Cover-Bild Mein Feuerpferd - Sturmfohlen
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783570176450
Chantal Schreiber

Mein Feuerpferd - Sturmfohlen

Im Tölt durch den Schnee!

Endlich ist Eva zurück in Island, bei ihrem Vater, ihrem neuen Bruder und natürlich Eldur – ihrem Pferd. Doch die Wiedersehensfreude wird getrübt, als Evas Cousine Emma ebenfalls auftaucht. Sie scheint Eva nicht ausstehen zu können und macht ihr das Leben schwer. Bald fühlt sich Eva völlig allein, Eldur ist der Einzige, auf den sie sich noch verlassen kann. Ausgerechnet als die beiden Mädchen alleine sind, bricht ein heftiger Schneesturm los und bringt die Pferdeherde in Gefahr – vor allem die trächtige Stute Gusta. Um das Fohlen zu retten, müssen Emma und Eva ihre Rivalität begraben und zusammenarbeiten. Doch die Zeit ist knapp ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2019

Entscheidung im Schneesturm

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Kurz vor Weihnachten kehrt Eva mit ihrer Mutter, der Schauspielerin Sarah, zu ihrem Vater Magnus, dessen zweiter Frau Hrönn und dem kleinen Babyhalbbruder Björn zurück. Zum Glück verstehen sich die zwei ...

Kurz vor Weihnachten kehrt Eva mit ihrer Mutter, der Schauspielerin Sarah, zu ihrem Vater Magnus, dessen zweiter Frau Hrönn und dem kleinen Babyhalbbruder Björn zurück. Zum Glück verstehen sich die zwei Frauen noch immer fantastisch und Sarah überlegt ernsthaft wieder an ihrer Karriere als Schauspielerin zu arbeiten und ihre Tochter für ein paar Monate auf Island zu lassen! Eva ist total glücklich wieder bei ihrem Isländerwallach Eldur zu sein, freut sich auf Ausritte mit der Nachbarin Salka und Gespräche mit deren Opa Oskar. Doch auf der Koppel trifft sie erst einmal einen ihr unbekannten Jungen, der ihr Pferd „verarztet“ und er ist nicht der einzige Neuzugang. Auch Hrönns Nichte Emma wird erwartet, die sich während der Schwangerschaft, um Hrönns preisgekrönten Wallach Vindur gekümmert hat. Eva freut sich schon sehr auf die etwas ältere Emma, besonders, weil diese erscheint, während Salka mit ihrer Familie Verwandtschaftsbesuche macht. Doch leider läuft es nicht, wie von Eva erträumt. Die Ältere scheint von Anfang an gegen sie zu intrigieren. Mit so viel Hinterhältigkeit hat sie wirklich nicht gerechnet. Doch dann kommt der Moment, als sie beide ganz alleine auf den Höfen sind und ein Schneesturm losbricht.
Die Schilderungen der isländischen Weihnachtstraditionen fand meine Tochter (10) total spannend, auch aber nicht nur, die unaussprechlichen Namen der 13 Trolle die, die isländischen Häuser vor Weihnachten heimsuchen. Als sie Salkas Cousin veräppelt, und sich als Troll ausgibt, findet sie es witzig, denn es ist alles geprägt von großer Harmonie und Weihnachtsstimmung. Leider sind die Sonnenstunden rar und die Zeit für Ausritte nur sehr begrenzt. Umso wichtiger ist es zusammenzurücken und sich zu verstehen. Es klappt ganz wunderbar, ein Traum scheint sich zu erfüllen, bis für sie ein Albtraum in Gestalt von Emma auszubrechen scheint. Dieser Zickenkrieg ist heftig, aber Eva bleibt erstaunlich lange geduldig, bis es ihr der Kragen platzt. Zwei zankende Mädels und ein krankes Baby ist auch für das bislang liebevolle Paar Magnus und Hrönn zu viel. Während das Wetter immer unwirtlicher wird, nähert sich die Stimmung dem Gefrierpunkt und es wird richtig spannend. Die Gemeinheiten, die Eva erleidet und ihr Unvermögen ihre Unschuld zu beweisen, sind richtig fesselnd. Doch das ist erst der Anfang von einer unglaublich packenden Episode. Witterungsbedingt, kann Eva natürlich über den Jahreswechsel nicht allzu viel Zeit mit Ausritten verbringen. Dennoch bleibt das Pferdethema immer präsent. Man spürt aus den Schilderungen sowohl den Sachverstand der Autorin im Umgang mit Pferden, als auch mit Kindern und Heranwachsenden. So wird hier die wunderbare, aber bisweilen abweisende Landschaft Islands, nicht nur mit der Pferdeliebe, sondern auch den Problemen von Trennungskindern und Patchworkfamilien verbunden. Selbst Leserinnen, die nicht selbst betroffen sind, können sich durch den einfühlsamen Erzählstil gut in die Nöte der jungen Heldinnen hineinfühlen und die Konflikte nachempfinden. Sogar der bisweilen zuhörende Sonderschullehrer war beeindruckt von den teilweise sehr heftigen Jugendkonflikten, die dann aber vorbildlich durch Einsicht gelöst wurden, ohne dass die Schilderung ins Pathetische abrutschte, sondern stets authentisch blieb.
Ein unglaublich emotionales und spannendes Pferdeabenteuer, das aber stets realistisch bleibt und auf die isländischen Elfen verzichtet. Mystik bleibt den Erzählungen vorbehalten, denen Eva über ihre isländische Zweitheimat lauscht und die nicht nur sie faszinieren.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei cbj und dem Bloggerportal für unser geliebtes Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 23.10.2019

