrem Vater und dessen neuer Frau zieht. Da sie ihre Mutter innig liebt, sagt sie aus Vernunftgründen zu. Trotzdem beschließt sich Hrönn, Papas neue Frau nicht zu mögen und nicht zu verraten, daß sie noch etwas Isländisch spricht und sich nach Pferden sehnt. Das ist gar nicht so einfach, wenn eine kleine aber feine Herde direkt vor ihrem Fenster grast. Als Papa dann auch noch ungeplant zu Langstreckenflügen herangezogen wird und sie mit der hochschwangeren Hrönn alleine im Haus ist, stiehlt sie sich nachts heimlich auf die Koppel. Ein Isländer hat es ihr besonders angetan. Eldur (Feuerpferd) scheint nur auf sie gewartet zu haben und lässt sie sogar heimlich aufsteigen. Doch lange geht diese Heimlichtuerei nicht gut und Eva bringt sich und Eldur in ganz schöne Gefahr.

Auch wenn dieser Auftaktband auf Island spielt, dem Land der Feen und Trolle, ist das einzig magische an der Geschichte, der Charme der rauen Insel. Es ist eine Geschichte über die Liebe zu Pferden, die einmal erwachst, einen nie wieder loslässt. Über Freundschaft, Familie und auch Abenteuer. Und damit schreibt Chantal Schreiber über das, was sie am besten kann. Über Irrungen und Wirrungen in der Freundschaft, Familie und die Liebe zum Pferd. Sehr warmherzig beschreibt sie Evas Gefühlschaos. Wie sie hin und hergerissen ist. Sie will Papas neue Frau nicht mögen und ihre keine Chance geben und ihre Vorschläge doof finden. So wie auch das Nachbarsmädchen Salka, das sich angeblich schon so sehr auf sie freut. Wieso denken Erwachsene eigentlich immer, daß Kinder einander mögen müssen, nur weil man im gleichen Alter ist? Diesen Satz fanden meine 9 jährige Tochter und ich richtig klasse. Denn es stimmt. Kinder in dem Alter haben ihren ganz eigenen Kopf und bestimmen selbst, wen sie mögen und wen nicht. Alter ist da auch nicht unbedingt das vorrangige Kriterium. So geht es Eva mit ihr, wie mit dieser Insel, gegen ihren Willen, erobert Salka ihr Herz. Einfach durch ihre offene, ehrliche Art, genau wie Island. Das ist übrigens sehr schön und treffend beschrieben. Man meint direkt selbst den kühlen Wind zu spüren, die Seeluft zu riechen und einen Thermoanzug herbei zu sehnen. Eva macht eigentlich ziemlich viel, was sie besser bleiben lassen sollte, aber sie sieht es selbst ein und reflektier ihr Handeln. Sie spürt, wie leicht man sich mit der Witterung verschätzen kann, wenn man noch neu ist auf der Insel, so wie man sich auch in vielen anderen Dinge irren kann. Man muß nur bereit sein und offen und sich und den anderen eine 2. Chance geben. Die ganz große Stärke des Buches sind seine Emotionen, die die jungen Leserinnen gut nachvollziehen können, aber auch seine Spannung, die zum Glück nicht zum Nachahmen anregt.

Chantal Schreiber schreibt locker leicht und besonders die Whats app-Nachrichten zu Beginn haben es meiner Tochter angetan. Da es auf Island aber kalt ist, hält der Akku nicht lange und so hängt Eva nicht ständig am Handy, sondern hofft auf gemeinsame Zeit mit Eldur, dem Pferd, daß nur auf sie gewartet zu haben scheint. So warten wir nun auf die Fortsetzung, wenn Eva mit ihrer Mutter zu Weihnachten nach Island und zu Eldur zurückkehrt! Chantal Schreiber ist übrigens selbst Mutter, Reiterin und hat auch mal als Flugbegleiterin gearbeitet. Daher kennt sie sich so gut mit den Gefühlen der 10jährigen Eva, Pferden und dem Flugbetrieb aus.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Isländische Wurzeln

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Eva ist zutiefst unglücklich. Sechs Wochen Island bei ihrem Vater und dessen neuer Frau liegen als langweilige und furchtbare Ödnis vor ihr. Zu allem Überfluss hat ihr Vater ihr auch noch verschwiegen, ...

Eva ist zutiefst unglücklich. Sechs Wochen Island bei ihrem Vater und dessen neuer Frau liegen als langweilige und furchtbare Ödnis vor ihr. Zu allem Überfluss hat ihr Vater ihr auch noch verschwiegen, dass seine Frau schwanger ist. Als Eva dann die Herde Islandpferde des Nachbarn entdeckt, verändert sich ihre Welt. Zu ihnen kann sie flüchten, wenn ihr alles zu viel wird. Doch bald muss sie feststellen, dass sie nicht die einzige ist, die ein Auge auf die Pferde geworfen hat.

Ein bezauberndes Pferdebuch, das mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Man kann sich sofort in Eva einfühlen, dazu trägt sicherlich bei, dass es von ihr selbst in der Ich-Perspektive erzählt wird. Ihren Kummer und ihre Ablehnung gegenüber der Stiefmutter und auch ihres Vaters kann man sehr gut nachvollziehen, genau wie ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte. Dazu kommt eine große Portion Island-Flair – das Tüpfelchen auf dem i. Auch ohne das Land zu kennen, kann man sich anhand der Beschreibung sofort hin versetzen und man wird sehr neugierig auf das Land.

Es hat mir besonders gefallen wie sich die Beziehung der Charaktere zueinander entwickelt. Das Motiv der bösen Stiefmutter wird aufgenommen und gleich neu interpretiert. Behutsam wird dem Leser nahegebracht wie schwierig die ganze Situation auch für Eltern ist, wenn die Beziehung nicht mehr funktioniert, aber ein Kind da ist, das keiner der beiden verlassen will. Man lernt jeden Charakter gut kennen und zum Schluss gewinnt die Geschichte noch mal an Tempo und Spannung.

Eine gekonnte Mischung aus Familiengeschichte, Pferdebuch und traumhafter Atmosphäre. Eines der schönsten Kinderbücher, die ich 2018 gelesen habe!

Veröffentlicht am 26.11.2018

Herzensempfehlung

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Da ich bereits mehrere Pferdebücher von Chantal Schreiber gelesen und jedes von ihnen geliebt habe, musste ich "Mein Feuerpferd" einfach lesen. Zumal es auch noch in dem wunderschönen Island spielt und ...

Da ich bereits mehrere Pferdebücher von Chantal Schreiber gelesen und jedes von ihnen geliebt habe, musste ich "Mein Feuerpferd" einfach lesen. Zumal es auch noch in dem wunderschönen Island spielt und somit die Islandpferde eine ganz große Rolle spielen.

Obwohl es ein Kinderbuch für Zehnjährige ist und auch Eva, die Hauptprotagonistin, diesem Alter entspricht, habe ich mich kein einziges Mal zu alt für die Geschichte gefühlt. Gerade bei Pferdebüchern habe ich nie Probleme damit, das Buch zu genießen und jede einzelne Seite zu lieben.

Eva ist ein ganz tolles Mädchen, das die Schwierigkeiten geschiedener Eltern zu spüren bekommt. Als ihre Mutter ein unausschlagbares Angebot als Schauspielerin bekommt, fliegt Eva für sechs Wochen nach Island, in die Heimat ihres Vaters und seiner neuen Frau. Eigentlich ein Grund zur Freude, allerdings kann sie Hrönn seit ihrem ersten Aufeinandertreffen nicht ausstehen, da sie der Grund ist, warum ihr Vater zurück nach Island gezogen ist.
Doch dem Zauber des Landes kann sie sich nur schwer entziehen, besonders die Herde Islandpferde des Nachbarhofs haben es ihr angetan. Und so schleicht sie sich jede Nacht heimlich auf die Koppel, um ihren neuen Freunden, und vor allem dem wunderschönen Braunen Eldur, Gesellschaft zu leisten. Mit ihm und ihrer pferdeverrückten Nachbarin Salka ist Island auf einmal gar nicht mehr so schlimm, sodass sie auch ihrer isländischen Familie noch eine Chance gibt. Doch als auf einmal Pferde verschwinden, müssen sie tatsächlich alle zusammenhalten, um Eldur und die anderen noch rechtzeitig zu retten.

Mit einem zauberhaften Setting, viel Pferdeliebe und einer schönen Familiengeschichte drumherum, schafft es Chantal Schreiber wieder einmal, eine wunderbare und auch spannende Pferdegeschichte zu erschaffen, die jedes Herz höher schlagen lässt. Die atemberaubende Umgebung konnte ich mir bildlich vorstellen, auch wenn ich selbst noch nie in Island gewesen bin. Die Seiten flogen nur so an mir vorbei, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Charaktere haben mir alle total gut gefallen. Eva und Salka, aber auch ihre Familien, habe ich sehr ins Herz geschlossen. Gerade ihre Stiefmutter Hrönn hat mich positiv überrascht und ist neben den beiden Mädchen mein heimlicher Lieblingscharakter geworden.
Eva ist sehr klug und selbstständig für ihr Alter, kann aber manchmal auch ziemlich stur sein. So bringt sie sich gerne mal ungewollt selbst in Schwierigkeiten, weiß sich aber auch gut selbst zu helfen. Mit ihrer lieben Art und ein paar coolen Sprüchen habe ich sie sofort lieb gewonnen. Ihre Verbindung zu Eldur hat mir besonders gefallen. Die beiden gehen toll aufeinander ein und bilden ein großartiges Team, von dem ich gerne mehr lesen möchte.

Der zweite Band der Reihe ist bereits in Arbeit und ich freue mich schon sehr darauf.


Fazit:

Ein wunderschönes Pferde- und Familienbuch für kleine und große Leser. Eine Empfehlung von Herzen.

Ich gebe "Mein Feuerpferd - Ritt im Nordlicht" 5 von 5 Sternen.