Wundervoll erzählte Geschichte - nicht nur für Pferde- und Islandliebhaber

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In ihrem zweiten Teil "Sturmfohlen" aus der Reihe "Mein Feuerpferd" erzählt Chantal Schreiber die Geschichte von der 10jährigen Eva weiter, die erneut zu Besuch bei ihrem Vater Magnus, dessen Ehefrau ...

In ihrem zweiten Teil "Sturmfohlen" aus der Reihe "Mein Feuerpferd" erzählt Chantal Schreiber die Geschichte von der 10jährigen Eva weiter, die erneut zu Besuch bei ihrem Vater Magnus, dessen Ehefrau Hrönn und ihrem Halbbruder Björn auf Island ist. Während im ersten Teil die Kennenlerngeschichte zwischen Eva und Hrönn, Island, den Pferden etc. sowie außerdem eine spannende Rettungsaktion im Vordergrund stand, geht es dieses Mal verstärkt, um das Verhältnis zwischen Hrönns 12jähriger Nichte Emma und Eva, sowie die Schwierigkeiten, die daraus für die "Patchworkfamilie" entstehen. Außerdem spielen natürlich auch die Pferde, die beide Mädchen sehr lieben und imposante Naturschauspiele auf Island eine Rolle.

Auch dieses Mal kommt es zu spannenden und berührenden Momenten.

Die Geschichte mit ihren Protagonisten, ganz egal, ob es sich um Menschen oder Tiere handelt, kommt sehr authentisch herüber und so vergesse ich beim Lesen, dass ich sie leider im wirklichen Leben nicht treffen, nicht miit ihnen sprechen oder sie nicht streicheln kann. Das Besondere des Buches in meinen Augen sind die vielen Kleinigkeiten, die die Autorin mit einer gewissen Leichtigkeit in die Story einstreut, aber durch die die Tiefe entsteht. Kleinigkeiten, wie die Namen der Weihnachtsmänner - kurze, knackige Beschreibungen der Geschenke - Darstellungen der inneren Monologe/der Gedanken von Eva - die Whatsappnachrichten zwischen Eva und ihrer Mutter oder Salka, der isländischen Freundin, natürlich die Pferde u. v. m.

Das Gesamtpaket ist ein überaus gelungens Buch mit der Thematik Trennung, Patchworkfamilie, "Zickenkrieg", Verzeihen, ISLAND, Pferde und Glück.
Das Buch machte mich nämlich glücklich beim Lesen! Man kann es sicherlich gut ohne Kenntnisse des ersten Teils lesen, aber dann verpasst man ein weiteres wunderbares Buch.

Ich hoffe auf einen dritten Teil mit Eva, Island und den Pferden!

Fünf Sterne*****

Veröffentlicht am 20.10.2019

Stormur

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Endlich neue Geschichten um die so tollen und treuen Islandpferde und ihre stolzen Besitzer, die allesamt Pferdenarren sind.

Eva, ihre Familie und Freunde setzen alles daran, dass es den geliebten Tieren ...

Endlich neue Geschichten um die so tollen und treuen Islandpferde und ihre stolzen Besitzer, die allesamt Pferdenarren sind.

Eva, ihre Familie und Freunde setzen alles daran, dass es den geliebten Tieren gut geht und riskieren manchmal viel dabei. Aber das ist es ihnen wert, denn wer sich einmal mit diesen liebenswerten Pferden angefreundet hat, ist ihnen wohl auf Lebenszeit verfallen.

Das kommt in diesem Buch immer wieder gut rüber. Die Autorin verfügt über echten Pferdeverstand, der auch bei eingehender Beschäftigung mit dem Thema unabdingbar ist. Sie versteht es auf wunderbare Weise, das Interesse der Leser für Pferde, besonders aber Islandpferde, zu wecken.

Die jungen Protagonisten dürfen eine beeindruckende und für sie prägende Zeit erleben, wie es wohl nur wenigen Kindern vergönnt ist. Viele würden sich so etwas wünschen. Hier können sie gemeinsam mit Eva, Salka, Aron und

Emma diesen Traum in ihrer Fantasie ausleben.

Ein empfehlenswertes Buch für Pferdefans und Freunde unterhaltsamer, tiefsinniger und unterschwellig lehrreicher Geschichten.

Veröffentlicht am 09.10.2019

Gelungene Fortsetzung der Reihe

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Mein Feuerpferd - Sturmfohlen ist der zweite Band aus der reihe rund um Eva und ihr Pferd aus der Feder von Chantal Schreiber.

Inhalt

Eva ist zurück bei ihrem Vater, ihrer Stiefmutter und ihrem kleinen ...

Mein Feuerpferd - Sturmfohlen ist der zweite Band aus der reihe rund um Eva und ihr Pferd aus der Feder von Chantal Schreiber.

Inhalt

Eva ist zurück bei ihrem Vater, ihrer Stiefmutter und ihrem kleinen Bruder Björn in Island. Endlich wieder vereint mit ihrem Feuerpferd Eldur. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht Hrönns Nichte Emma, die Eva ganz deutlich ihre Abneigung spüren lässt.

Doch dann obt ein heftiger Sturm über das Land, und die beiden Mädchen sind gezwungen zusammenzuhalten.

Meine Meinung

Ich hatte ja im letzten Jahr bereits den ersten Teil von Mein Feuerpferd gelesen, und war total begeistert, sowohl von dem Setting der Geschichte, als auch vom Schreibstil der Autorin.

Und ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Chantal Schreiber gelingt es, ihre kleinen und großen Leser/innen sofort mit ihrer Geschichte gefangen zu nehmen, man versinkt regelrecht in dieser.

Ich mag ihren Schreibstil unheimlich gerne, und habe auch dieses Buch wieder in einem Rutsch durchgelesen.

Hätte es solche Pferdebücher vor knapp 30 Jahren gegeben, hätte ich diesem Genre vermutlich mehr abgewinnen können. Umso schöner ist es jetzt allerdings, dass ich die Bücher jetzt für mich entdeckt habe.

Man ist also nie zu alt, um neue Dinge (Bücher) auszuprobieren.

Fazit

Ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Seite genossen, und hoffe, dass Chantal Schreiber diese Reihe weiter fortsetzt.

Eine Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 29.11.2019

Traumhaft!

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Weihnachten in Island – Eva könnte nicht glücklicher sein. Endlich sieht sie ihr geliebtes Pferd Eldur und ihre zweite Familie wieder. Und natürlich Salka, ihre isländische Freundin vom Nachbarhof. Gemeinsam ...

Weihnachten in Island – Eva könnte nicht glücklicher sein. Endlich sieht sie ihr geliebtes Pferd Eldur und ihre zweite Familie wieder. Und natürlich Salka, ihre isländische Freundin vom Nachbarhof. Gemeinsam erleben sie ein paar wunderschöne Tage. Sogar ihre Mutter Sarah ist für kurze Zeit mit dabei. Doch dann muss diese für ihren Job wieder zurückfliegen und auch Salka verabschiedet sich über Silvester. Dafür wohnt von nun an Emma bei Eva und ihrer Familie. Die Nichte ihrer Stiefmutter Hrönn ist jedoch von Anfang an fies zu Eva und das heimgekehrte Pferd Vindur versteht sich nicht mit Eldur. Nachdem alle Versuche, Emma als Freundin zu gewinnen, scheitern, weiß Eva nicht mehr weiter. Und dann sind auch noch die trächtige Stute Gusta und ihr Fohlen in großer Gefahr. Nur gemeinsam können Eva und Emma den beiden helfen, doch ein gewaltiger Schneesturm arbeitet gegen sie...

Es ist so schön, zusammen mit Eva zurück nach Island reisen zu können. Die Kulisse ist einfach nur traumhaft und es macht beim Lesen total viel Spaß, die Orte mit den Menschen und Pferden zu entdecken. Besonders den Dettifoss, Islands größter Wasserfall, konnte ich mir bildlich vorstellen.

Auch die Charaktere haben mich wieder voll von sich überzeugt. Leider hat Emma die meiste Zeit wirklich alles dafür gegeben, dass man sie nicht leiden kann. Ihre Mittel und Wege, ihre Cousine zu verletzen, sind richtig gemein und ich habe total mit Eva gelitten. Auch dass Hrönn eher ihrer Nichte statt Eva glaubt, war für sie nicht leicht zu ertragen.
Eva muss einiges an Geduld und Verständnis aufbringen, was für ihr junges Alter viel verlangt ist. Sie verhält sich dennoch sehr erwachsen und reif, was mir schon im ersten Band positiv aufgefallen ist. Hier ist es mir, in ihrer Situation, fast schon etwas zu ausgeprägt, denn an Evas Stelle hätten wohl die meisten viel früher aufgegeben.
Salka ist wieder richtig toll und für Eva eine gute Freundin, auch wenn sie nicht immer da sein kann. Und der Stalljunge Aron sorgt für ordentlich Abwechslung und sogar ein bisschen Liebeskummer.

Auch in die Pferde habe ich mich wieder verliebt. Die Herde von Salkas Großvater garantieren großes Pferdefeeling. Vindur und Eldur schaffen mit ihren Rivalitäten besondere Spannung und mit der trächtigen Gusta ist das Pferdeabenteuer komplett.

Den Schreibstil der Autorin kann ich wie immer nur loben. Ich verliebe mich in jede ihrer Geschichten und durch den lockeren und auch witzigen Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin.


Fazit:

Ein wunderschöner zweiter Band über Freundschaft, Familie und natürlich die Liebe zu Island und seinen Pferden.

Ich gebe "Mein Feuerpferd - Sturmfohlen" 4 von 5 Sternen.